Autor Thema: Kastration Stute?  (Gelesen 65324 mal)

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Nearly95

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Re: Kastration Stute?
« Antwort #15 am: 30.05.08, 16:42 »
Hallo Steffi,

lese ich doch glatt jetzt erst. Ich hatte früher mal eine RB auf einer Stute, die kastriert wurde. Grund war damals regelmäßig wiederkehrende Entzündungen der Eierstöcke. Nachdem ca. 3 Jahre rumgedoktert wurde (kam immer wieder), wurde letztendlich doch in der Klinik kastriert unter Vollnarkose. Ist gut verheilt, es gab keinerlei Probleme oder sonstiges und es sind nie wieder irgendwelche Probleme diesbezüglich aufgetreten.  ;)

Offline leonidaTopic starter

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Re: Kastration Stute?
« Antwort #16 am: 30.05.08, 16:56 »
Hallo Tanja,

danke für die Info!

Tja, ob es hilft oder nicht, weiß man ja leider erst hinterher. Aber es ist immer wieder beruhigend, positive Erfahrungen zu lesen.

Barrie hat mir auch eine sehr interessante und aufschlussreiche Mail geschrieben. Hört sich besonders vom Verhalten her sehr ähnlich an.

Momentan ist wieder Ruhe eingekehrt, auch wenn sie die Vermietersstute immer noch sehr verehrt und zum Hengst wird, sobald sie sich mal näher kommen.

Wir haben jetzt beschlossen, ihr noch ein Jahr Zeit zu geben, dann ist sie sieben und der Zyklus sollte sich langsam eingespielt haben. Gibt es im kommenden Herbst/Winter wieder Probleme, werden wir die OP im Frühjahr machen lassen.


Viele Grüße
Steffi
Glücklich sind die Menschen, wenn sie haben, was gut für sie ist.

Offline wama

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Re: Kastration Stute?
« Antwort #17 am: 31.05.08, 12:05 »
Hallo Leonida

hab die box erst jetzt entdeckt - ich hatte eine Stute bei der die Symptome von Rückenschmerzen über diffuse Lahmheiten bis hin zu Wesensänderung reichten. teilweise war Sie extrem hengstig und unleidig das der Umgang und das Reiten extrem gefährlich waren , da Sie zu plötzlichen Agressiven Ausbrüchen neigte .
naturheilkunde und Akupunktur brachten nur nur teilweise und über kurzen Zeitraum hinweg  Verbesserungen , immer wieder kam es zu Rückschlägen !  ich liess Sie durch einen Tierarzt per Ultraschall untersuchen und dabei wurde festgestellt das Sie Tumore auf den Eierstöcken hatte und die Eierstöcke stark vergrössert waren - dadurch kam es wohl auch zu falscher Hormonbildung wie das Blutbild ergab  . Ich gab der Stute über 3 Monate hinweg Regumate und hatte ein komplett anderes Pferd. Da dieses Medikament aber recht teuer ist und nach Absetzten wieder die gleichen Symptome kamen entschied ich mich dazu das Pferd kastrieren zu lassen.

Durchgeführt wurde der Eingriff in der Uniklinik in Zürich. Würde es immer wieder machen. Das ganze wurde per Laproskopie minimalinvasiv durchgeführt - 2 kleine Einschnitte links und rechts an der Flanke . Man sieht heute nicht mal mehr die Narben ...  2 Tage nach der OP durfte ich Sie wieder nach Hause nehmen , nach 4 wochen wurden die Klammern gezogen und  6 Wochen nach OP durfte ich sie wieder belasten. Das Pferd hat sich charakterlich total verändert wurde von der unrittigen unleidigen Zicke zum braven Kinderpony
und geht heute mit seiner neuen Besitzerin sogar Turnier...

und wenn man die ganzen Sorgen und Ausgaben für irgendwelche Pülverchen und Medikamente, Tierärzte, Osteopathen und Heilpraktiker über die Jahre zusammenrechnet war der Eingriff das kostengünstigste 

vielleicht hilft dir meine Erfahrung ein bischen weiter
entscheiden musst du

Liebe Grüsse
Wama

klar eine OP ist und bleibt ein Risiko ... aber ich denke in diesem Fall ist es für das Pferd ein Start in ein besseres weil schmerzfreies Leben
 

