Hallo,
für diese Fahrpferde gibt es auch (als Ergänzung zu alle andere Ratschläge) einen besonderen Reittraining.
Für das pulliges Pferd wäre eine Arbeit in ein autokadenzierter Trab sehr hilfreich.
Als Grundprinzip zu erst, soll man offen genug sein um einsehen dass Reiter oder Fahrerhilfen sind da um Pferdereaktionen zu herstellen, umwandeln aber nie aufrechterhalten (sonst stumpfen die Pferde sehr schnell ab).
Zweitens ist die Trennung des Hilfgebungen (Schenkeln ohne Hand(einwirkung), Hand ohne Schenkeln) ein wichtige Ausbildungprinzip (auch) für ein Fahrpferd:sie sollen eine Leistung in Sicherheit bringen ohne ständigt getrieben und zusammen (noch dazu!) gebremst zu sein.
Ein Reiter, welcher ein Fahrpferd trainiert, muß seinen Reiterhilfen enorm reduziert, besonders die Schenkeleinwirkung.Ist das nicht logisch,mal so pferdig gedacht?
Zurück zum autokadenzierter Trab:
Wie? (das Pferd ist in seine Unterkieffergelenk nachgiebig und geht in eine natürliche Aufrichtung) Man Trab an mit schenkeleinwirkung und ohne dabei mit der Hand zu wirken. Dann, ohne Schenkelkontakt, fang man an vorsichtig dieser Trab zu bremsen (also dosierte Handeinwirkung) bis es so langsam wie möglich wird. Sobald aber das Pferd ein Gang geht welcher kein Trab mehr ist, sofort die Handeinwirkung absetzen und deutlich genug mit die Schenkel das Pferd im Trab wieder bringen (also ein gesprungener Gang, kein Jog oder sowas). Wenn der Trab wieder hergestellt ist (also, gerade mit Herrn Pullig, nach sogar 3 Sec...mehr nicht!) :Schenkel weg! Wieder mit der Hand wirken, bis das Pferd versteht was man von Ihm will: ein langsammer, kadenzierter,runder,mit "innerer Schwung" und Selbsthaltungs Trab.
Ab dieser Moment soll der Reiter alle Hilfen absolut absetzen und das Pferd, so, frei auf Ehrenswort gehen lassen.Und bald mit Stimme vorsichtig anhalten und enorm loben.
Nota:sobald aber das Pferd von sich selbst dieser Gang ändern würdet: sofort Hand (halbsecunde Wirkung(en) ) oder Schenkelhilfe (paar Secunden) wieder einsetzen!
Was bringt das vor der Wagen?
Das bringt uns ein Pferd welches die bremsende Wirkung der Hand besser versteht ohne dabei träge zu werden.Bei dieser Reittraining hat es gelernt sein Gleichgewicht zu ändern um -ohne ziehen- schwungvoll gehen zu können, in selbsthaltung (ohne ständigen Hilfgebungen).
Bitte dabei nicht vergessen: um ziehen zu können, muß man immer mind. 2 sein (damit meine ich nicht hier :der Wagen "ziehen"
.
Kürioserweise ist dieser Übung auch sehr gut für das anderes Pferd (welches eher träge ist) weil es dabei lernen würdet: wenn ich laufe, werde ich in Ruhe gelassen!
Aber bei ihm sind andere Übungen zu bevorzügen.
Es muß zu erst lernen das die Hand treibende auch sein kann (ist das nicht logisch und praktisch für ein gefahrenes Pferd??Dazu ist sowas auch für alle gerittene / gefahrene Pferde gültig) und dann soll es lernen ohne Schenkelhilfe einer brillanter Schritt zu geben: ein Schritt in der mind. Geschwindigkeit einer Trab.
Ja,wie denn das alles?
Ich bin jetzt ein bissel kurtz in der Zeit aber wenn sowas jemand interessiert würde, bitte bescheid "sagen".
V.G.
Pascale