Autor Thema: Pferdeausbildung  (Gelesen 16922 mal)

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Offline diecharlyTopic starter

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Re: Pferdeausbildung
« Antwort #15 am: 03.12.08, 17:07 »
Es ist mir zZt nicht möglich dreimal die Woche zu reiten. Wir haben keine Halle und im dunkeln bei Wind möchte ich ungerne auf den Platz gehen. Doch der Platz ist beleuchtet aber die Pferde sind doch am Abend wenn es windet und rundrum dunkel ist nicht soo ruhig. Dann doch lieber am Wochenende, aws ja nu auch nicht geht weil eingefroren.
Ich habe kein Problem damit ihre Jungpferdehüpfer auszusitzen. War die zweimal nicht aufmerksam genug... und aus dem Hüpfer wurde dann halt das Buckeln weil sie gemerkt hat das ich nicht saß.

Wir sind nur um den Hof, hatten ein Führpferd/AufdenHinternauflenkPferd dabei, den Weg kennt sie auch, der Stall ist am Hang, wir sind nicht geklettert nur etwas bergab und bergauf gegangen und alles in einem ruhigen Schritt
und die Stute war vor und nach dem Zwischenfall die Ruhe in Person.

 ???
Grüße aus dem schönen Taunus

Offline felis

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Re: Pferdeausbildung
« Antwort #16 am: 03.12.08, 17:40 »
Es ist mir zZt nicht möglich dreimal die Woche zu reiten. Wir haben keine Halle und im dunkeln bei Wind möchte ich ungerne auf den Platz gehen. Doch der Platz ist beleuchtet aber die Pferde sind doch am Abend wenn es windet und rundrum dunkel ist nicht soo ruhig.
Es ist genug Zeit die Platzsicherheit vom Boden aus so lange zu üben, bis das auch aus dem Sattel vertretbar ist. Mein Pony hat das nach nur 3 Übungseinheiten im Dunklen kapiert, dass sie auf dem nächtlichen Reitplatz nicht vom Tiger gefressen wird. Die Ausrede zieht nicht.  ;)

Zitat
Dann doch lieber am Wochenende, aws ja nu auch nicht geht weil eingefroren.
Dann aber besser ganz wegstellen für den Winter und im Frühling entsprechend vorsichtig wieder auftrainieren.

Zitat
Ich habe kein Problem damit ihre Jungpferdehüpfer auszusitzen. War die zweimal nicht aufmerksam genug... und aus dem Hüpfer wurde dann halt das Buckeln weil sie gemerkt hat das ich nicht saß.
Sorry, aber hier widersprichst du dir selbst. Mit "Einen Jungpferdehüpfer wegstecken" meine ich, dass man in der Lage ist, den so wegzustecken, dass man das Tier nicht noch zu einem Buckler provoziert. also sofortiges momentanes Beinezu, dass es einen nicht raushebelt und danach ebenso schnell wieder aufmachen und ganz wichtig: Hände runter!

Zitat
der Stall ist am Hang, wir sind nicht geklettert nur etwas bergab und bergauf gegangen und alles in einem ruhigen Schritt
Nochmal: auch eine für den erfahrenen geländfereiter mäßig wirkende Steigung ist für ein unausbalnciertes Jungpferd eine Herausforderung. Auf seinem ersten Ausritt hat es üblicherweise genug Probleme damit, mit den natürlichen bodenunebenheiten fertigzuwerden. Da muss man ihm nicht noch ein Gefälle zumunten.
Wenn der Stall am Hang liegt, führt man eben bis zum nächsten ebenen Weg.

