Thema: Bachblüten bei Kleber - Welche?

[Fritzi]

Hi,

wir haben zwei Stuten im Stall, die u.a. nicht gearbeitet werden können, da sie nicht trennbar sind. Es sind Mutter und Tochter, 19 und 16 Jahre alt, noch nie im Leben getrennt worden. Sperrt man die eine im Stall ein schreit sie und rennt wie wild rum, so dass sie nach 4 min total nass ist. Die andere weigert sich mehr als 10 m vom Stall wegzugehen und schreit auch. Ein weiteres Pferd im Stall einzusperren, damit sie nicht ganz alleine ist, ist mir zu gefährlich, am Ende überrennt sie es noch. Sogar in getrennten Boxen, die aber nebeneinander liegen, eine 140 hohe Wand dazwischen haben dreht die Tochter zeitweise durch weil sie nicht zur Mutter kann.

Welche Bachblüten würden bei so extrem ausgeprägtem Kleben helfen? Hilft da überhaupt etwas? 

"Ausgebildet" wurden beide als Fahrpferde im Zweiergespann. Das ging damals noch, weil die Tochter noch nicht so viel Kraft und Eigensinn hatte.  (ich wars aber nicht)

[Fritzi]

*schieb*

Keiner eine Idee?

[Monet20]

Ausprobieren würde ich BB auf jeden Fall, ich hab schon viele Erfolge damit gehabt, allerdings bei Katzen...

So mal kurz ein paar Blüten empfehlen ist aber schwierig, ich brauche dazu beim 1. Besuch mindestens eine Stunde um das Wesen des Tieres zu erfassen. Von daher würd ich mir einen BB Therapeuten in deiner Nähe suchen.

[Nattrun]

Ehrlich gesagt, glaube ich, daß es nach fast 20 Jahren dafür zu spät ist.
Vielleicht kann man beide auch homöopathisch unterstützen, daß sie mutiger werden - aber ich hege meine Zweifel, ob man sie trennen kann.

Hier im Dorf lebten mal zwei Araberstuten, Mutter und Tochter, selbstgezüchtet und zuhause aufgewachsen, deren Besitzerin in jungen Jahren verstarb. Ihr Mann versuchte nach ihrem Tod mehrfach, die Pferde zu verkaufen.
Das klappte nicht, weil die Tiere nicht zu trennen waren. Sie gingen durch alle Zäune und wurden bösartig vor Panik.
Ich erinnere mich, daß ich die Frau auch immer nur mit Handpferd gesehen habe.

[Fritzi]

Danke für die Antworten.

Das junge Pferd ist wohl sehr intelligent, nur halt leider quasi roh und neigt bei Panik auch zu absolut lebensgefährlichem Verhalten. Gestern brauchte sie beim Zähne machen drei Nachspritzen, die 4. lag schon bereit, dann hatte sie es aber irgendwie kapiert und ließ alles über sich ergehen. Ihre Augen waren aber immer noch klar und ihre Ohren waren spitz und hörten fleißig, nur hinten schwankte sie leicht. Die TA meinte sie würde sich nun wie ein normales Pferd ohne Sedierung verhalten ...

Man kann ihr also sicher noch etwas beibringen, nur entweder riskiert man das Leben des Pferdes oder sein eigenes. Ob ich dazu wirklich bereit bin weiß ich noch nicht. Deshalb habe ich ich gedacht, ich könnte es mit Bachblüten versuchen, quasi als letzte Chance für die Pferde. Da wenn sie weiter "nur so rumstehen" werden sie bald "abgeschafft" und da sie so nicht (guten Gewissens) vermittelbar sind ... Beim Ende möchte ich aber nicht dabei sein, wenn sie sich beim normalen TA schon so anstellt ... 

Die Mutter ist nur so wild, wenn die Junge sich aufregt. Ansonsten geht sie auch alleine mal auf die Weide, während die jüngere noch das Shetty anzicken muss. Ansonsten hat sie ja auch vor der Geburt sicher eine gute Erziehung genossen, sie ist echt umgänglich und lieb. Normales Pferd halt.