Das kranke Pferd > Homöopathie, Osteotherapie, Akupunktur

Leberentzündung

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FireStarter:
Hallo,

habe meinen WB-Wallach (Hannov. 11 Jahre, Dressurpferd) seit Dez. 2007, also fast ein Jahr.
Er war von Anfang an sehr triebig und vernachlässigte die Hinterhand total.
Nun sind wir durch ein Blutbild drauf gekommen das er eine chron.Leberentzündung (Parasitenbefall) und Selen/Zinkmangel hat und er wurde mit Equmax entwurmtund bekam eine Selen/Zink Injektion.
Er bekommt nur noch ca. 1,5 kg Mais, Heukops und Öl als Kraftfuttter.
Ich hab ihm eine Dose Zusatzftter von Equistro für die Leber gegeben und er war in der Zeit deutlich frischer. Auch das Fell und vor allem die Hufe sind viel besser geworden.
Nun ist die Dose leer und er ist wieder deutlich schlaffer geworden. Hab schon eine neue bestellt (auf Anordnung der Tierärztin) und er bekommt auch noch mal eine Injektion, aber meine Frage wäre, ob ich ihn auch irgendwie homöopathisch unterstützen kann?!
Gibt es sonst noch Tipps wie ich meinem Pferd helfen kann? Welches Futter wäre ideal, weil gar kein Kraftfutter geben, wird auf Dauer doch auch zuwenig, vor allem wenn ich wieder fünf mal die Woche reite?!

lg FireStarter

tara:
es gibt einige Mittel, die man zur Unterstützung der Leber geben kann. Aber bei der Homöopathie ist es ja nicht so, daß man sagt, Mittel A ist für Leber, Mittel B für Niere usw. Pferd X bekommt evtl. was ganz anderes als Pferd Y. Am Besten suchst du dir einen Tierheilpraktiker oder Homöopathen, der dein Pferd genau untersucht und ihm das richtige Mittel verordnet.

Nattrun:
Die Leber kann man homöopathisch, mit Kräutern oder per Akupunktur therapieren - da hat jeder THP so sein Ding.
Ich würde mir auch einen THP suchen, der sich gut mit Fütterung auskennt.
1,5 Kilo Mais finde ich zB ungewöhnlich, und kein Mineralfutter ebenfalls.
Das Blutbild müsste engmaschig weiter beobachtet werden, und ebenso das Grundfutter kontrolliert werden (wieviel davon, Qualität) - weil wenns da nicht stimmt, kannst du soviel zufüttern wie du willst, du schießt dir immer wieder ins eigene Knie.

FireStarter:
Das Grundfutter ist qualitätsmäßig sehr gut.
Wir verfüttern nur einwandfreies Heu, erster Schnitt, so wie nur geht entstaubt. Eingestreut ist mit Sägespänen. Die Pferde sind ganztags auf den Koppel, wo zwar kein Gras mehr wächst, dafür aber durchgehend Heu und Frischwasser zur Verfügung steht und täglich abgemistet wird.
An Kraftfutter bekommen unsere Pferde Bio-Hafer, gereinigt, Bio-Mais, Luzerne, Leinöl und Ferment-Getreide.
Einmal täglich gibts noch jodiertes Speisesalz dazu und einmal wöchentlich Balttiviko von Höveler. Karotten u. Äpfel je nachdem...
Nach Jahren des Kampfes im Müsli-Dschungel sind wir ganz davon abgekommen und möchten unsere Pferde so gut wie nur möglich ohne chemische Zusätze füttern.
Meine Tierräztin hat eben gesagt das ich den Hafer derzeit ganz weglassen soll, weil das Eiweiß die Leber noch zusätzlich belastet und auf meine Frage ob er den Mais bekommen darf hat sie JA gesagt. Heukops sind auch in Ordnung und halt Karottern, Äpfel und Öl....auch Zuckerschnitzel dürfte er bekommen???
Leider ist bei uns in der Nähe kein THP, wir wohnen in Österreich ca. 2 Std. von München entfernt.

lg

AndreaT.:
Echt - Öl ist in Ordnung ??
Ich hatte mal eine Hepatitis, da ging überhaupt nichts Fettes. Damit kann eine kranke Leber nämlich gar nix anfangen. Das finde ich jetzt sehr seltsam, dass das beim Pferd anders sein sollte.
Dass es bei Euch gar keine THP's geben soll kann ich kaum glauben ? Frag mal bei den Verbänden an, auch bei den Deutschen, die haben immer Adresslisten !
Und Du solltest überlegen ob Du Dein Pferd wirklich 5x in der Woche "richtig" reiten willst. Also ICH war mit meiner kranken Leber sehr eingeschränkt und für ziemlich lange ziemlich schlapp.

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