Rund ums Reiten > Alles rund um uns 2-Beiner
Studium, Ponys, Nebenjob....
Virginia:
Hallo!
Gab ja schonmal ein ähnliches Thema mit Familie, Haushalt und so... Aber meins wollte da nicht so recht rein passen ;)
Bei mir hat jetzt die Uni angefangen und war erstmal etwas demotiviert, was die alles von einem verlangen.
Ich muss mir das ganze Studium selbst finanzieren. Das heißt auch noch 15 Stunden die Woche Nebenjob. Volles Programm. Ich und Ponys leben auf dem Dorf, sie leben in Eigenhaltung und Uni und Nebenjob sind in der Stadt (40 mins mit der Bahn).
Werde zwar null Zeit mehr für irgendetwas anderes haben ^^ aber das macht nichts...
Wie organisiert man das denn alles mit den ganzen Freistunden und langen Fahrtzeiten, Lernaufwand, Ponys in Eigenhaltung UND Nebenjob? Ich denk mir immer, wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg, bin ja auch nich alleine, meine jüngere SChwester hat die Ponys mit mir und entweder unsere unzuverlässige Pferdepflegerin hilft mit oder der Freund meiner SChwester.
Genug Stunden hat ein Tag ja ^^ aber ich tu mich immer etwas schwer mit dem Organisationszeug... Mit SChule war das noch so einfach ^^
Vielleicht hat ja jemand ähnliches durchgemacht und kann mir weiterhelfen ;)
LG
Virginia
Viki:
Ich hatte im Studium noch keine Viecher (und Studiengebühr gabs auch noch nicht), kann also nicht wirklich raten - aber ich hab später, frisch im Beruf, die Pferde auch selber gemacht. Abends mit Kopflampe, das geht schon.
Kommt auch aufs Studium an - ob du Freiräume hast oder (wie bei mir) ziemlich festen Stundenplan in den ersten Semestern. Dass man sich am Anfang verloren und überfordert fühlt, ist normal - besonders bei großen Unis. Später findet man die Vorlesungskataloge ganz normal...
Im Zug kann man (mit Sitzplatz) ganz gut was lernen oder erledigen mit laptop.
Von unzuverlässigen Leuten würde ich mich trennen und lieber eine RB suchen, die veilleicht auch was zahlt (nicht einfach, ich weiß...).
Virginia:
Hey ^^
Danke für deine Antwort!
Der Uni-Stundenplan war eigentlich ziemlich frei Wählbar, Aber ist trotzdem so, dass ich zB Montags von 16-18 Uhr zu einer Vorlesung muss und dafür zwei Stunden fahre, kommt an dem Tag noch ein Nebenjob hinzu, ist er auch schon voll und abends dunkel. Heißt Pferde können nur gefüttert, aber nich ordentlich bewegt werden (Keine Halle oder Reitplatz, wäre eben immer nur ins Gelände und das im Dunkeln?)
Dienstags von 10 bis 16 Uhr, der Tag würde ganz gut klappen, nur Uni und kein Nebenjob, ginge auch danach mit Bewegung.
Mittwochs komlett frei, wäre also Platz für Ponys und Nebenjob!
Donnerstags von 8 bis 14 Uhr, zu wenig Raum für Nebenjob, aber viel Raum für Ponys.
Freitags nur von 8-10 Vorlesung, Rest frei und Samstags Nebenjob- SO und Nebenjob lässt sich ja ein wenig flexibel gestalten (man muss ja nich das volle Programm mit 400 Euro Job machen, 200 im Monat reichen auch und erst Recht über drei Jahre).
SO wäre das alles SEHR einfach zu organisieren mit Pferden, Uni und Nebenjob. Das Problem ist, dass zu den Vorlesungen (4 Stück in der Woche) jeweils auch Tutorenstunden hinzu kommen, die je auf 4 Stunden die Woche angerechnet sind (kann man aber selbst in der Gruppe überlegn, ob man sich wirklich 4 Stunden treffen will, oder 2 stunden die Woche trifft und 2 Stunden zu Hause arbeitet.) Die Tutoren legen das Treffen aber meistens abends fest. Das heißt, dass es sehr schwierig wird damit noch Nebenjob einzuplanen UND die Ponys...
