Autor Thema: Ina Cygon  (Gelesen 43732 mal)

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Offline zaino

  • Mein Pferd ist als Pferd eine Katastrophe, als Mensch ist es unersetzlich.
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Re: Ina Cygon
« Antwort #30 am: 22.08.07, 14:26 »
Weisst, nicht alle Leut lesen viel u. machen sich so 'nen Kopf zum Hobby... dann kriegen sie 0815-Unterricht egal welcher couleur u. werden mit entsetzlichem Halbwissen auf/mit ihren Pferden losgelassen... ist der Heiter dann nicht völlig halbtot u. kreuzbrav und/oder hat von alleine gelernt, gescheit zu gehen unter Reitergewicht, stösst man spätestens beim 1. Reitunfall an böse Grenzen. Oder der Tierarzt wird reich u. man selber wundert sich....
Ich hab auch schon Opfer der FN-Flachbohrerversion und anderer Richtungen elend verhungern sehen, u. aufgeben (die "Barockis" sind zum Glück eh sooo langsam.... *duckundweg*... ), Westernreiter haben zwar immer noch das Hörnchen am Sattel zum Festhalten, aber wenn der Bremsweg dann immer nur knapp VOR der Autobahn endet, werden selbst DIE nervös.... und wenn das aus Mitleid gekaufte Problempferd halt auch nach 2 Jahren noch lebensgefährlich ist u. NICHT dankbar... und und und.... tja.... irgendwann landen die Mitdenker dann halt beim altmodischen ehrlichen Handwerk, dem Pferd zuliebe.
Frau C. hat viel von dem armen Kroppzeug vom Boden gekratzt u. zu reparieren versucht. Muss man ihr hoch anrechnen!!!!

P.S.: Das ist natürlich verdienstvoller wenn auch geschäftstechisch weniger schlau als Teacher, die gleich bei Kursbeginn sagen: Nur leut mit L-Niveau bitte!!! Solche haben dann eben einen weitverbreiteten Ruf als Superausbilder, Frau C. hat da eher zu kämpfen. Wie alle die sich an der Basis rumärgern- u. plagen... ::)
« Letzte Änderung: 22.08.07, 14:42 von zaino »

Offline Orie

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Re: Ina Cygon
« Antwort #31 am: 22.08.07, 14:53 »
I.C. ist sich aber auch bewußt, daß korrektes Reiten nur in der Basis beginnen kann.
L-Niveau ist relativ........ Was ja viele Beispiele zeigen.

Übrigens gab es auch Leute (I.C. erzählte davon, weiß jetzt aber nicht mehr, ob das auch die Raiter waren), die den Kurs nach der erstten halben Stunde verließen... nicht ob des etwas burschikosen auftretens der Kursleiterin, sondern weil sie das System nicht begriffen. Sie waren der Meinung, die Zügelführung "nach Cygon" wäre riegeln....
Wenn das so wäre, müßte meine Stute jetzt hammelart im Maul sein.... Oder war sie von vorneherein vielleicht schon total unempfindlich und ich habs nur nie geschnallt?
Einer der zweifelhaftesten Siege über die Natur ist die Zivilisation!

Offline MedanosTopic starter

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Re: Ina Cygon
« Antwort #32 am: 22.08.07, 14:58 »
Ja eben - warum soll ich Lektionen lernen wenn die Basis nicht stimmt?
Bzw der Reiter nicht mal einen ruhigen Sitz hat sondern dem Pferd ständig vorne anzieht (festhält) und dann schön in den Sattel plumst... (LM? auf einer EM unlängst...)

Bin bestimmt keine gute Reiterin aber ich bemüh mich und bin offen für neue/alte Sachen.
LG Manu

Offline zaino

  • Mein Pferd ist als Pferd eine Katastrophe, als Mensch ist es unersetzlich.
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Re: Ina Cygon
« Antwort #33 am: 22.08.07, 15:00 »
Ja, z. B. so lange man keine feste Sitzerei zusammenbringt, ist alles was man mit dem Zügel macht, ZU VIEL u. falsch. von daher ist der Weg schonmal nicht verkehrt, erst am losen Zügel mitgehen, nicht stören, Pferd auf Touren bringen, selber Sicherheit kriegen.... ohne Pferd unterwegs zu "beschädigen".

Und ja, verdammt, L ist sooo relativ!!!!

