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Warum Pferd plötzlich so schreckhaft?!?

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kleine:
Ich würde euch gerne mal fragen ob ihr das auch schon hattet.
Also zunächst einmal ich bin reine "Geländereiterin". Mein Pflegepferd hab ich nun sei 6 Jahren, mittlerweile ist er 16 Jahre alt. Er war als ich ihn bekommen habe ziemlich verzogen und hatte panische Angst vor Traktoren. Desto länger ich ihn hatte desto braver wurde er, er war fast schon ein Verlasspferd. Doch seit eingen Wochen ist er mega, wirklich mega schreckhaft... wenn ich mit ihm ausreite zuckt er bei allem zusammen. Bei Autos, Hunden, jedem Knacken im Wald, das ausreiten macht echt keinen Spaß mehr. Wir hatten ein ziemlich gutes Vertrauen. Ich hab ihm auch geduldig "beigebracht" das er vor Traktoren keine Angst mehr hat. Ich muss sagen die ersten male als er so schreckhaft war hab ich ihn geschimpft, weil ich dachte er will mich ärgern bzw "verarschen". Er ist eben nicht immer ganz einfach. Wie kann es sein das er von nichts auf einmal so schreckhaft ist?
Mittlerweile, hab ich natürlich viel Gelduld wenn er vor etwas Angst hat und sich erschrickt. Ich geb ihm Zeit, es sich anzusehen bzw. anzuhören! Vertraut er mir nicht mehr? Kann das sein so plötzlich?

geolina:
hallo,

bei so einer plötzlichen änderung muss ich irgendwie automatisch an was krankheitsbedingtes denken - evtl. probleme mit den augen? schmerzen (der gute alte hinweis auf den sattel)? irgendwas, was ihn aus der bahn wirft, was aber nicht ganz so offensichtlich ist.

oder hat er eine/n gute/n pferdefreund/in verloren, mit dem/ der er früher immer außen war?

ich würde mal alles in der richtung abklopfen. denn der frühling ist ja schon länger wieder da, frühlingsgefühle würde ich also mal ausschließen.

alex

Olli:

--- Zitat von: geolina am 31.05.08, 12:38 ---bei so einer plötzlichen änderung muss ich irgendwie automatisch an was krankheitsbedingtes denken - evtl. probleme mit den augen? schmerzen

--- Ende Zitat ---
*zustimmt*
aus eigener erfahrung, stute wurde urplötzlich schreckhaft und panisch
ursache,verspannung und sie konnte nicht richtig hinsehen( auf die pösen dinge),
weil die verspannung das nicht zu lies,nach physio und gymnastik,wurde es besser

gruß Olli

quadrupel:
Na, wenn das jetzt schon seit einigen Wochen so geht, könnte es schon noch der Frühling sein, muss aber natürlich nicht. Schon gar nicht, wenn es nicht jedes Jahr aufgetreten ist. Ich würd aber bevor ich etwas krankheitsbedingtes vermute (auch möglich, klar, absichern sollte man sich) erstmal eventuelle Veränderungen im Stall in Betracht ziehen. Wie ist er denn gehalten? Gruppe oder einzeln? (Aussen-)Box oder Laufstall? Hat sich was in der Herde getan? Neue Nachbarn? Vielleicht hat sich die Fütterung verändert? Ist es, seit er auf die Weide kommt? Und nicht zuletzt: Hast du vielleicht (unbewusst) was an euren Ausritten verändert? Bist du eine Weile nicht geritten und dann wieder? Eine Weile nur mit anderen und dann wieder allein? Eine Weile nur in eine Richtung, dann auch mal wieder woanders? In den letzten Wochen mit anderen Pferden zusammen als früher?

Meine Stute hatte dieses Jahr auch eine extrem "guckige" Phase, vor ein paar Wochen. Es wurde noch wesentlich schlimmer mit einer bestimmten Begleitung, obwohl sie eigentlich beide Verlasspferde sind. Die haben sich irgendwie hochgeschaukelt. Inzwischen ist es wieder vorbei und ich denke, es war nur die Freude, dass wir endlich wieder mehr zusammen machen, die "irgendwo raus musste". Seit sie sie wieder in gelegentlichen Galopps rauslassen darf, ist das weg. :)

Ganz wichtig auch noch: Wie oft wird er wie lange bewegt? Hat sich da was geändert? Und wie schlimm ist es? Shcaut er nur, zuckt, macht mal einen Hüpfer, oder geht er dir richtig durch, tanzt herum und lässt sich nicht mehr beruhigen? Beschreib doch mal. Mit so wenig Infos kann man nicht viel sagen, find ich.

kleine:
ich danke euch schon mal für eure antworten.
also: bei uns hat sie soweit nichts verändert. Wir sind ein kleiner privat Stall mit grade mal mehr 3 Pferden (Stallbesi nicht mehr ganz gesund, will keine neuen Pferdis mehr holen). Das Pferd gehört eig. ja dem Stallbesi aber der ist knapp 50jahre u. kann gar ned reiten. Es kümmert sich niemand um meinen dicken außer ich, deshalb find ich es eben so merkwürdig. Weil kein anderer mit ihm zu tun hat.
Er erschreckt sich nicht nur beim ausreiten sondern auch bei uns am Stall. Beispiel: Vorgestern war ich ausreiten und bin dann nach dem Ausritt wieder zum Stall, hab abgesattelt und wollte ihm die Füße abspritzen. Führ ihn vom Putzplatz die Hofeinfahrt runter und auf dem Parkplatz saß der Sohn von dem Stallbesi mit seinem Freund in seinem Auto, haben Musik angehabt (nicht laut). Ich bin mit ihm runter und er ist sofortzusammen gezuckt hat einen Satz auf die Seite gemacht und war gleich ganz auser sich, geschnaubt und ziemlich nervös. Das ist was ganz normales normalerweise hätte er  "damals" nicht mal hingeschaut. 

Zu euren Fragen: (quadrupel)
"Wie oft wird er wie lange bewegt?"
ca. 3 mal in der Woche, meistens zwischen 30-60 Min. (das aber schon immer)

"Hat sich da was verändert?"
Meistens reite ich mit meiner Freundin, hin und wieder auch allein (must ich ihm auch beibringen) klappt aber schon länger jetzt allein

"Lässt er sich beruhigen?"
Jaein. Meistens schon aber es braucht seine Zeit. Wenn ich ihn führe muss ich schon aufpassen das er sich nicht losreist (wobei er sich eher schwer führen lässt, das aber shcon immer)

(geolina):
 (der gute alte hinweis auf den sattel)?
möglich?! wobei wir den schon seit lang haben. können mögliche schäden erst jetzt auftreten?

oder hat er eine/n gute/n pferdefreund/in verloren, mit dem/ der er früher immer außen war?
nö, wie schon gesagt nur ich kümmer mich um ihn... pferdisch gesehen auch nicht, ich reite mit meiner freundin und die  zwei verstehen sich so eig. echt gut.

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