Hier endlich die Bilder vom Wanderritt. Wenn man sich die URL mit rechtsklick kopiert, kann man die im neuen Browserfenster öffnen und hat die deutlich größer.
Sorry für die schlechte Quali, wir haben uns nie viel Zeit genommen für Fotos.
Tag 1:Der Tag davor, Strecken(fein)planung.
Auf geht's, Karte lesen üben im (noch) bekannten Gelände
So sahen wir dann an Tag 1 aus
(und wehe es lacht jemand über meinen stylischen Hut!)
Leider waren die Bäume noch nicht gelb, aber das Licht war großartig!
Hier haben wir mal ein Stückchen geführt, immerhin insgesamt 29 km Strecke an Tag 1
Tag 2 - Regenwetter:Der Regen hat auch seine guten Seiten, gespenstisch in den Tälern liegende Nebelschwaden waren ein toller Anblick!
Nebelwald
Der innerhalb eines Tages erschlankte Frezi vor einer Ruine - gerade zwischen Hüftknochen und Knie ist er leider ganz schön eingefallen
Wir sind nicht rein geritten, aber haben mal reingeguckt
Mit Tierschädel neben dem Eingang, wie es sich gehört!
Leicht ermüdeter Frezi in der Unterkunft 2
Tag 3 - heute nur "Sternritt", daher mit wenig Gepäck. Trocken, aber bewölkt und erstaunlich griffiger Boden dafür, dass es am Tag zuvor dauergeschüttet hat!Das Reizvolle an dem Reitgebiet im Lahn-/Gelbachtal sind die teilweise doch recht steilen Hänge rechts und links des Weges, und die tolle Aussicht!
Auf den letzten Metern nach Obernhof mussten wir noch 2x Wildschweinzäune öffnen und schließen.
Wie uns bereits von einer anderen Reitergruppe angekündigt wurde, erwartete uns kurz nach Obernhof ein quer hängender Baum. Aussage eines Reiters der anderen Gruppe: "Mein Pferd ist 167cm, mit Westernsattel hat das gerade gepasst. Eure sind 162cm, das geht schon!"
Also mir ist es schleierhaft wie der da durchgekommen ist. Ich bin wirklich an der höchsten Stelle drunter durch, und trotzdem ist der Sattelkranz am Baumstamm entlang geschrappt
Pferd war übrigens heldenhaft brav!
Nochmal für den Höhenvergleich!
Wald, Wald, Wald!
Kleine Rast auf einer Wiese im Tal
Wieder im Wald
Tag 4: Großer Sternritt durch bei Obernhof über die LahnUnsere Pferde sind toll! Absolut verkehrssicher (man reite im Stockdunklen auf gewundener Wald-Landstraße mehrere km bergauf...), brückensicher, Bachdurchquerungen und unter Bäumen durch, alles kein Problem!
Hinter Obernhof ein Stück auf der Landstraße entlang, geht dann ein schmaler Trampelpfad mit Treppen in einer Serpentinenkurve links ab...
Im ersten Moment dachte ich "never - DA geh ich nicht hoch!" Die Stufen waren ziemlich dicht und die Wahrscheinlichkeit, dass die Pferde mal nur mit der Zehe an der Kante auftreten und abrutschen, war hoch.
Nun, die Pferde sahen es total gelassen, die sind da stoisch hoch gestapft. Wir haben allerdings geführt, um besser dirigieren zu können und Ausschau zu halten nach eventuell hoch stehenden Eisenstäben, die die Bretter an Ort und Stelle halten.
Blick von oben runter, man sieht vielleicht ein bisschen wie steil das ist, schließlich geht die Straße links auch nach oben - aber bei weitem nicht so steil.
Ich hab dann mal wieder ein Stück "geführt" - und wurde voll vom Bub abgezogen
"Ich geh dann schonmal, du kannst ja nachkommen wenn du wieder Luft bekommst!"
Was die Fotografin leider nicht mit drauf hat, ist das riesige Felsmassiv hinter uns.
Oben angekommen konnten wir uns dann eine Klosterruine ansehen.
In Laurenburg gings dann ein zweites Mal über die Lahn. Gegenüber auf der Straße sieht man einen Pfad, den sind wir hoch. Und der führt dann nach rechts genau an dieser Hanglinie hoch, die man da sieht...
So dann dieser steile Weg in Nahaufnahme, rechts von uns das ist eine Art Bach, in Betonstufen plätschert er da runter.
Blick nach unten. Da unten laufen die Bahngleise und die Straße, über die wir drüber sind, hinter dem roten jungen Bäumchen sieht man die Stufen des Bachs, hinter Frezis Hintern sieht man unseren Pfad. Ich hab wieder geführt weil der Bub mir Leid getan hat.
Nochmal Blick nach unten