Offline Jurablitz

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Re: Kastration Stute?
« Antwort #18 am: 22.07.08, 09:44 »
Hallo Leonida

hab die box erst jetzt entdeckt - ich hatte eine Stute bei der die Symptome von Rückenschmerzen über diffuse Lahmheiten bis hin zu Wesensänderung reichten. teilweise war Sie extrem hengstig und unleidig das der Umgang und das Reiten extrem gefährlich waren , da Sie zu plötzlichen Agressiven Ausbrüchen neigte .
naturheilkunde und Akupunktur brachten nur nur teilweise und über kurzen Zeitraum hinweg  Verbesserungen , immer wieder kam es zu Rückschlägen !  ich liess Sie durch einen Tierarzt per Ultraschall untersuchen und dabei wurde festgestellt das Sie Tumore auf den Eierstöcken hatte und die Eierstöcke stark vergrössert waren - dadurch kam es wohl auch zu falscher Hormonbildung wie das Blutbild ergab  . Ich gab der Stute über 3 Monate hinweg Regumate und hatte ein komplett anderes Pferd. Da dieses Medikament aber recht teuer ist und nach Absetzten wieder die gleichen Symptome kamen entschied ich mich dazu das Pferd kastrieren zu lassen.

Durchgeführt wurde der Eingriff in der Uniklinik in Zürich. Würde es immer wieder machen. Das ganze wurde per Laproskopie minimalinvasiv durchgeführt - 2 kleine Einschnitte links und rechts an der Flanke . Man sieht heute nicht mal mehr die Narben ...  2 Tage nach der OP durfte ich Sie wieder nach Hause nehmen , nach 4 wochen wurden die Klammern gezogen und  6 Wochen nach OP durfte ich sie wieder belasten. Das Pferd hat sich charakterlich total verändert wurde von der unrittigen unleidigen Zicke zum braven Kinderpony
und geht heute mit seiner neuen Besitzerin sogar Turnier...

und wenn man die ganzen Sorgen und Ausgaben für irgendwelche Pülverchen und Medikamente, Tierärzte, Osteopathen und Heilpraktiker über die Jahre zusammenrechnet war der Eingriff das kostengünstigste 

vielleicht hilft dir meine Erfahrung ein bischen weiter
entscheiden musst du

Liebe Grüsse
Wama

klar eine OP ist und bleibt ein Risiko ... aber ich denke in diesem Fall ist es für das Pferd ein Start in ein besseres weil schmerzfreies Leben
 

Hallo Wama
bin auch in derselben Sitauation. Meine QH-Stute hat am rechten Eierstock einen Granulosa Zelltumor. Die TAE rät, den Eierstock entfernen zu lassen. Der andere ist verkümmert. Wir sind ebenfalls im Kanton ZH zu Hause und müssten demnach dies im Tierspi durchführen lassen. Wann war das bei Dir und was hat das Ganze gekostet?

danke - JB -
Bau eine Brücke - die am anderen Ufer warten darauf!

Offline wama

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Re: Kastration Stute?
« Antwort #19 am: 30.07.08, 13:38 »
hallo Jurablitz

sorry kucke hier immer unregelmässig rein

die Kastration wurde vor 2 Jahren im Januar 2006 durchgeführt
gekostet hat das ganze damals 2300 CHF


Gruss und viel Glück
Wama

Offline Adjedda

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Re: Kastration Stute?
« Antwort #20 am: 20.11.08, 12:29 »
Hallo,

ich habe das Thema gerade erst entdeckt. Ich habe auch so eine hormongeplagte Stute und Sie bekommt nun schon über Monate Regumate.

