Autor Thema: Zell und Traumeel, was hilft bei was?  (Gelesen 22240 mal)

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Offline SeverineTopic starter

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Zell und Traumeel, was hilft bei was?
« am: 17.03.08, 12:17 »
Hallo,

weiss jemand von euch für was Zeel gut ist und für was dann Traumeel? Also Traumeel weiss ich im Prinzip, aber für was ist Zeel?
Ich möchte mir das in die Stallapotheke tun für Gizmo mit seinem Bein, es ist ja eigentlich Arthrose was er hat im Hufgelenk (Knorpel) und später möchte ich ihn damit mal unterstützen, nun weiss ich aber nicht welches von den beiden Mittelchen mehr Sinn macht.

Oder empfiehlt es sich bei einem Schub das im täglichen Wechsel zu geben?

Ich denke i.m. spritzen ist auch wirkungsvoller wie Tabletten geben oder?


LG
Severine

Offline traber79

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Re: Zell und Traumeel, was hilft bei was?
« Antwort #1 am: 17.03.08, 12:27 »
Moin!

Traumeel ist ja eher bei akuten Verletzungen, Schwellungen.
Zeel eher das Mittel bei degenerativen Dingen (Arthrose).

Hm, langfristig würde ich Zeel als Kur geben für die Beweglichkeit, bei einem akuten Schub kannst du das bestimmt mit Traumeel kombinieren.

Ich hab meinem das s.c. gespritzt (anders kann ich nicht spritzen ;)), das ging ganz gut.
Ich sag mal so, bei einer Spritze weißt du halt, dass alles da ankommt wos hinsoll.
Es ist wie es ist.

Offline terra

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Re: Zell und Traumeel, was hilft bei was?
« Antwort #2 am: 18.03.08, 21:22 »
Auch Homöopathie sollte man nur auf Anweisung geben, also sprich zusätzlich mit Deiner Homöopathin darüber. Vielleicht ist auch ein Einzelmittel das "Mittel der Wahl"


Offline Nattrun

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Re: Zell und Traumeel, was hilft bei was?
« Antwort #3 am: 18.03.08, 21:48 »
Ich würde kein homöopathisches Mittel dauerhaft geben - auch kein Komplexmittel.
Zeel ist ein Komplexmittel bei arthritisch-arthrotischen Beschwerden, es gibt auch noch Osteo-Heel, das wirkt ein bisschen anders.
Bei meinem Pferd hab ich mit Zeel bei richtigem Scheißwetter schon was abfangen können - aber nur weil ich keinen Therapeuten in der Nähe hab. Sonst gibts sicher effektivere Methoden.
Klassische Homöopathen lehnen Komplexmittel gerne ab und arbeiten lieber mit Einzelmitteln.
Gute Homöopathen sind selten.

Aber in der Stallapotheke sollte mans schon haben, wenn man ein Arthrosepferd hat.
Ich hab die Tabletten.
Eigentlich ist es wurscht ob man Homöopathie spritzt oder im Maul auflösen lässt. Man kann auch das Injektionsmaterial ins Maul spritzen - wruscht. Hauptsache es ist das richtige und es kann aufgenommen werden (im Maul über die Schleimhaut - daher dirket ins Maul und lieber nicht ins Futter)
Wen kein Bangen mehr beschwert,
frei von hinnen reitet.
Heil führt ihn auf seinem Pferd,
Glück die Zügel leitet.
(Bischof Jón Arason, 1550)
 

angel

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was tuen bei taktunreinheiten kniegelenke
« Antwort #4 am: 14.04.09, 22:34 »
 ??? ???habe ein problem mit meiner candy rechtes hinterbein geht immer wieder unreiner takt ...

Offline Honigkuchen

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Re: Zell und Traumeel, was hilft bei was?
« Antwort #5 am: 15.04.09, 07:22 »
Mal so eine Frage am  Rande.
Wie alt waren Euche Pferde als sie Athrose etc bekommen haben.

Sind Sie wieder voll Reitbar oder nur bedingt?

Offline Fasani

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Re: Zell und Traumeel, was hilft bei was?
« Antwort #6 am: 16.04.09, 21:46 »
meiner war 10 als er spat bekam.
er geht nie taktrein, öfter halt auch eben richtig lahm, deswegen ist der für mich nicht mehr "einsetzbar". was ich wohl tue: ich geh im schritt raus, aber das sind keine wirklichen strecken und wenn er gut drauf ist und vor allem selber will, lass ich ihn auch traben oder galoppieren, aber das kann man nicht als reitbar bezeichnen.
aber ich vermisse nix. absolut nix, meine dressurolympiakarriere hab ich halt auf eis gelegt *lach*, bis er nicht mehr auf dieser erde weilen wird. ich bin mir sicher, dass dauert noch 20 jahre, ich bin fest davon überzeugt, dass er die 35jahrmarke knacken möchte. schafft der auch  :D
mir reicht's. ich geh schaukeln.

Offline Romanique

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Re: Zell und Traumeel, was hilft bei was?
« Antwort #7 am: 19.06.09, 09:14 »
Hallöchen,

hab 10 Jahre lang eine Stute gehabt mit schwerster Arthrose. Hab angefangen mit 10 T Zeel und 10 Traumeel, wenn sie einen Schub hatte. Das geht aber nur am Anfang. Homöopathie soll ja eigentlich heilen, also ist diese Variante nur als Kur empfehlenswert. Was im Endeffekt wirklich was gebracht hat war damals Cavalosan. Ich hab das schon lange nicht mehr am Markt gesehen.

Wir haben unserem 22 jährigen Carlchen (voll reitbar, hinten links mehr als hinten rechts leicht Spat) vor 5 Jahren eine Zeel-Kur i.m. gegeben, danach immer mal wieder Teufelskrallenwurzel geschnitten (ca immer 2-3 Wochen vorm Schmied), das hat die ersten Jahre ganz gut geklappt! Die letzten 2 Jahre hat er im Frühjahr und im Herbst immer 1,5 Kilo Galopin Gelamin Plus bekommen. Muss dazu sagen er hatte seid 5 Jahre keinen Schub mehr, lief aber im Linksgalopp immer "kantig und unrund".

Hab jetzt für ihn eine Kombi aus Kollagen, GSM, MSM und Schwefel zusammengestellt zusätzlich bekommt er einen Algenmix (auch aus "eigener" Herstellung) und das seid ca 2 Wochen. Jetzt läuft er völlig rund und sauber und ist super gut drauf.

Liebe Grüße Nicky