Huhu,
ja, schon, wenn auch mit Bangen... Überraschungen sind immer drin.
Wanderritt in den Dolomiten gemacht, tolle Pferde, aber Sch*** stall und die "aufgebrauchten" Pferde standen da auch herum, als warnendes Beispiel. Habe dann mit gemischten Gefühlen trotzdem weiter keine Werbung machen mögen für DIE... hm...
In Madagaskar einen gigantischen seidenweichen Vollblüter? Angloaraber? Oder irgendwas Edles, aus Südafrika importiertes jedenfalls - reiten dürfen, Führung, Sattelzeug und Rest katastrophal... Sattel hielt aber und der grimmige Fuchs mochte schließlich meinen Reitstil, oh Wunder... der Führer ging samt Stute auf die Bretter auf dem schlammigen Weg... kein schönes Bild.
Spanien: Gut genährtes älteres Brauntier in El Rocio serviert bekommen, mit fiesem Gebiss und zu langen Hufen. Sind stundenlang durchs Naturschutzgebiet gestolpert, Pferd ängstlich u. scheute und beim Antrabeversuch überschlug es sich mehrmals fast, sodass wir im SChritt blieben, ja mei... Distel unterm Sattel? Ängstlich und verkrampft war das arme Vieh. NIE MEHR ein Pferd reiten das man nicht selber gesattelt hat, kann ich nur sagen.
Ebenso nach einer furchtbaren Reitstunde in Lipica auf einem WB-Fuchs. Beim Absatteln merkte ich wieso der so spann und meiner Frühstücksnachbarin einige Tage vorher einen Hubschrauberflug nach Hause verschafft hatte: Handtellergroße Satteldrücke und schon wenn man hinguckte ging der arme Hund in die Knie weils so weh tat - ja logisch sprang der wie ein Känguruh bei jedem Handwechsel!
Trau schau wem, sattle selber, rede mit den Leuten...
Das absolute Superpferd hatte ich in Mexiko von einem Bauern - der sehr besorgt war um seine Tiere UND um mich

(hat mich 1x sogar von seinem Sohnemann suchen und wieder einfangen lassen

bis er checkte, wir kommen klar) - nun ja, nach einiger Rauferei parierte das Stutchen, und passte auf mich auf, denn in meiner Dummheit wären wir auch fast mal ein Arroyo runtergepurzelt, in einem Sumpfloch im Lagunen-Flachwasser versunken etc. Dafür hörte Madame auf, mich auf Agavenblätter spiessen zu wollen per Spin (Mal Charreada-Pferd gewesen???) oder im rechten Winkel aus dem Galopp nach Hause abzubiegen. Toll. Sattelzeug und Zaum i. O., das Draht-Reithalfter hab ich ihrem Chef dann auch noch ausgeredet: Guck mal, wenn sogar die Alemana den Gaul ohne das ding geritten kriegt, schafft das JEDER - bingo

Je nun, ganz ungefährlich ists nie. Ich hätte immer Muffen, Aber ob ich IMMER widerstehen könnte wenn die Pferde gut genährt und lebendig aussehen?