Sie tritt die Box zusammen, schmeisst oder drückt sich gegen die Wände und tritt dabei heftig zu. Auf der Wiese oder Paddock kann man das Verhalten nicht beobachten, halt nur in der Box und sobald Sie drinnen steht geht es auch gleich los. Sie bringt sich nur selber um in der Box, beim Reiten oder im Umgang merkt man Ihr das nicht an.

Sie bekommt nun schon seit Monaten Regumate, aber irgendwie mag ich mich nicht so richtig damit abfinden Ihr das Medikament ein Leben lang zu verabreichen. Organisch ist alles in Ordnung, wir haben Sie diesen Sommer auch angespritzt, aber leider zeigte Sie nach 2 Wochen das gleiche Verhalten, eigentlich noch schlimmer wie vorher.

Von einer OP hat mir der TA gestern noch abgeraten, da meine Stute auch "nur" ein Freitzeitpferd ist und im nächsten Jahr 18 Jahre wird.

Wie sind Eure Erfahrungen ? Ich bin über jeden Tip dankbar !

LG
Adjedda

Offline leonidaTopic starter

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Re: Kastration Stute?
« Antwort #21 am: 20.11.08, 12:51 »
Hallo Adjedda,

bei uns scheint sich die Sache wirklich so langsam zu verwachsen. Es ist jetzt schon Mitte November, Stütchen hat beim letzten warmen Wetter noch mal brav ordentlich gerosst und momentan ist, zumindest was die Eierstöcke angeht Ruhe im Karton. Sie ist auch nicht hengstig. Im Gegenteil. Unsere alte Stute hat wieder das Regiment an sich genommen und die kleine Dickmadam muss sich anpassen.

Ist es bei Deiner Stute denn besser, wenn sie Regumate bekommt? Dr. Fürst erwähnt in seinem Vortrag, den ich in meinem ersten Beitrag verlinkt hab ein Medikament, mit dem man antesten kann, ob eine OP überhaupt erfolgversprechend ist. Bei 50% der Stuten ist ja auch nach dem Eingriff das Verhalten nicht oder nicht ganz weg. So könnte man zumindest mal abtesten, ob es bei Deiner Stute etwas bringen würde.

Ansonsten finde ich die Aussage des TA mit dem "nur" Freizeitpferd ja zum ...., aber ich denke, da sind wir uns eh einig. Wenn Deine Stute ansonsten gesundheitlich noch fit ist, und ihr die OP helfen würde, würde ich schon in Erwägung ziehen, das laparoskopisch machen zu lassen. Wie wama schon geschrieben hat, ist das minimalinvasiv und die Pferde können relativ schnell nach der OP auch wieder nachhause.


Viele Grüße und viel Glück
Steffi
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Offline Adjedda

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Re: Kastration Stute?
« Antwort #22 am: 20.11.08, 13:20 »
Hallo Leonida,

ach Ihr Glücklichen - könnte ich das auch mal sagen  :'(

Nein, meine Stute ist ganz normal mit Regumate. Keine weiteren Probleme, aber wie schon gesagt, ich habe einfach ein Problem damit meinem Pferd jeden Tag dieses Hammerzeug zu verabreichen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass es gut für Sie ist, auch wenn das temporäre Problem damit gelöst ist. Sie hat das nun schon seit 2 Jahren und im letzten Jahr haben wir das noch mit einer Regumate Kur für 3 Wochen in den Griff bekommen. Dann fing Sie bereits dieses Jahr im Januar an und seitdem bekommt Sie Regumate mit Pausen, weil wir diesen Sommer mehrfach versucht haben es abzusetzen. Sie hatte in den letzten 2 Jahren Probleme mit Ihren Beinen ( Hufgelenkentzündung / Bänderdehnung / Sehnenschaden / Griffelbeinbruch ) und Sie läuft - toi toi toi - seit 2 Monaten wieder. Und ich habe einfach Angst Sie so tretend in der Box stehen zu lassen, wo gerade Ihre Beine in Ordnung sind.

Ich habe mich vielleicht nicht so glücklich ausgedrückt, aber mein TA hat einige Stuten in Behandlung mit den gleichen Problemen. Aber das sind halt Turnierpferde die Klasse S gehen und darum die Aussage Sie ist "nur" ein Freitzeitpferd. Bei einer Stute haben die nun auch operiert und das hat wohl auch funktioniert, aber er rät grundsätzlich davon ab. Alle anderen Stuten bekommen Regumate.