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Jezabel76

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Re: Pferdeausbildung
« Antwort #17 am: 03.12.08, 18:28 »
Charly,

mein Pferd wurde - wie wohl alle Pferde von diesem Züchter, von dem ich meine Stute habe, komplett von anfang an im Gelände angeritten. Er ist sogar meist alleine mit ihr losgeritten, weil er meinte, dass sich das Pferd dann mehr auf den Menschen konzentriert. Nun - er hatte aber auch die Ruhe und Erfahrung für so ein Vorgehen - ich hätte mir vermutlich auch in die Hose gemacht.
Dafür hab ich aber heute ein Pferd, was absolut selbstverständlich und mit Tatendrang alleine vom Hof wegmarschiert. Ist auch was wert.

Charly, ich war früher übrigens auch mal eine Taunusreiterin - nun aber bin ich Odenwaldreiterin. Und ich kann dir da nur recht geben. Sowohl im Taunus als auch im Odenwald kommt man um die Berge nicht drumrum. Das kann sich so mancher Flachlandtiroler gar nicht vorstellen. Tatsächlich ist es unmöglich, bei uns einen Rundweg zu finden ohne Höhenunterschied....  Aber so gibts tolle Muckies  und die Pferde bekommen eine gute Kondition davon.

Für mich bedeutete das am Anfang und auch jetzt und in alle Ewigkeit , dass ich bei vielen Stecken, wo es berg ab geht, absteige und führe. So hat mein Pferd auch gleich gelernt, dass ich irgendwelche Baumstämme oder Bänke als Aufstiegshilfe nutzen will und sie dabei ruhig zu stehen hat.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ihr bergab viel schwerer fällt und die Steigungen eigentlich nie wirklich ein Problem dargestellt haben. Bergab würde ich in deinem Fall auf jeden Fall absteigen!

Um nochmal auf den Sattel zurückzukommen.
Wenn es keine Widerristfreiheit gibt, dann kannst du wohl kaum welche herstellen - ich denke alles rumgebastel mit Pads ist da nur ein fauler Kompromiss auf Kosten des Pferdes...

Ich glaube diese 80kg Regel die kursiert für die Baumlosen, nicht aber für die American Flex oder Ortho Flex, denn hier hast du ja einen festen Baum und nur flexible Panele, die am Baum fixiert sind. Ich bin auch kein Fliegengewicht... aber Google doch mal ein wenig...

Ich muss es einfach nochmal betonen - während die anderen jetzt monieren, dass du eventuell nicht fähig bist einen Jungpferdebuckler auszusitzen.
Mein Sitz - und ich bin ganz sicher keine tolle Reiterin - hat sich in dem Sattel, in dem ich mich wohlfühle enorm verbessert. Mein Freund hingegen, Reitanfänger, sitzt in genau diesem Sattel total bescheiden und macht eine viel bessere Figur im Sommer. Ich glaube nicht dass du mit einem Kompromiss hier glücklich wirst.


LG Isa
« Letzte Änderung: 03.12.08, 18:37 von Jezabel76 »

Offline diecharlyTopic starter

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Re: Pferdeausbildung
« Antwort #18 am: 04.12.08, 09:52 »
Guten Morgen,

ja Isa das mit dem Sattel sehe ich auch so, ich kann mir nicht vorstellen das es eine gute Lösung ist da mit Pads zu experimentieren. Aber am 14. kommt die Sattlerin, die hat bei Rieser gelernt und soll echt gut sein und da werden wir schon was passendes finden.

Ich habe gestern mit meiner Ausbilderin/Bereiterin über das Thema gesprochen. Sie sagt ich solle genau so weiterarbeiten wie ich das gerade tue. Sie geht mit ihren Pferden auch direkt ins Gelände. Sie steigt auch am Berg ab oder an anderen "gefährlichen" Stellen.
Ich reite schon lange genug und habe einen ausreichend guten Sitz. Wenn man aber fast 20 Jahre im Westernsattel gesessen hat ist das mit  nem VS so ne Sache. Meine alte Stute war ein Buckler als ich sie gekauft habe. Sie hat es nicht einmal geschafft mich abzusetzen und wir sind supi miteinander klar gekommen.

