ich muss jetzt mal korrigieren, ist nicht ganz so rübergekommen, wie ich das gedacht hatte: das richtige grundtempo ist nicht das, das das pferd von sich aus anbietet im gelände (sonst wäre ich mit der großen übersetzung und dem laufwillen meiner stute wohl eher in der mongolei mittlerweile

), sondern jenes, in dem das pferd ausbalanciert, ohne zu stolpern in gebrauchshaltung (nix durchhängender zügel) in gleichmässigem tempo über unebenen boden und leichte bodenwellen laufen kann.
das ist bei den trippel-tieren erheblich langsamer, als sie anbieten, genau die verhaspeln sich nämlich dann bei jedem stein, weil sie das bein nicht ordentlich abheben und aufsetzen. und die langsamen, langbeinigen schwanken in takt und tempo je nach gefälle oder kurve, gehen jedenfalls nicht gleichmässig. besonders schön zu spüren im trab, im galopp vorallem in wendungen, oder in bodenwellen, wenn sich mit der neigung auch der galoppsprung verändert. kann man auch gut üben auf einer wiese mit leichter schräge, wo auf grosser kreisbahn ein teil bergauf und ein teil bergab führt. tempo ist dann richtig, wenn es in beiden hälften gleich bleibt, da nur dann die balance erreicht ist.
andrea k, das hatte ich auch, mein pferd musste eben richtig lernen, am viereck vorwärts zu gehen, und ich bin richtig stolz, dass sie mittlerweile schön zieht, und auch mal schneller anbieten würde