Ich kann den Link nicht öffnen, aber ich versuche es heute Abend noch mal von zu Hause aus.

Danke Dir !

LG
Adjedda

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Re: Kastration Stute?
« Antwort #23 am: 20.11.08, 13:26 »
Hallo Adjedda,

na da habt Ihr ja schon so einiges durch gemacht.

Warum rät Dein TA grundsätzlich von einer OP ab? Meiner rät da eher grundsätzlich dazu. Durch ihn bin ich ja überhaupt erst auf das Thema gekommen, weil er meinte "wenn sie da immer wieder mal Probleme mit hat, sollte man über eine Kastration nachdenken."


Grüßle
Steffi
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Offline Adjedda

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Re: Kastration Stute?
« Antwort #24 am: 20.11.08, 13:39 »
Hallo Leonida,

das kannst Du mal laut sagen  ;D besonders mein Bankkonto freut sich immer wieder gerne über die TA Rechnungen ....  ::) , aber was tut man nicht alles für sein Pferdchen ....

Er sagt halt, dass es oft bei Stuten weitere Verhaltensveränderungen gibt und die oft sehr aggressiv werden und man Sie am Ende einschläfern muss. Die wissen dann selber nicht mehr ob die Stute oder Hengst/Wallach sind. Und ehrlich gesagt, ist mein Bankkonto schon ziemlich leer geräumt und noch eine OP würde mich schon zermürben, obwohl das Regumate auf Dauer auch nicht günstig ist.

Kennst Du das Mittel Hormeel von Heel ?

LG

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Re: Kastration Stute?
« Antwort #25 am: 20.11.08, 13:44 »
Hallo Adjedda,

ja, das kenne ich. Hab ich jetzt für den Fall der Fälle auch mal Zuhause liegen.

Das hätt ich jetzt als nächstes angesprochen. Allerdings bin ich mir da selber auch noch etwas unschlüssig und werde immer unschlüssiger je mehr ich mich mit der Homöopathie beschäftige. Die Mittel von Heel sind ja alles homöopathische Komplexmittel, also eine Kombination aus verschiedenen Wirkstoffen. Da kann dann einiges dabei sein, dass hilft, es kann aber auch was mit drin sein, was total kontraproduktiv ist. Meine THP hält z.B. gar nichts davon. Hm.

Die Schweizer haben wohl sehr gute Erfolge mit den Operationen erzielt, aber es ist halt leider wie immer. Nichts genaues weiß man nicht, bevor man es nicht probiert hat.

Bei unserer älteren Stute stand auch mal die Frage im Raum, ob Nervenschnitt oder nicht. Ich hab es nicht machen lassen und bin mittlerweile sehr froh darüber. Es hätte aber genauso gut auch anders ausgehen können. :-\


Grüßle
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Offline Aleike

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Re: Kastration Stute?
« Antwort #26 am: 20.11.08, 14:17 »
Wenn die Probleme ausschließlich in der Box auftreten, wäre es dann nicht viel sinnvoller, das Pferd in einen Offenstall zu befördern statt ihr ihre wesentlichen hormonbildenden Organe zu "amputieren"?

Möglicherweise *spekulier* sind die Gründe ja sogar ganz andere, und sie wird durch die Hormondämpfung nur ruhiggestellt?
Man darf nicht sagen: "Was, du Mistvieh, du willst nicht?" Sondern: "Entschuldige, mein Tier, ich werde schon noch dahinterkommen, wie ich es lerne, dich peu à peu auf den rechten Weg zu führen." (Udo Bürger)

Offline Adjedda

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Re: Kastration Stute?
« Antwort #27 am: 20.11.08, 14:29 »
ich bin ja auch nicht so überzeugt von Homöopathie, aber wenn die Medizin nicht weiter kommt ....