Zügelführung ist schon auch gewöhnungsbedürftig.
« Letzte Änderung: 22.08.07, 15:17 von zaino »

Offline annie

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Re: Ina Cygon
« Antwort #34 am: 22.08.07, 17:01 »
gerade der sehr lange, fast hingegebene zügel hat mich fasziniert.
und die idee, die dahinter steckt ist schon revolutionär für jemanden, der einige pferde eingeritten hat unter der prämisse: den zügelkontakt braucht das junge pferd als 5. bein, quasie als balancierhilfe ::)

und nachdem ich dann die balancierstange aus der hand gelegt hatte, erschien auch der entlastungssitz mit möglichen variantionen nicht mehr abwegig ;)
gib mir die gelassenheit, dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann...
gib mir den mut, die dinge zu ändern, die ich ändern kann...
und gib mir die weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden!

Offline Presto

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Re: Ina Cygon
« Antwort #35 am: 22.08.07, 21:00 »
ja der lose Zügel hat wirklich was - die läschären machen ja vor das es möglich sein muss! Das ist nur ein anderer Weg - unstudiert  ;)
Leider gibt es so wenig mit soviel Geduld!
Mei Zaino hat ich ein Glück das ich mit Orie im Kurs war  8)
Aber nette Diskussion hier  :D

Offline zaino

  • Mein Pferd ist als Pferd eine Katastrophe, als Mensch ist es unersetzlich.
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Re: Ina Cygon
« Antwort #36 am: 23.08.07, 15:44 »
gerade der sehr lange, fast hingegebene zügel hat mich fasziniert.
und die idee, die dahinter steckt ist schon revolutionär für jemanden, der einige pferde eingeritten hat unter der prämisse: den zügelkontakt braucht das junge pferd als 5. bein, quasie als balancierhilfe ::)

Naja, hab ja nur 1 eingeritten u das völlig ahnungslos u. praktisch im Gelände. Ich dachte mir immer, nicht stören, u. fürs Reiten mit Anlehnung bin i eh zu blöd, mach es nur verkehrt. D. h. mein Hoppel bekam die Chance, sich in zunehmend anspruchsvollerem Gelände selber zu sortieren. Wie er das machte, wusste ich ja schon vom Spazierengeh-Jahr mit ihm - in Ruhe lassen, nachdenken lassen, leicht auffordern, u. dann passte das. Pferde sind Lauftiere, keine Bewegungsleghasteniker!
Vom Reiten älterer Pferde wusste ich, wenns brenzlich wird, Zügel lang, Beine zukneifen, stille sitzen, raushalten!
Von daher kriegte ich da von Frau C. nur Bestätigung!  8) ;D

Ach ja, u. ältere Pferde die umgekehrt funktionierten, hab ich auch schon geritten - VB-Stute, die nur elend rumstolperte, oder den Tekken einer Freundin - haste den am Kopp, ist alles super, langer Zügel? Pferd zerbröselt u. schlurcht u. stolpert. Ziel wäre dann - halt in Gottes Namen die Anlehnung zu geben versuchen, reitet man das Vieh zur 1x und zum Spass. Will man mehr u. länger was davon haben, muss man den wach machen, u. dann vom Zügel "wegreiten". Jedenfalls im Gelände.

Offline Presto

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Re: Ina Cygon
« Antwort #37 am: 24.08.07, 08:11 »
Welchen Sattel nutzt ihr?
Was ich mir in der Tat schwierig vorstelle ist die sanfte Handeinwirkung im Remontesitz?! Wenn der OK weiter unter ist, ist das doch viel leichter oder nicht? Das schwingen geht im RS doch nicht?!

Offline Carlotta67

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Re: Ina Cygon
« Antwort #38 am: 24.08.07, 09:24 »
Welchen Sattel nutzt ihr?
Hatte zum reinen Anreiten nen Torsion Standard, war für uns super, da viele Sitzmöglichkeiten. Inzwischen wo ich mich schonmal etwas mehr "reinsetze" den TDE (s. Baumlos-Box) und einen Massimo. Und zwischendurch immer noch mal wieder den Torsion, wenn ich nicht richtig was machen will, sondern nur leichte Bewegung/biegen/leichttraben.

Bin aber nicht im richtigen Cygon-Sitz geritten, sondern eher "normaler" Entlastungssitz.

Offline leonida

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Re: Ina Cygon
« Antwort #39 am: 05.11.07, 12:56 »
Sodalle, bin frisch vom ersten Kurs zurück und gebe unumwunden zu, dass ich begeistert bin.

Allein schon von der Person Ina Cygon, vom System der natürlichen Ausbildung, davon wie sie unbeirrt ihren Weg geht und auch, wie sie mit den Pferden umgeht.

Durch diverse Beiträge in Internetforen war ich ja schon "vorgewarnt", was ihre von manchen als etwas ruppige oder burschikos bezeichnete Art angeht. Ich konnte das jetzt so extrem nicht nachvollziehen. Sie ist halt einfach ein Mensch, der vom Leben geformt wurde, sich durchbeißen musste und immer noch durchbeißt. Sie steht zu dieser Meinung und vertritt sie ohne wenn und aber. Ich mag ihre Art sehr gerne und könnte ihr stundenlang zuhören, wenn sie erzählt. Vor allem auch, wenn es um ihr Pferd "Laudi" geht.