Die zwei haben zwar einen Offenstall, wo sie selbst viel Bewegung haben können, wenn sie wollen, aber mein Gewissen wenn ich nur morgens im Dunkeln und abends im Dunkeln zum Füttern hingehe...
Unsere unzuverlässige Pflegerin ist die EINZIGE, die sich im erreichbaren Umkreis gemeldet hat, ist im Laufe der Zeit zu einer guten Freundin geworden, trotz unzuverlässigkeit in jedem Fall eine Entlastung, als wenn man gar keinen hätte und zur Not hilft der Freund meiner Schwester (die gerade Abi macht), auch mit.
Ihr seht, gerade dieses eine Jahr jetzt ist besonders schwierig.
Vielleicht hat noch wer Ideen :)
LG
PS: Habt ja sicher schon gesehen dass ich mich über Abgeben/Verschenken mit Tierschutzvertrag erkundigt habe. Ich wollte mich und Mona (das Pony) frühzeitig mit Alternativen "absichern", falls aus IRGENDEWELCHEN Gründen (Uni zu heftig mit Lernen, Nebenjob gekündigt, Eltern arbeitslos, etc etc etc), ich Mona abgeben müsste. Da ich das aber natürlich NICHT will, hier noch eine kurze Frage, habt ihr Erfahrungen damit, das Pferd auf bestimmte Zeit abzugeben? Nehmen wir an drei Jahre an jemanden, der vllt einen Beisteller sucht? Ich weiß, dass das hin und her nicht gut ist, aber lieber vorher sich über alle Möglichkeiten informiert, als dann ganz plötzlich da zu stehen, handeln zu müssen und keine Ahnung zu haben...
Viki:
Der thread in der Rechtsbox (den link hab ich dir auf der Tierschutzseite angegeben) sagt eigentlich alles Wichtige dazu. Was für ein Pony ist es denn? Für Erwachsene reitbar oder Shetty?
Das Abgeben ist immer heikel, wenn man an dem Tier hängt. Mir wäre wohl ein Pflegemädel lieber, das vor Ort bleibt - vielleicht hier noch mal inserieren?
--- Zitat von: Virginia am 20.10.07, 09:10 ---Heißt Pferde können nur gefüttert, aber nich ordentlich bewegt werden (Keine Halle oder Reitplatz, wäre eben immer nur ins Gelände und das im Dunkeln?)
Die zwei haben zwar einen Offenstall, wo sie selbst viel Bewegung haben können, wenn sie wollen, aber mein Gewissen wenn ich nur morgens im Dunkeln und abends im Dunkeln zum Füttern hingehe...
--- Ende Zitat ---
kommt auch auf die Pferde an - ich habe Isländer (alt) und Haflinger (jünger) und habe viele Tage im Winter, wo es genau so ist - ich gehe zwar noch bei Tageslicht raus, aber täglich Reiten oder Bewegen nehm ich mir garnicht vor. Bei genug Platz und passendem Pferd (nicht grad VB-Araber) geht das gut und ist bei vielen Selbstversorgern nicht anders. Mein schlechtes Gewissen hält sich im Rahmen, solange die Pferde 2 x die Woche rauskommen.
Wenn du nach dem Studium einen Job hast, wirds auch nicht besser - gerade in den ersten Jahren, wo es um "Karriere" geht.
geolina:
hallo,
eine bekannte hat ihr pferd mal für ein jahr abgegeben, weil sie im ausland war und sie einen koppelplatz für einen extrem hengstigen wallach (spät gelegt - wohl zu spät) schlicht nicht gefunden hat. 1 jahr box geht schließlich nicht.
sie war happy damit, hat aber auch ein super nettes kind gefunden, dass sich super um das tier gekümmert hat. hat so sogar einen neuen stall kennengelernt mit wallachgruppe, wo sich ihr herr gut eingefügt hat und da steht er nun weiterhin. sie kommt zum ru immer rübergeritten. also bei ihr hat das ganze funktioniert.
alex
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