Zumindest habe ich die Antwort von dem Hersteller des Regumates bekommen :

Regumate Equine ist sehr gut verträglich. Die Sicherheit der Anwendung haben wir auch geprüft. Bei Pferde, die Regumate bis zum 5fachen der empfohlenen Dosis über 87 Tage oder die empfohlene Dosis bis zu 305 Tage lang erhielten, würden keine negativen Effekte bezüglich des hämatopoetischen und hämostatischen Systems (Blut und Blutbildung), an Muskulatur, Knochen und Nieren oder am Endometrium (Uterusschleimhaut) beobachtet.

Ich denke nicht, dass ich mich für eine OP entscheiden werde ! Als Sie die Griffelbein OP hatte bin ich fast Amok gelaufen, obwohl das ja nun wirklich nur ein kleiner Eingriff war. Und das Alter von meiner Stute hält mich davon auch ab .... es ist immer ein Risiko mit der Narkose und nachher klatscht Sie in der Aufwachbox hin und dann fangen wir wieder woanders an ....

Menno, so ein Mist ... aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mehr  und mehr Stuten kennen lerne die das Problem haben. Von meiner Stute die Boxennachbarin zeigt genau das gleiche Verhalten in der Box und schmeisst sich quietschend gegen die Wände, aber die Besizer geben lediglich Mönchspfeffer und glauben das reicht. Sie beißt aber auch und ist unberechenbar - einer der wenigen Pferde die ich nicht anpacke ....

LG

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Re: Kastration Stute?
« Antwort #28 am: 20.11.08, 14:35 »
Hallo Aleike,

da war Sie schon ein paar Monate im letzten Jahr. Dann haben wir wieder andere Probleme .... Das ganze löst aber das Problem nicht, weil Sie Schmerzen im Unterleib hat - so wie wir Mädels halt Unterleibsschmerzen alle 4 Wochen haben. Genau das habe ich gestern den TA nämlich auch gefragt und er meinte ich solle mir nicht einbilden dass dann das Problem gelöst ist.

Was für andere Gründe könnten das Deiner Meinung denn sein ? Wir haben es ja mehrfach probiert diesen Sommer das Regumate abzusetzen und genau dann fängt Sie ja damit an. Der Folikel der sich in der Gebärmutter aufbaut ist ja auch zu fühlen und dann fällt er nicht ab und dann wird es unangenehm für Sie. Sie hat eine Rosse alleine auf die Reihe bekommen und dann war es wieder vorbei. Und das Regumte wirkt erst nach 2 - 7 Tagen Einnahmezeit und jedesmal muss ich das Pferd dann bis zur Wirkung sedieren.

LG

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Re: Kastration Stute?
« Antwort #29 am: 20.11.08, 14:38 »
es ist immer ein Risiko mit der Narkose und nachher klatscht Sie in der Aufwachbox hin und dann fangen wir wieder woanders an ....

Eine Laparoskopie wird im Stehen unter Sedierung mit örtlicher Betäubung gemacht. Da ist nichts mit Narkose und Aufwachbox. Damit will ich nicht sagen "lass sie operieren", sondern einfach noch diese nicht unwichtige Zusatzinformation geben. ;)

Von Homöopathie halte ich sehr viel. Aber das Thema ist sehr Komplex und man braucht wie wir auch in einem anderen Thread erst wieder fest gestellt haben jemand wirklich kompetentes an seiner Seite, um damit gute Erfolge zu erzielen. Alles andere sind Schüsse ins Blaue, die funktionieren können oder eben nicht. In die Richtung war meine Anmerkung zum Hormeel gemeint.

Ich hab mittlerweile auch schon einige Stuten gesehen, die hormonelle Probleme zu haben scheinen. Einige wurden auch schon mehrfach mit Regumate behandelt. Es ist halt immer schwierig herauszufinden, ob es wirklich DAS Problem/DER Auslöser ist oder ob der Grund nicht sogar noch ganz woanders liegt.

Was kam denn bei der Bestimmung der Hormonwerte raus?
Glücklich sind die Menschen, wenn sie haben, was gut für sie ist.