Autor Thema: Was kostet ein Pferd?  (Gelesen 22803 mal)

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Offline donau

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Re: Was kostet ein Pferd?
« Antwort #30 am: 12.08.08, 14:45 »
ich hab mir mein pferd während des studiums gekauft, allerdings mit 21. da hatte ich schon ein paar jahre studiert, und mit einer selbst und komplett finanzierten RB vorher getestet, dass ich das geld auftreiben kann, für stall, impfen, wurmkuren, unterricht und beschlag. diese RB hab ich dann aber nicht gekauft, aus vernunftgründen (hatte röntgenbefund an der hufrolle, ausserdem zu teuer), und mich dann mehr oder weniger intensiv nach einem jungen, gesunden pferd umgesehen. ein paar monate später hats dann "klick" gemacht, ich hab MEIN pferd gefunden gehabt- aber dann noch monate gezögert mit dem kauf, zum einen weil die noch sehr jung war, und übern sommer noch auf der weide bleiben sollte, zum anderen weil´s geld nicht gleich da war.

tja- alles in allem hatte ich hm... fast 2 jahre vor dem kauf ein quasi eigenes erhalten und fühlte mich gut vorbereitet. tja, und dann haben sich meine lebensumstände (nix mehr hotel mama) geändert, das pferd wurde krank mit bis heute dauerhafter einschränkung, und ich hab den stall gewechselt. und plötzlich war meine ganze rechnerei nunja... eher witzlos. mein pferd kommt auf lockere 450-500 euro im monat, da sie zusatzmittelchen für die gelenke braucht, alle 5 wochen beschlag, und immunstärker.

in diesen kosten ist NICHT einberechnet: sattel (wir haben 4 gebraucht, bis einer passte, ich hatte teilweise 2000 euro leer herumliegen), sattel anpassen, sonstige ausrüstung (hab mal eben im letzten jahr zb. für ein notwendiges neues zaumzeug 190 € ausgegeben ::) ), sachen für mich (reithosen halten nicht ewig, schuhe auch nicht...), teilnahme an kursen/turnier/veranstaltungen sowie die anfahrtskosten zum pferd. die werden nämlich, wenn man das auto sonst eigentlich nicht benutzt, beträchtlich.

ob ich das bereue? nein, definitiv nicht, ich hab mein traumpferd gekauft. aber ja, es war und ist hart- ich bin nämlich eine von denen, die sich verschuldet, damit pony bekommt was es braucht ;D  hat mich viele schlaflose nächte gekostet, in denen ich mir um miete, pferd etc. sorgen gemacht hab, trotzdem würde ich´s wieder machen (manche würden das blöd nennen *g*).

man muss sich aber darüber im klaren sein, dass studieren mit pferd heisst, keine freizeit zu haben, das pferd teilweise kaum zu sehen, ständig von geldsorgen geplagt zu sein und dass man eisernen willen braucht. man lernt aber auch einiges dabei, angefangen davon, verantwortung zu tragen, für seine entscheidungen gerade zu stehen und für seine ziele zu arbeiten bis hin zu sehr effektivem zeitmanagement, die 400 euro monatlich zusätzlich muss man erst mal auftreiben, studium, bücher, wohnen, essen kostet ja zumeist auch noch was ;)

für mich gabs halt damals keine andere lösung... das war die pferdeliebe auf den ersten blick ;D
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Krümel 99

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Re: Was kostet ein Pferd?
« Antwort #31 am: 12.08.08, 19:38 »
Hallo,

ich habe quasi ab Beginn meiner Ausbildung vor 12 Jahren meine Pferde selbst finanziert. das Erste Jahr noch auf dem Hof zu hause, da hielt es sich in Grenzen mit den kosten, aber im nächsten jahr habe ich meine Stute dann mit meinem Auszug mitgenommen, fortan also umgerechnet 150 EUr Stallmiete plus Schmied und den ganzen Kram..

Leisten konnte ich mir den Spass nur weil ich 2 zusätzliche Jobs gemacht habe zu meinem 9 Stunden Job  :-X da ich mich natürlich auch täglich um mein Pferd gekümmert habe kannst du dir ausrechnen wieviel Schlaf ich hatte und wie oft ich Freunde gesehen habe.

Ich hatte ein Schweineglück immer ein fittes und gesundes Pferd zu haben, aber grossartig Reitunterricht war nie drin, wovon denn auch  ??? Ich sag dir, irgendwann kannst du keine Nudeln mehr sehen, und es kotzt dich an, weil der tank schon wieder leer ist und du eigentlich nicht so eine Strecke mit dem rad fahren kannst..