@felis  ich mag nicht reiten wenn es rundrum dunkel ist und ich mag mein Pferd auch nicht wegstellen und ich sehe auch keinen Grund warum ich mit ihr nicht ins Gelände gehen sollte, sie ist doch super lieb gelaufen!

LG Charly
Grüße aus dem schönen Taunus

Offline Honey

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Re: Pferdeausbildung
« Antwort #19 am: 21.12.08, 19:37 »
Entschuldigt bitte, wenn ich das hier so einwerfe, aber ich habe auch eine Sattelfrage.. meine alte Traberstute hat auch gerad ein Sattelproblem.... der ist zu weit geworden, da sie abgebaut hat.. und da sollte ich dann lieber kein pad nehmen, sondern den teuren sattler bestellen?????

Jezabel76

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Re: Pferdeausbildung
« Antwort #20 am: 21.12.08, 20:10 »
Hallo Honey,

ich denke langfristig ist es einfach nix, mit Pads zu polstern... und wenn du einen Sattler kommen lassen willst, ist das sicher eine gute Idee, aber auch unter den Sattlern gibt es so viele Blindfische, das glaubst du kaum ,-)
Guck doch mal in die Satteljägerbox hier im Forum (unter dem Menüpunkt Ausrüstung) da findest du viele Sattelverrückte..
Google mal nach dem Carola-Pad, damit kannst du überprüfen, wo bei deinem Sattel das Problem ist. Das Pad ist sehr einfach zu basteln und kostet nicht viel.

Meiner Meinung nach ist es das Beste, wenn man sich selbst schlau macht, als blind auf andere Leute zu vertrauen.

Ansonsten -ich will mich zwar nicht wiederholen oder gar Werbung machen - aber ich bin mittlerweile sehr überzeugt von den verschiedenen Marken von Flex-Sätteln, die es mittlerweile so gibt.  Meine junge Stute hat mit einem Ortho-Flex mittlerweile sowas von aufgemuskelt, das ist schon fast unanständig. Ich freue mich jeden Tag, wenn ich den Rücken sehe, und der Sattel hat die Entwicklung sowohl ermöglicht als auch mitgemacht.

LG Isa







Offline diecharlyTopic starter

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Re: Pferdeausbildung
« Antwort #21 am: 23.12.08, 10:30 »
Hallo Honey,

ich würde auf jeden Fall einen Sattler nachschauen lassen. Wenn es zu Anfang so ausschaut als sei ein weiteres oder dickeres Pad ausreichend so wird sich dies aber längerfristig sicher negativ auf die Muskulatur auswirken.

Habe nun eine Sattlerin da gehabt und die ändert sogar Sattelbäume von Westernsätteln (ist nicht bei jeder Marke möglich)
und kann so auch einen WS enger oder weiter machen (soweit wie das der Baum halt zuläßt).
Mit einem "Carola"Pad hat sie auch gearbeitet aber das hatte sie sich sicher nicht selbst gebastelt ;-) gibts für teuer Geld auch zu kaufen oder auszuleihen.
Wie Isa schon geschrieben hat, schau mal im Forum unter Ausrüstung. Hier gibt es sehr viele Mitglieder die sich echt gut mit dem Thema auskennen!

Lieber Gruß und frohe Weihnacht
Charly
Grüße aus dem schönen Taunus

carienchen

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Re: Pferdeausbildung
« Antwort #22 am: 11.07.09, 20:43 »
*threatwiederhochzerr*
Hallo!
Ich habe seit zwei Wochen einen 7jährigen Haflinger. Er wurde spät angeritten, hauptsächlich Gelände, eigentlich fast nur, und war dann für wenige Wochen im Western-Profi-Beritt. Ich reite ihn jetzt englisch und wir kommen damit super klar!

