Ich habe aufgrund von Verschleisserscheinungen nach mehren Bandscheibenvorfällen meinen Beruf als Berufsreitlehrer und Bereiter 1990 aufgeben müssen. Die Berufsgenossenschaft hat mich als ich damals nach dem letzen Bandscheibenvorfall mit Lähmungserscheinungen des linken Beines zur Umschulung überredet. Die Fachärzte wollten mich damals im Lendenbereich unbedingt operieren, ich sollte Metallversteifungen bekommen.
Der Sohn eines Ausbilders von mir ist Sportmediziner, mit ihm habe ich mich damals beraten. Er hat mir von der OP abgeraten, dann sagte er wenn ich weiter wenigstens Privat reiten möchte muss ich meine Lebendsweise ändern. Ich war zur Rückenschule und Krankengymnastik gut ein Jahr lang. Jeden Morgen mache ich 20 min Rückengymnastik. Nur Homöopathische Schmerzmittel wenn es mal notwendig ist. Dann bin ich gut ein Jahr nur Spazieren geritten, und achte darauf das mein Pferd gut über den Rücken geritten ist. Mein Rücken hat sich wieder erholt, seit 1995 reite ich täglich bis zu 2 Std. Dressur, ab und zu auch mal wieder etwas Springen. Ich habe ein sehr schwungvolles Dressurpferd, z. Zt bis L/M von mir ausgebildet und wir sind Tuniermässig erfolgreich. Wir gehen regelmässig ins Gelände und machen auch einmal die Woche Springgymnastik.
Das Dressurreiten stärkt meine Rücken und Bauchmuskulatur, genau wie die Gymnastik. Wenn ich eines oder beides mal nicht machen kann, dann habe ich wenig später wieder Rückenschmerzen.
So ich hoffe etwas geholfen zu haben
Lg Rüdiger