Ich habe 5 Schwangerschaften hinter mir, nur 2 davon "erfolgreich" (2 Fehlgeburten, 1 Totgeburt).
Ich kann definitiv sagen, dass die drei fehlgeschlagenen NICHT wegen dem Reiten gescheitert sind. Bei mir wurde (leider erst bei der 5. und letzten Schwangerschaft) festgestellt, dass mein Stoffwechsel nicht richtig mitzog... daher die 2 Fehlgeburten. Die Totgeburt war lebensunfähig und, nach Aussage des Arztes, völlig deformiert.
Ich bin geritten, solange ich es wollte... da ich einen vorgeschädigten Rücken habe, ahbe ich relativ früh das Reiten an den Nagel gehängt, so im 6.Monat beim ersten Kind (Schwangerschaft 4 und einen Monat früher beim 2. kind. Aber ich bin bis zum Schluss Kutsche gefahren!
Da bei unser damals existierenden Reitschule ein Mangel an gut gerittenen größeren Ponys herrschte, habe ich meine 2 Fjordis damals für jeweils 4-5 Monate 3x die Woche als Schulponys zur Verfügung gestellt... und zwar für die Fortgeschrittenenstunden und die Springstunden. Habe meist oben auf der Tribüne gesessen oder im Stüberl und hab zugeschaut...
Meine Erfahrung: der gesamte Bänderapparat ist in der Schwangerschaft lockerer, das sollte man bedenken! Ich bin (u.a. deswegen) vom Treppchen aufs Pony und auch nur noch Schwebesitz (im Trab und Galopp) geritten. Gesprungen bin ich nicht mehr und bei Schrittausritten war ich nie allein.
Die Geburt einleiten durch Heiss Baden... wenn das gehen würde, traumhaft!
Man kann damit "nur" feststellen, ob es "echte" Wehen oder nur vorgeburtliche Kontraktionen sind... denn echte Wehen werden im heissen Wasser stärker. Und die letzten Wochen vor der Geburt, wenn sich das Kind dreht und senkt, hat man (ich jedenfalls) so oft leichte (aber deutlich fühlbare!) Wehen, dass man froh ist, auf die Weise keinen Fehlalarm zu geben.
Wegen der RB:
Frag als erstes Mal deine versicherung, wo du die RB mitverscihert hast! Denn als Schwangere hat man auch nicht mehr soo die Kraft zur Kontrolle... und auch das bravste Pferd scheut mal.
Lehnt die Versicherung wegen der anderen Umstände von vornherein die Deckung ab, weißt du, woran du bist.
Werden keine Bedingungen seitens der Versicherung gestellt, würde ich mir von der RB einen Schrieb des Frauenarztes geben lassen, dass er das Reiten in der Schwangerschaft (unter Auflagen) erlaubt.
Dann bist du auch moralisch abgesichert (schlechtes Gewissen) und kannst es der RB überlassen, ob sie weiterreitet. Aber ich würde an deiner Stelle Bedingungen stellen: Nur noch in Begleitung raus, nicht mehr springen und keine aktive Stallhilfe (misten) mehr.
gruß
Dea