Der kleine läuft im Gelände einwandfrei in allen drei Gangarten. Jedoch merkt man auch hier, dass er noch arg unausbalanciert ist. In der Bahn läuft er im Trab gut, geht auch v/a und am Zügel, ist weich im Genick *insschwärmenkomm*. Gallopp unter dem Bereiter ging. Als ich unmittelbar danach angalloppiert bin, klappte es beim dritten versuch. Er ist noch arg unausbalanciert und hat schwierigkeiten, seine Balance mit Reiter zu finden.
Ich fange in ca. 2 Wochen mit ihm mit Reitunterricht an. Ich muss zu meiner RL fahren und möchte das nicht zu sehr überstürzen! Daher warte ich noch ein wenig.
Ich gehe momentan ins Gelände, hauptsächlich Schritt, wenig Trab, bisher noch kaum Gallopp. Er muss erstmal Muskeln aufbauen und wir müssen uns ja auch erstmal kennen lernen!

Jetzt meine Frage: Meine RL meinte, bei einem so jungen Pferd, das nicht regelm. in der Bahn gearbeit wurde, ist es normal das es Balanceprobleme hat.

Wie kann ich das üben? Ich reite auf dem Reitplatz ausschließlich große Zirkel und ganze Bahn, ausserdem Gelände, da aber auch hügelauf und hügelab (nicht sehr lang/steil).

Kommt die Balance dann von alleine  8) Natürlich versuch ich , ihn mit meinen Hilfen bestmöglich zu unterstützen! Was kann ich noch tun um die Balance zu trainieren?
LG Carina

Offline felis

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Re: Pferdeausbildung
« Antwort #23 am: 11.07.09, 23:20 »
Hi Carina, 7 ist ja nun nicht mehr so jung?  ???
Wie lang ist er denn insgesamt unter dem Sattel?

Balanceprobleme sind bei Jungpferden tatsächlich erstmal einzukalkulieren. Je nach Begabung und Systematik in der Ausbildung mehr oder weniger.
Ein Reitweisenwechsel mitten in der Grundausbildung, wie bei euch anscheinend passiert,  ist da leider suboptimal, da sich das Pony dann nochmal neu sortieren muss.
Die gute Nachricht: ja, Balance ist eine Übungsfrage. Meine jetzt 4jährige Youngsterin vom letzten Jahr galöppelt und trabselt inzwischen ganz souverän durch unsere hügeliges Gelände.
Dafür hab ich jetzt wieder "taumeln satt" mit meiner Dreijährigen, auf der ich heute zum 3. Mal draufgesessen bin.  ;)
Das beste, was der Reiter da machen kann, ist: möglichst nicht stören. Ein souveräner ruhiger Sitz hilft am meisten.
Außerdem solltest du dir mit Hilfe Deines RL einen systematischen Ausbildungsplan erarbeiten, indem du die Anforderungen langsam steigerst.
Abwechslung heißt das Zauberwort. Mit Stangenarbeit anfangen und allmählich steigern. Auch allmählich die Anforderungen im Gelände erhöhen, wenn du merkst, das Pony wird sicherer. Flotteres Tempo, größere Steigungen, Tempounterschiede im Gelände einbauen ...
In der Bahn allmäglich an engere Wendungen herantasten Richtungswechsel systematisch üben (Schlangenlinien, Achten etc) usw.

