Ich hoffe mal, hier sind wissende Menschen, die Lust haben mich aufzuklären.
Mir wurde angeboten, eine 16-jährige Stute zu reiten und dafür Geld zu bekommen.
Das Pferd ist momentan und ggf. dauerhaft lahm, eine endgültige Diagnose gibt es nicht. Also geht es eher um pflegen, denn um reiten und auch der Sachwert des Pferdes ist demnach nicht sonderlich hoch.
Die Besitzerin ist wohl recht unwissend, was Pferde betrifft und quasi ausschließlich ein stiller Teilhaber, will also nicht selber reiten oder das Pferd nutzen.
Nun mache ich mir als Beamtentochter Sorgen, was passiert, wenn ich mit dem Pferd ausreite, sie ausrutscht und sich das Bein bricht, oder "nur" heftige Verletzungen hat, die dann Tierarztkosten für die Besitzerin nach sich ziehen, oder sie in meiner Obhut auf die Straße läuft und dort einen Unfall verursacht etc. Eben einfach, wenn durch meine Einwirkung (sei sie auch noch so fachgerecht und vorbildlich
) Kosten entstehen.
Die möchte ich nicht tragen müssen.
Natürlich haftet die Versicherung des Pferdes in einigen Fällen, aber die wird sich ggf. ja noch jemanden suchen, der Mitschuld trägt.
Ich möchte wissen:
-wofür ich hafte
-ist es sinnvoll/ empfehlenswert ist einen Vertrag zu machen, der regelt, was mit der Stute gemacht wird (Wohl schon, oder?)
-wo kriege ich einen solchen Vertrag, was sollte darin stehen?
-brauche ich was anderes als eine normale private Haftpflicht?
-tut es ggf. ein einfacher Reitbeteiligungsvertrag, der die Nutzung regelt? So dass ich quasi in ihrem Auftrag und mit ihrer Billigung und damit mit ihrer Haftung reite/ pflege?
Fragen über Fragen...