Der Kurs selbst war sehr lehrreich, auch wenn ich wegen eines Sattelproblems nur eingeschränkt teilnehmen konnte. Ich hab dort genau das noch mal lernen und vertiefen können, was ich durch das Buch schon in der Theorie erarbeitet hatte und konnte mich halt auch direkt dabei korrigieren lassen, was mir sehr wichtig ist. Aus Büchern alleine ist es doch immer eher schwierig, wenn es um so komplexe Dinge geht.

Vor allem auch die Theorie-Einheiten waren sehr lehrreich. Bei den Reit-Einheiten hatte ich leider so meine Probleme, da der eigentlich halbwegs geeignete Sattel sich als unpassend heraus gestellt hatte und mein anderer Sattel halt einfach nicht wirklich gut für den effektiven leichten Sitz geeignet ist. Aber die wirklich wichtigen Dinge hab ich verinnerlichen können und kann nun Zuhause darauf aufbauen. :D

Fazit also ein Volltreffer, genau das, was ich mir erwartet hatte. Ich würde es jedem, der sich dafür interessiert jederzeit empfehlen. Das ungeheure Wissen, das Frau Cygon in all den Jahren gesammelt hat, sollte auf jeden Fall genutzt und weiter gegeben werden.
Glücklich sind die Menschen, wenn sie haben, was gut für sie ist.

Offline Barrie

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Re: Ina Cygon
« Antwort #40 am: 05.11.07, 17:00 »
Ich hab vor vielen Jahren mal einen Kurs bei IC gemacht, es war sehr interessant, denn fast alles waren Gangpferde....aber auch die sollten korrekt über den Rücken geritten werden.
Man kann sehr viel von ihr lernen, ich fand auch deutliche Sally-Swift-Anklänge, wenn man sich vorurteilsfrei auf sie einläßt. Der IC-Sitz ist im Grund der Chriron-Sitz, er ist wirklich nicht instabil. Dieser sehr leichte Sitz  ist kein Gegensatz zum "klassischen" Dressursitz, das würde IC auch nie behaupten oder verlangen.
Gerade in der Islandszene ist auch auf Grund der akutellen Reportage in der Cavallo korrektes Reiten ein immer wichtigeres Thema. Man muß im auge behalten, daß Tölt mit Aktion usw. eine versammelnde Gangart ist und das Pferd zur Ausbildung von Rücken usw. Trab lernen sollte....aber das ist ein weites Feld.
Bei unserem Kurs gab es auch unterschiedliche Meinungen zu IC - aber man kann wirklich viel von ihr lernen - mehr als von mancheem anderen.
Barrie

Offline Tüpfel

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Re: Ina Cygon
« Antwort #41 am: 15.11.07, 08:07 »
Kurz mal reinflitz : Ina C. hat einen der besten Sitze ( ggg kann man das so schreiben ?) die man auf Bildern bewundern kann. Ihr leichter Sitz ist 100 % ausbalanciert, elastisch und effektiv. Ihr Dressursitz ist nach den Gesichtspunkten der Balance, Geschmeidigkeit und ebenfalls Effizienz nahezu perfekt. Ich kenne sie persönlich leider nicht, habe aber viele Bilder von ihr als Anschauungsmaterial für meine Sitzschulungslehrgänge.
Grüßle vom Tüpfel

Offline Tabea

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Re: Ina Cygon
« Antwort #42 am: 20.11.07, 11:15 »
Gut, FRau Cygon hat mir diese Forum hier weitergeleitet, auf Hinweise einer Ihrer Bekannten!

Ich freue mich sehr, dass überhaupt ein Forum existiert, der das "exotische, affenartige Reiten der Frau Cygon" diskutiert *lach*- was natürlich alles andere als dieses ist und was zu meiner Freude die Mehrheit der Mitglieder hier unterstreichen !
Für meine letzten 1,5 Jahre Studium möchte ich meinen Schwerpunkt auf Biomechanik beim Pferd legen und insebesondere mein Augenmerk auf anatomisch-korrektes Reiten legen. Mal sehen,ob das klappt-gibt ja leider noch die Uni mit  Ihren Bestimmungen :(
Jedenfalls möchte ich später in diesem System der Natürlichen Ausbildungsmethode arbeiten, weil ich davon überzeugt bin un daran glaube. Vielleicht gelingt es mir ja, während meines Studiums etwas zum Erhalt dieses Wissensgutes beitragen kann- evtl sogar wissenschaftlich belegen?? (neben dem bestehenden "Reiter fromt das Pferd")drückt mir die Däumchen, dass alles klappt ;)

Liebe Grüße Tabea

Offline leonida

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Re: Ina Cygon
« Antwort #43 am: 20.11.07, 11:58 »
Hallo Tabea,

schön, dass Du Dich hier angemeldet hast! Dein Name ist während des Kurses öfters mal gefallen. Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen. :D


Viele Grüße
Steffi
Glücklich sind die Menschen, wenn sie haben, was gut für sie ist.