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carienchen

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Re: Pferdeausbildung
« Antwort #24 am: 12.07.09, 09:42 »
Hallöchen!
Danke für Deine Antwort!
Er ist tatsächlich mit 3 mal angeritten und dann nur sehr sporadisch im Gelände bewegt worden. Hat auch immer mal ein halbes Jahr gestanden... Taumeln kann man das auch nicht nennen was er macht, man merkt es halt vorrangig im Trab, dass er noch nicht sauber taktklar läuft sondern gerade auf unebenem Boden sich noch ausbalancieren muss und dann halt etwas eiert. In der Bahn hat er Probleme zu Galloppieren, im Gelände, geradeaus, geht es ganz gut.
Er war somit auch nicht richtig Western ausgebildet, d. h. er ging schon in Anlehnung, V/A, usw. Ich versuch ihn an die neue Hilfengebung langsam zu gewöhnen und damit haben wir keinerlei Probleme (d. h. gerade im Gelände treibe ich nicht, wie nach FN korrekt, jeden Schritt raus sondern lasse ihn, wenn das Tempo genehm ist, auch laufen. Mit der Hand versuch ich ihn eh so wenig wie möglich zu stören). Nur das Trabtempo ist halt anders, aber wenn man ihn ein bisschen ermutigt trabt er auch schon flott vorwärts! An das Leichttraben musste er sich auch erst gewöhnen, aber das ging eigentlich auch recht fix!
Es hat halt schon häufger jemand draufgesessen, aber gearbeitet wurde er nur wenige Wochen. Im Gelände ist er nichts destotrotz ein Traum von Ruhe und Ausgeglichenheit, auch allein! Dazu ist natürlich völlig unverbraucht und hat auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Einzig das Aufsteigen macht Probleme und am Putzplatz hampelt er noch ganz schön herum, aber auch das werden wir in den Griff kriegen!
Zu meiner RL fahre ich Ende des Monats zum 1. Mal.
Wir haben ja keine riesen Probleme und wohnen rel. weit abseits, so dass ich ihr nicht zumuten möchte zu fahren. Ausserdem will ich, dass für ihn das Fahren ganz normal wird, da halte ich es für richtig 1 x die Woche mit ihm zu fahren! Wir haben auch vom Boden her nicht sooo den tollen Reitplatz!
Will ihm aber erst Zeit eben, sich an den Stall und an mich zu gewöhnen, bevor ich ihn gleich wieder auf den Anhänger schieb, daher warte ich die ersten vier Wochen, mach im Moment viel ruhige Ausritte, viel Schritt und ein bisschen Trab, Gallopp eigentlich nur kurz.... Ausserdem so 2x die Woche auf den Platz, da aber dann nur so 30 min und einmal die Woche min. mach ich Bodenarbeit, Erziehung, Longieren usw. Einen weiteren Trainingsplan werd ich dann eh mit meiner RL abstimmen, aber dazu muss sie ihn sich erstmal ansehen und beim 1. Mal auf dem fremden Platz wird man von intensiever Dressurarbeit wohl auch noch nicht viel sehen! Vielleicht fahr ich aber zum Üben schon vorher mal hin zum anschauen!

LG Carina

Offline sasthi

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Re: Pferdeausbildung
« Antwort #25 am: 12.07.09, 11:11 »
Galopp würde ich so lange weglassen, bis er im Trab größtenteils ausbalanciert läuft.

Ich habe auch so ein Modell "Schlange", wurde nach der Grundausbildung und SLP, von verschiedenen Reitern geritten und hatte dazwischen noch drei, vier Fohlen zu bekommen. Das mit der fehlenden Balance ist nicht so lustig, weil man selbst ja auch damit beschäftigt ist, sich auf dem unausbalancierten Pferd irgendwie auszubalancieren, gleichzeitig aber noch Sicherheit vermitteln darf *juchu*
Im Gelände läuft sie jetzt auch nicht mehr zickzack über den Weg, sondern doch recht schnurstracks, dementsprechend sind wir auf einem guten Weg.

Aber wie meine Vorschreiberin schon sagt, ein stabiler Sitz und sowenig Reiterwechsel wie möglich sind das A und O. Und grooooße Linien in der Bahn, wenn möglich, so schnell wie möglich auf den 2. Hufschlag kommen, sonst läuft dein Pferd super toll ausbalanciert am ersten Hufschlag, und auf dem 2. eierste wieder rum wie mit nem gerade angerittenen 3 jährigen.
Wenn zwei das Gleiche tun ist das noch lange nicht das Selbe.

