Hallo Danja,
habe gerade deinen Artikel gelesen und möchte auch meine Erfahrung hier kund tun.
Ich baue nun bereits meinen 2. eigenen Offenstall und hatte vorher auch in einem gewohnt, also meine Hotties
Wir hatten immer verschiedene Böden für die Pferde zur Verfügung. Im Laufe der Zeit und mit den neuen Gegebenheiten konnte ich diese immer weiter optimieren. Im jetzigen Stall, welcher grad noch im Entstehen ist hab ich mich für folgende Varianten entschieden.
Es gibt einen Offenstall mit Betonboden, davor ein Vordach darunter ist der Boden gepflastert. Von da aus gehts dann über einen Teil mit Kalksand, der wird fest wie Beton (Unterbau Schotter) und da gehts weiter in den großen Sandplatz, welcher als Paddock und Reitplatz genutzt wird.
Der Sandplatz ist mittlerweile fast fertig und ist wie folgt angelegt. Der Mutterboden wurde ca 80 cm ausgekoffert, da kam dann grobes Auffüllmaterial rein welches mit gröberen Schotter aufgefüllt wurde. Auf den Groben Schotter kam dann ein etwas feinerer, alles schön abgerüttelt und planiert. Jetzt kommt noch ca 15 cm Sand drauf, ohne Lehmanteil! Der wird nicht fest und lässt Wasser durch. Sicher kommt irgendwann mal der Schotter durch, so ist es jetzt nach 3 Jahren in meinem jetzigen Sandplatz auch. Aber das ist nicht weiter schlimm, finde ich. Wenns soweit ist kommt einfach wieder eine Fuhre Sand drauf.
WEnn, du viel Geld ausgeben willst, dann nimm drainierte Paddockplatten. Bei einem Vlies hätte ich Angst, dass es doch irgendwann dicht macht, bzw. hochkommt. Habe aber auch schon gehört, dass die Paddockplatten teilweise hochkommen können...
Ich hab mich für die günstigere Variante entschieden und bin damit schon gut gefahren! Den Pferdehufen schadet es überhaupt nicht im Gegenteil, es macht sie sogar widerstandsfähiger.
Einen Reinen Paddock würde ich allerdings mit Kalksand und entsprechendem Unterbau machen, das ganze am Besten leicht hängend, damit das Wasser abläuft. Das ist bei jedem Wetter griffig und fest.
LG SPEIXL