Aber meine "Angst" ist, dasss sie durchs longieren noch mehr Ausdauer kriegen und das dann zum DAuerzustand wird.
Hmpf, mal grundsätzlich - man hört und liest so oft "da kriegen sie ja noch mehr Kondition wenn ich das und das mache und werden NOCH schwieriger" ...
Ich glaub da wird landläufig und in unseren Köpfen immer was grundlegend Verschiedenes falsch vermischt.
Es gibt Pferde mit absoluter BOMBENkondition, die ruhig und souverän sind und sich loslassen, weswegen das Arbeiten mit ihnen absolut NICHT gleichzusetzen ist mit dem Job eines Sprengmeisters beim Entschärfen von Tretminen...
Und es gibt Pferde die mit ausreichender bis mieser Kondition jeden Reiter ins Schwitzen bringen, weil sie sich halt grad NICHT loslassen oder aufheizen wie blöd.
So als Nichtfachfrau täte ich mal dagegenhalten:
Kondition für sich ist IMMER gut. Her damit!
( *flüstermodus*: Nur bitte an der richtigen Stelle!!! - ein erstklassiger eisenharter und unermüdlicher Unterhalsmuskel beispielsweise ist überflüssig - wie ein Kropf, logo!
))
Das allgemeine Händling, wie ich z. B. ein Pferd wirklich gelöst kriege, und ans entspannte und willige Arbeiten, ist ganz was anderes, individuell verschieden: Wenn da auch diverse Probleme im Weg sind, eine gute Kondition als solche gehört da sicher nicht dazu.