Haflinger sind nicht stur, sie geben ihrem Menschen nur mehr Zeit, über seine Fehler nachzudenken

carienchen

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Re: Pferdeausbildung
« Antwort #26 am: 12.07.09, 11:28 »
Hey!
Danke das mit dem 2. Hufschlag werd ich ausrobieren! Galloppieren tue ich auch kaum, wenn auf dem Platz dann mal anspringen lassen, nach 3 Galloppsprüngen durchparieren und *große Freude* wenn er es artig gemacht hat!
Reiterwechselt hat er jetzt gar nicht mehr, ich lass da erstmal gar keinen rauf :D

Offline Schnett

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Re: Pferdeausbildung
« Antwort #27 am: 12.07.09, 11:55 »
Galopp würde ich so lange weglassen, bis er im Trab größtenteils ausbalanciert läuft.

Ich habe auch so ein Modell "Schlange", wurde nach der Grundausbildung und SLP, von verschiedenen Reitern geritten und hatte dazwischen noch drei, vier Fohlen zu bekommen. Das mit der fehlenden Balance ist nicht so lustig, weil man selbst ja auch damit beschäftigt ist, sich auf dem unausbalancierten Pferd irgendwie auszubalancieren, gleichzeitig aber noch Sicherheit vermitteln darf *juchu*
Im Gelände läuft sie jetzt auch nicht mehr zickzack über den Weg, sondern doch recht schnurstracks, dementsprechend sind wir auf einem guten Weg.

Aber wie meine Vorschreiberin schon sagt, ein stabiler Sitz und sowenig Reiterwechsel wie möglich sind das A und O. Und grooooße Linien in der Bahn, wenn möglich, so schnell wie möglich auf den 2. Hufschlag kommen, sonst läuft dein Pferd super toll ausbalanciert am ersten Hufschlag, und auf dem 2. eierste wieder rum wie mit nem gerade angerittenen 3 jährigen.

Da kann ich mich anschließen. Weg von der seitlichen Begrenzung und erstmal Schritt und Trab festigen.

Und gerne ins Gelände und viel geradeaus.
Gönnen können ist eine Kunst denn neiden kann jeder

Offline zaino

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Re: Pferdeausbildung
« Antwort #28 am: 13.07.09, 12:01 »
Hey!
Danke das mit dem 2. Hufschlag werd ich ausrobieren! Galloppieren tue ich auch kaum, wenn auf dem Platz dann mal anspringen lassen, nach 3 Galloppsprüngen durchparieren und *große Freude* wenn er es artig gemacht hat!
Reiterwechselt hat er jetzt gar nicht mehr, ich lass da erstmal gar keinen rauf :D


DAS ist gut! Denn wenn die das noch nicht so "draufhaben", kommen sie tierisch auf die Vorhand, und/oder springen nimmer richtig durch, wenn sie Runde um Runde galoppieren sollen.
Das häufige Angaloppeln mit doll loben, auch später aus dem Stand, oder Schritt, dagegen, trainiert die richtigen Muckis und macht den meisten Pferden richtig Spass, ohne sie zu ermüden. Sind die mal geschmeidig und biegsam genug, bieten sie das Durchgaloppieren quasi von selber an. 
(auch im Gelände keine schlechte Übung, da lernen sie gleich, daß man nicht immer grundsätzlich die ganze Galoppstrecke runterbrennt ;D sondern aufs Reiterlein hören tut  8) :D)

Offline sasthi

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Re: Pferdeausbildung
« Antwort #29 am: 13.07.09, 12:08 »
*hüstel* grad bei Haflingern manchmal seeeeeeeeeeeehr sinnvoll....
sorry fürs off topic, aber man wird ja leidgeprüft, weil Warmblöd würd sowas nie so schnell installieren, wie gewisse Blondschöpfe
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Haflinger sind nicht stur, sie geben ihrem Menschen nur mehr Zeit, über seine Fehler nachzudenken