Offline passion_reiten

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Re: Ina Cygon
« Antwort #44 am: 22.11.07, 12:59 »
Hallo Tabea et al. !
Schön, dich hier zu treffen ! Habe gestern auch durch Ina von diesem Forum gehört und freue mich riesig, euch alle auf diesem Wege kennenzulernen !  :D
 
Ich selbst habe vor etwa 10 Jahren erste gute Erfahrungen mit dem Chiron-Sitz gemacht, nachdem meine Stute (Vollblut-Traberle), mit der ich vorher jahrelang völlig problemlos durch's Gelände gezuckelt war, nach meiner durch zwei Kinder bedingten Reitpause, während der ich das Pferd einer Reitbeteiligung anvertraut hatte, völlig kopflos und verspannt war.
Nach einem Umzug war ich dann vor ca. 8 Jahren auf der Suche nach einer neuen Chiron-Lehrerin und kontaktierte "I.C." über den Anhang im Buch von Rolf Becher.
Da ich mich bereits "fortgeschritten" glaubte, buchte ich gleich den 2.Kurs...  8) War völlig hin- und hergerissen zwischen überzeugender Theorie, beeindruckender Persönlichkeit (I.C.) und - sorry - total bescheuert aussehender Praxis-Vorführung. Als rationaler Mensch suchte ich danach weiterhin den Kontakt zu I.C., bot mich - damals gab es noch kein Buch - als Korrekturleserin diverser Zeitschriftenbeiträge an und setzte mich so zunächst noch mehr theoretisch als praktisch mit dem Thema auseinander. Konnte der Logik der Ausführungen nicht widerstehen !
Habe den Stall gewechselt, hatte dort dann eine Halle und konnte etwas intensiver fühlen lernen, was sich am Pferd und mir verändert. Die gefühlte Leichtigkeit und Zwanglosigkeit hat mich high und irgendwie süchtig gemacht...
Es war schwierig, andere dafür zu gewinnen, an einem Kurs bei I.C. teilzunehmen, aber nur so konnte ich mit meinem eigenen Pferd in den Genuss ihres Unterrichts kommen. Habe mir mit meinem Überzeugungsengagement nicht nur Verständnis eingehandelt, während dieser Diskussionen aber auch immer mehr über die Grenzlinien zu anderen Methoden nachgedacht.
Habe inzwischen eine Stute, deren besonders gute Rückenmuskulatur allgemeine Anerkennung erfährt, die ihren Hals komplett umgekehrt gebogen trägt als früher, die nicht mehr nur va geht bei kleinen Impulsen, sondern auch deutlich spürbar mein Gewicht am losen Zügel mit der Halsmuskulatur aufnimmt (... "hoch kommt" ...) und den Rücken aufwölbt. Die tiefere Bedeutung von Ausdrücken wie: "Mein Pferd lässt mich nun endlich sitzen..." u.a. erschließt sich mir inzwischen unmittelbar aus dem Erleben.
Wir haben einen beschwerlichen Weg gehabt, weil die Stute immer wieder lange Krankheitsphasen hatte, in denen wir nicht weiter kamen, sondern muskulär und hinsichtlich der Beweglichkeit immer wieder zurück fielen, aber ich war jedes Mal danach total begeistert, weil das zuletzt Gelernte sich dennoch eingeprägt hatte und das Pferd selbst dessen Wiederaufnahme sofort wieder angestrebt hat. Das heißt für mich, dass das Gelernte dem Pferd eindeutig angenehmer war !
Was wir immer noch nicht können, sind die ganzen Sperenzchen, viele der "Lektionen", die jedes Pferd gutwillig ausführt, egal, ob es sich dabei  wohlfühlt, ob es den Rücken wegdrücken muss, ob es nicht weiß, wo es den Kopf hintun soll. Wir werden sicher keine Dressurvorführung gewinnen und mit unserer beider speziellen Einschränkungen werden wir auch weiter leben müssen, aber ich würde nie wieder etwas anderes reiten als was mir I.C. empfiehlt, und das schließt ja durchaus die Ansätze anderer mit ein...

Liebe Grüße
Yvonne