In der theorie hatte ich mir das ganz anders ausgemalt  ::)  :P

Heute habe ich das Glück erstmal nicht Alleinverdiener zu sein und die Möglichkeit zu haben die Pferde am haus in Eigenregie zu halten. Allerdings sind die Kosten für die Unterkunft lachhaft im gegensatz zu dem was dir ein Pferd sonst noch kostet... Ich habe zb ein chronisch krankes Pferd, was mich allein dieses jahr schon über 2000 EUr an TAkosten gekostet hat und was auch in Zukunft immer mehr Geld kosten wird, dieses Pferd hätte mich vor 12 Jahren in den Ruin gebracht..

Mein persönliches Fazit, solange du nicht ein dickes Polster für Tierarzt und co hast und mindestens 500 EUR locker jeden Monat lass bloss die Finger von einem Kauf und wenns Pferd noch so lieb kuckt..

Offline McFlower

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Re: Was kostet ein Pferd?
« Antwort #32 am: 13.08.08, 10:29 »
Mein persönliches Fazit, solange du nicht ein dickes Polster für Tierarzt und co hast und mindestens 500 EUR locker jeden Monat lass bloss die Finger von einem Kauf und wenns Pferd noch so lieb kuckt..

Das unterschreibe ich so mit.

Die Berichte von denen, die es solche finanziell unsicheren Zeiten mit Pferdebesitz irgendwie hinter sich gebracht haben, klingen im nachhinein immer so heroisch, aber die Realität sieht anders aus. Es kann nicht zielführend sein, selbst am regelrechten Hungertuch zu nagen und in sozialer Isolation zu leben, um ein Pferd halten zu können.
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Offline Eva

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Re: Was kostet ein Pferd?
« Antwort #33 am: 13.08.08, 11:00 »
Womit wir auch bei Deinem Satz "Du möchtest leben" wären. Wenn Du alle Energie ins Geldverdienen fürs Pferd stecken musst, bleibt nicht mehr viel Zeit und Geld fürs normale Leben übrig. Reisen, Unternehmungen, usw.
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Offline Aleike

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Re: Was kostet ein Pferd?
« Antwort #34 am: 13.08.08, 11:46 »
... und auch nicht mehr viel fürs Pferd ...

Meinen habe ich von einer gekauft, die mit zwei Nebenjobs gerade mal noch ansatzweise die Basisversorgung der zwei Pferde geschafft hat. Meiner war ungefähr 100 kg zu fett, der andere klapperdürr. Hufschmied, Impfungen: Fehlanzeige.
Man darf nicht sagen: "Was, du Mistvieh, du willst nicht?" Sondern: "Entschuldige, mein Tier, ich werde schon noch dahinterkommen, wie ich es lerne, dich peu à peu auf den rechten Weg zu führen." (Udo Bürger)

Offline donau

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Re: Was kostet ein Pferd?
« Antwort #35 am: 13.08.08, 14:53 »
heroisch ist das weniger, und ich hab mehr als einmal geflucht und geheult, weil das alles nicht wahr sein kann so...
man wird recht erfinderisch, was das essen angeht, ernährt sich von saison-gemüse (nach den erntemaschinen findet man zb. noch jede menge kartoffeln auf den feldern.... ) und mehr als 6 stunden schlaf gibts nicht. wobei die 6 stunden schon "ausschlafen" sind ;D

ich hatte 2-3 jobs, jetzt die letzten jahre einen- insgesamt ca 30h/woche job, 15h die woche uni, und gelernt und arbeiten geschrieben werden eben nachts bzw. am WE. kommen dann längere transferzeiten zum pferd dazu (weil auto nicht drin ist, bzw. der tank leer oder brauchbare, günstige ställe nicht in stadtnähe), sieht man das tier dann oft tagelang gar nicht. oder, noch schlimmer, man steht morgens um 7h im stall, weil man´s pferd versorgen muss, und fährt dann weiter in einen 16h-tag. durchschnittlich war ich 8h/tag daheim, und in diesen muss man einkaufen, lernen, hausarbeit auch noch unterbringen.

schön ist anders ;) trotzdem hat mir das pony immer mehr gebracht als es gekostet hat, an seelischem ausgleich, kraft zum weitermachen und willen...

alles in allem muss man aber 500 euro monatlich haben, wenn man ein pferd halbwegs ruhigen gewissens unterhalten will (das muss einem erst mal überbleiben... zumal als student :P )

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Offline Aleike

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Re: Was kostet ein Pferd?
« Antwort #36 am: 13.08.08, 15:12 »
schön ist anders ;) trotzdem hat mir das pony immer mehr gebracht als es gekostet hat, an seelischem ausgleich, kraft zum weitermachen und willen...
Da muss man aber ganz schön hart im Nehmen sein, Respekt.
Ich würde das nicht länger durchhalten - ich geh schon am Stock, wenn das Pferd krankheitsbedingt vier Wochen zweimal täglich neben der Arbeit besucht und gepflegt und verarztet sein will.
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Offline Fasani

