Autor Thema: Desensibilisierung  (Gelesen 3695 mal)

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Offline FrenzyTopic starter

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Desensibilisierung
« am: 12.12.07, 10:18 »
Hallo,

mein Pony reagiert allergisch auf Futtermilben. Mein TA rät, erst einmal den Hafer anzufeuchten, damit das Pferd den Kot von den Milben nicht mehr einatmet und dann abzuwarten, ob der Husten besser wird. Mein Pony hustet, wenn es sehr stark staubt, ein, höchstens zweimal am Anfang des Bewegens. Im Moment hustet er gar nicht, weil aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit bei uns nichts staubt.

Sollte er vermehrt wieder anfangen zu husten, soll ich über eine Desensiblisierung nachdenken.

Wie geht sowas vor sich? Wie oft bekommt er da Spritzen und wie lange? Ist das teuer? Und am allerallerwichtigsten, hilft es auch? Mein TA hat ehrlicherweise zugegeben, dass es nicht bei allen Pferden hilft. Wie sind Eure Erfahrungen?

LG
Frenzy

beachy

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Re: Desensibilisierung
« Antwort #1 am: 29.04.08, 09:36 »
Hallo ,

dein Beitrag ist schon alt , falls aber dennoch Interesse besteht an einen Erfahrungsaustausch kannst du mich gerne per PM anschreiben .
LG beachy

Offline traber79

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Re: Desensibilisierung
« Antwort #2 am: 12.08.08, 20:02 »
Hallo zusammen,

ich klink mich hier mal ein, auch wenn die Box schon alt ist.

Bei meinem Pferd (Traberwallach, 13 Jahre) wird Mitte nächster Woche eine Bronchoskopie durchgeführt.

Verdacht liegt auf Allergie, TA meint falls Schleim: ja.
Falls nix, eher Infekt, z.B. Kehlkopf.

Falls allergisch möchte er Blut abnehmen und einen Allergietest machen lassen, da er zu einer Desensibilisierung rät.

Ich selber denke, dass die Erfolgsaussichten einer Desensibilisierung nicht so hoch angesehen werden können, oder??
Vom Menschen kenne ich es aus der Apotheke (ich arbeite da), bei manchen hilfts, bei anderen nicht.
Bei Pferden hört / liest man ähnliches.

Die Frage ist halt, falls Allergie, bringt das Geld und die Zeit was?
Oder ist es rausgeworfenes Geld?

Ich möchte schon die beste Behandlung für mein Pferd (nicht dass das hier falsch rüberkommt ;)!!), aber SINN soll das natürlich auch machen.

Kurz zu den Haltungsbedingungen:

Große Außenbox
steht auf Leinstroh
Silage statt Heu
momentan ganze Nacht draußen, ab morgen wieder tagsüber
regelmäßig bewegt (im Durchschnitt so 5x pro Woche)

Wäre dankbar für ein paar Erfahrungsberichte :)





« Letzte Änderung: 12.08.08, 20:04 von traber79 »
Es ist wie es ist.

Offline Ladylike

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Re: Desensibilisierung
« Antwort #3 am: 13.08.08, 02:28 »
Moin!

Traber, wäre es dann nicht sinniger und im Interesse des Pferdes erst einen Bluttest zu machen und ggfs. dann die Bronchoskopie?  ???

Im Moment klingt es als wolle der TA die Bronchoskopie als Entscheidung fuer/gegen Infekt/Allergie. Doch normalerweise schiesst man doch nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen? :-\
..ich hab keine Zeit mich zu beeilen..

Offline traber79

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Re: Desensibilisierung
« Antwort #4 am: 13.08.08, 11:19 »
Hm, evtl. hast du recht.

Allerdings hat(te) er immer mal wieder Probleme mit Husten, eigentlich möchte ich schon endlich gerne wissen was Sache ist bzw. wies "drinnen" ausieht (er guckt ja auch nach den Bronchien an sich, sofern ich das richtig verstanden habe).

Zumal ja da auch noch die Verlagerung des Gaumensegels ist und ich ausschließen möchte dass das da auch mit reinspielt. :-\
Es ist wie es ist.