Hallöchen...
Ich hoffe ich bekomme hier mal einen Tipp oder Denkanstoss von anderer Seite.
Meine 3 1/2-jährige Stute wird jetzt geritten. Nach gründlicher Bodenarbeit habe ich jetzt rund 10 - 15 mal draufgesessen. Sie macht alles sehr brav mit. Hat die Sache mit der Lenkung verstanden, anreiten, antraben, anhalten und so klappt mit der Stimme.
Im Halten in auch im Schritt hab ich mit vorsichtig treibenden Schenkel erreicht das sie den Kopf runternimmt, bzw im Genick nachgibt. Sie scheint mit dem Reitergewicht überhaupt kein Problem zu haben. Das habe ich früher bei anderen Pferde erlebt und kenne das Gefühl.
Schon beim ersten Trab auf dem Platz war sie sehr langsam vom Tempo her. Und auch nach einigen weiteren Einheiten bleibt sie unbeirrt langsam im Trab. Wenn ich irgendeine treibende Hilfe gebe, egal ob Schenkel, Schnalzen oder sie mit der Gerte antreibe, wird sie eher langsamer, gibt im Genick nach und wird immer kürzer und runder...
Aus lauter Verzweiflung bin ich jetzt mit ihr ins Gelände, hinter meiner Tochter her. Dort war das Tempo dann etwas besser aber es muss doch möglich sein sie auch auf dem Platz vorwärts zu bekommen, oder soll ich jetzt ne Zeitlang nur noch ins Gelände gehen? Meine Tochter kann leider nicht so oft und alleine möchte ich noch nicht raus. Bin etwas gefrustet und ratlos. Meine Freundin ist der Meinung ich sollte mit der Gerte mehr Dampf machen, sie wird dann schon laufen.
Ich hatte schon die Idee sie im Roundpen zu reiten und vom Boden her antreiben zu lassen. Aber immer auf dem Zirkel reiten ist ja auch nicht der Hit.
Habt ihr vielleicht ne Idee wie ich sie vorwärts bekomme?
Ich bin wirklich für jeden Gedankenanstoss dankbar.
Lieben Gruß
Naconi