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Re: Was kostet ein Pferd?
« Antwort #37 am: 13.08.08, 15:37 »
man wird recht erfinderisch, was das essen angeht, ernährt sich von saison-gemüse (nach den erntemaschinen findet man zb. noch jede menge kartoffeln auf den feldern.... )

**giggel** und das hatte dann auch noch den angenehmen nebeneffekt von ungefähr 4 kilos weniger auf den hüften. also bei mir jetzt.  ;D
mir reicht's. ich geh schaukeln.

Offline McFlower

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Re: Was kostet ein Pferd?
« Antwort #38 am: 13.08.08, 15:55 »
trotzdem hat mir das pony immer mehr gebracht als es gekostet hat,

Das gilt aber nur dann, wenn man es trotz so ungünstiger Umstände schafft, einen für die eigenen Möglichkeiten optimalen Abschluss zu schaffen. Sobald die Schul- oder Uni-Noten in den Keller wandern, weil man nur nachts oder am Wochenende Zeit zum Lernen hat, hört der Spaß für mich definitiv auf.

Man will ja nicht sein ganzes Leben lang Saisongemüse von den Feldern klauben, gelle?
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Offline Mim

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Re: Was kostet ein Pferd?
« Antwort #39 am: 13.08.08, 16:15 »
Hallo

"heroisch" ist ein tolles Wort.

Bei mir hört/e der Spaß auf, als fürs Pferd Einstellkosten fälllig wurden ergo mehr Geld fürs Pferd als für 2 Schulkinder (Klamotten etc.). Da hätte ich null Verständnis für, dass eine ganze Familie sparen muss nur um sich ein Luxushobby zu leisten oder Trennungsängste zu pflegen.

Mir tun schon alleweil die Partner von Pferdeliebehaberinnen leid, da gibts ja schon die tollsten Geschichten von geschädigten Landwirten  8) *das-war-ein-Scherz!* **mit-realem-Hintergrund**

@ Shastii *unterschreib*. Und ggf. für sich selbst eine Altersvorsorge oder Renten/Berufsunfähigkeitsversicherung nicht vergessen, Reiten ist eine Risikosportart. Und schlimm wirds ja erst, wenn man sich einen Traum erfüllt hat und dann erkennt, dass man ihn sich nicht leisten kann und ins Desaster kommt siehe manche Ausschreibungen von RB...

Mim


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Offline donau

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Re: Was kostet ein Pferd?
« Antwort #40 am: 13.08.08, 17:02 »
@ fasani ;D
nur der nebeneffekt war´s nicht so ganz, das teure gemüse war ja nicht drin. aber gesund war die ernährung allemal, das teuerste ist ja fleisch- meine cholesterinwerte waren IMMER traumhaft *auchgiggel*

Das gilt aber nur dann, wenn man es trotz so ungünstiger Umstände schafft, einen für die eigenen Möglichkeiten optimalen Abschluss zu schaffen. Sobald die Schul- oder Uni-Noten in den Keller wandern, weil man nur nachts oder am Wochenende Zeit zum Lernen hat, hört der Spaß für mich definitiv auf.

Man will ja nicht sein ganzes Leben lang Saisongemüse von den Feldern klauben, gelle?
auch das gilt es zu bedenken, stimmt. ich hab aber das glück, einer von jenen hochbegabten (??) menschen zu sein, die leicht und schnell lernen, und das dann auch noch umsetzen können. hat zwar gedauert, bis ich "mein" studienfach gefunden hatte, aber da gab´s dafür abschluss mit auszeichnung (vor hmm.. 2 monaten ;D ). davor waren die noten auch gut, aber nicht das, was ich den rest meines lebens machen wollte... dieses problem hatte ich also nie ;D
und wenn´s wirklich eng war, dann eben nur 2x die woche zum pferd, überlebt sie auch. hab ausserdem sehr effektive techniken entwickelt, krankes pferd zu bespassen und dabei zu lernen *aufderwiesehock* *büchermitzerr*, wenn´s denn sein musste.

nochmal müsst ich das nicht unbedingt machen, soooo hart im nehmen bin ich gar nicht ;)

ps.: partner hab ich immer genauso verwöhnt und verzogen wie´s pferd ;D wobei das pferd immer das war, das am ehesten gekürzt wurde. das pferd ist aber mein ausgleich für das alles, und da zuviel zu kürzen tut mir weh, nicht dem pferd. nur dass mann dann halt kuchen und leckeres essen bekommen hat, statt leckerlie und müsli, nicht dass da was verwechselt wird *kicher*

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Offline sasthi

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Re: Was kostet ein Pferd?
« Antwort #41 am: 13.08.08, 17:25 »
Richtig, grad was Altersvorsorge angeht, werden "wir Jungen" uns eh noch ganz schön umschauen. BU bekomme ich nicht wg. Rheuma, fällt also schonmal weg. Trotzdem habe ich - soweit es geht - vorgesorgt, dass im Falle eines Falles zumindest mein Überleben gesichert ist.

