Dorn-Therapie, die sanfte Wirbelsäulen- und Gelenkstherapie
Ich habe nun den Grundkurs für Menschen und Hunde in der Dorntherapie hinter mir und ich bin begeistert. Die Dorn-Therapie beim Menschen kannte ich schon lange und wusste von deren Erfolgen, nur wusste ich nicht, dass sie für Tiere auch angeboten wird.
Wir haben vorallem in der Hundetherapie eine sehr sanfte Vorgehensweise gelernt, die jedoch enorme Auswirkungen hatte.
Bei Sheila, meiner Colliehündin hat sich am 1. Tag soviel gelöst, dass sie einen sehr starken Muskelkater hatte. Ich arbeite nun täglich mit ihr, da sie wirklich enorme Probleme hat und sehe täglich Fortschritte, sowohl in der Beweglichkeit als auch im Schmerzempfinden. Gestern beispielsweise durfte ich sie über den Rücken drehen während der Therapie, das wäre vorher unmöglich gewesen wegen der Schmerzen. Auch wenn ich sie nur ansatzweise drehen wollte, zeigte sie mir schon die Zähne.
Sie hat in allen vier Pfoten starke Arthrose und die Zehen konnte man kaum bewegen. Ein Gelenk war fast steif. Die Schultern waren total verspannt und auch nicht gleich hoch, seit Jahren, auch da hat sie Arthrose. Ich hatte das immer gespürt, nur nicht helfen können. Das Becken war natürlich auch total verschoben, eine Hüfte hing ziemlich stark runter und sie hatte in den Hinterbeinen kaum Kraft. Ein kleiner Schubs und sie fiel um. Dann natürlich auch der Atlas, weswegen sie ja schon lange den Kopf schief hält. Ach ja, das mit dem Schwanz ist auch noch, sie konnte vorher kaum mehr wedeln, der Schwanz war total steif und das Wedeln fiel entsprechend aus.
Nur in diesen paar Tagen ist der Kopf schon wieder viel gerader geworden. Sie scheint auch wieder besser zu hören und zu sehen und ist viel aufmerksamer. Sie läuft noch nicht wirklich rund, aber sie muss sich auch erst wieder an ihre neue Gelenksituation gewöhnen, zudem müssen die Ablagerungen in den Gelenken auch erst rausgearbeitet werden. Ihre Hinterbeine sind wohl auch kräftiger, denn es braucht nun mehr als einen kleinen Schubs bis sie umfällt. Das Schwanzwedeln fällt nun gaaanz anders aus, der ganze Schwanz geht nun wieder mit und macht fast Rundumschläge. Das Wichtigste jedoch, es muss eine allgemeine starke Schmerzreduktion gegeben haben, das spür ich an ihrem Verhalten.
Während den Seminaren hab ich mir Gedanken über HD-Hunde und Spat-Pferde gemacht. Mit der Dorn-Therapie wären dort ev. gute Erfolge zu erzielen. Einerseits als Vorbeugung der Arthrose und andererseits bei bereits bestehenden Beschwerden, eine Linderung und Verzögerung der starken Beschwerden. Dasselbe ev. auch bei Spat-Pferden z.B.?