Weiß nicht obs die richtige Rubrik ist, aber ich bräuchte auf jeden Fall mal Meinungen von "Außenstehenden"
Situation ist folgende:
Traberwallach, 13 Jahre, wird momentan aufs Westernreiten umgestellt.
Ich selber komme aus der klassischen FN-Ecke, wir lernen also quasi gemeinsam mit Hiilfe der Trainerin.
Die Entscheidung zur Umstellung kam aus mehreren Gründen.
Zum einen hat es mich schon immer gereizt, und nun am "neuen" Stall (wir sind seit gut 6 Monaten da) gibts die Möglichkeit für uns da Unterricht zu nehmen.
ZUm anderen hat das Pferd Probleme mit dem Gaumensegel und ihm scheint eine Reitweise, die auf Dauer eher vom Gebiss weg geht, entgegenzukommen.
Nun muss ich aber direkt dazu sagen, dass das Pferchen sich zwar beim Reiten gerne wie ein Extremschnarcher anhört, aber mit der Luft selber keine Probs zu haben scheint (kein Gepumpe, übermäßiges Schwitzen oder Laufunwillen).
So, soviel zu der Ausgangssituation.
Heute hatten wir unsere 4. (oder wars die 5.?) Reitstunde.
Da Herr Pferd nicht richig locker zu kriegen war und auch nicht wirklich zum nachgeben zu bewegen war hat sich die RL draufgeschwungen (find ich auch gut und ok).
Nun kenn ich es von der Dressur her so, dass man zB von den Zügelhilfen her Paraden im Sinne von annehmen/nachgeben gibt.
Klar, Pferd soll an den äußeren Zügel treten etc.
RL vermittelt nun folgendes:
Pferd will nicht nachgeben.
Sie baut langsam Druck auf, Hand UND Bein (also, NICHT vorne zerren und sonst nix, bitte also nicht falsch verstehen).
Bis er nachgibt.
Sie HÄLT also.
Das hat sie heute also getan, Herr Pferd fands ganz grausam und hat schon sehr versucht sich zu entziehen.
Auf der Stelle hampeln, loszackeln, Kopf hoch, rückwärts.
Sie hats quasi ausgesessen (im wahrsten Sinne des Wortes).
In dem Moment in dem er nachgegeben hat hat sies auch.
Und das immer wieder, bis er nicht mehr versucht hat sich zu entziehen.
Seis beim Antreten, antraben oder überhaupt während der Arbeit.
Nun ist mir schon klar, andere Reitweise, andere Hilfen oder Vorgehensweise.
Sieht aber natürlich alles andere als gut aus.
Ich muss aber dazu bemerken, dass der Traber im Laufe der (ich nenns mal so) Korrektureinheit besser lief und nachgegeben hat.
Zum Schluss bei mir dann auch, er hats dann besser angenommen.
Trotz alledem frage ich mich obs für uns so der richtige Weg ist.
Kein Besitzer findet es wahrscheinlich schön, wenn er beobachtet, dass das eigene Pferd sich wehrt und sich anscheinend nicht wohlfühlt in dem Moment.
Mir ist aber auch klar, dass es ab und an mal sein muss etwas wirklich klar zu machen ohne Hutschigutschi.
Trotzdem bin ich verwirrt, ich kenn das halt nicht.
Mal mehr Druck, ja, aber so?
Auch wenns ja darauf hinausläuft dem Pferd das Richtige bequem zu machen.
Ich bin einfach verunsichert und hoffe mal auf ein paar Inputs von euch