Und der Rest findet sich mit der Zeit.

Ja, ein Pferd gibt einen schon ne Menge wieder zurück, grad der Seelische Ausgleich ist nicht in Stallmieten aufzuwiegen. Und mein täglicher Urlaub nach Feierabend ist mir auch wichtig.
Wenn zwei das Gleiche tun ist das noch lange nicht das Selbe.

Haflinger sind nicht stur, sie geben ihrem Menschen nur mehr Zeit, über seine Fehler nachzudenken

Offline Carlotta67

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Re: Was kostet ein Pferd?
« Antwort #42 am: 13.08.08, 19:59 »
*gerade zufällig reingeguckt hab*
da gibts ja schon die tollsten Geschichten von geschädigten Landwirten  8) *das-war-ein-Scherz!* **mit-realem-Hintergrund**
??? ???

Du meinst, daß z.B. in einschlägigen Foren viele LW schon keine Reiterinnen mehr wollen, weil die immer gleich reden von wegen die suchen doch bloß einen fast-gratis Platz fürs Pferd?  ???


Offline christi281

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Re: Was kostet ein Pferd?
« Antwort #43 am: 16.08.08, 14:22 »
Na deswegen wollen Reiterinnen doch einen LW oder ;) ;D
Nur wer seine Schwächen kennt kann seine Stärken zeigen!

Offline Kathrin

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Re: Was kostet ein Pferd?
« Antwort #44 am: 17.08.08, 19:47 »
Ich habe meine Stute vor 13 Jahren nach dem Vordiplom gekauft - ich hatte vor dem Abi und auch während der ersten jahre des Studium keine Zeit für ein Pferd/geschweige Zeit für einen Job... Habe dann von meinen Eltern 300DM Kindergeld bekommen und dann mit einer RB angefangen - als die Weg ging, habe ich ein Pferd mit einer Freundin für ein Jahr übernommen (Besitzerin ging ins Ausland) und größtenteils gepflegt - de Herr hatte kaputte Beine - aber ich habe mir dann meine Stute gekauft - und sie selbst ausgebildet (war 2,5) und es nur sleten bereut... Habe viel dazugearbeitet - das Studium hat deshalb auch etwas länger gedauert (9 Jahre + 4 für die Doktorarbeit) - aber diese Zeit war toll!!! Hatte mein Pferd extra so ausgewählt, dass sie leichtfuttig ist - max. 148 (geht bei allen Ställen noch als Pony durch und dadurch Ponypreis ;)), und im Offenstall steht - erster Winter Madam brauchte eine Decke - da schreckliche Pimpernelle - 4 Jahre Offenstall, mit viel Eigenarbeit, dann als ich einen lukrativen Nebenjob hatte, Winter Box, Sommer Weide - da habe ich mich nicht wohl gefühlt - also in einen Stall mit Halle (nicht deshalb - die leute waren netter!) Die Unterstellpreise sind von 120 DM auf 450 DM angestiegen - jetzt 310€ :o Aber ich fühle mich wohl und kann es mir auch leisten... Allerdings hatte ich von Anfang an (naja nach einem Jahr) eine RB, so konnte ich auch weiter studieren und arbeiten!!!

Wenn du studieren willst - kannst du nicht täglich zum Pferd - du musst lernen und eben auch arbeiten - das schafft man nicht jeden tag inkl. Pferd.

Ich werde dir nicht abraten - aber nach dem Abi verändert sich dein Leben komplett - das ist einfacher ohne Pferd...
Kannst du nicht erstmal weiter RB bleiben mit Kaufoption???

Wobei ich auch ein kleinen Notgroschen hatte - da mein Opa mir Geld für ein Auto hinterlassen hatte - das habe ich nicht gekauft - aber wenn TA gebraucht worden wäre, hätte er sein geld bekommen - ohen ein paar Tasend Euro als Sicherheit sollte man sich kein Pferd leisten -

Ahcja habe auch mit mir geknausert: fürs Pferd gab es immer das Beste - aber bitte günstig - für mich Klamotten vom Flohmarkt....
« Letzte Änderung: 17.08.08, 19:55 von Kathrin »
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