Hallo liebe Agrarler,
ich weiss nicht genau wie ich dieses Thema sonst nennen soll ;-)
Also - vorher war meine Hafi-RB nur auf dem flachen Land unterwegs, genauergesagt im Hessischen Ried... D.h sie konnte kilometerlang einfach nur gradauslaufen, das Gelände war kaum anspruchsvoll, abgesehen vielleicht von den Strassenüberquerungen (urgs)...
Nun sind wir in den Odenwald umgezogen - und hier geht es NUR bergauf und bergab. Bislang hab ich keinen Fitzel Gelände gefunden, wo ich sie mal laufen lassen kann... aber sie stellt sich gar nicht ungeschickt an - sie ist heute so sicher einen Hang runtergeklettert, das war ganz ganz toll.... ich war so stolz auf sie!
Ich finde es wunderschön dort zu reiten - hinter jedem Hügel bietet sich ein anderer, wunderschöner Ausblick... allerdings hab ich heute festgestellt, dass wir über 200 Höhenmeter überwunden haben -eher an die 250 glaub ich (ich muss mich im Kartenlesen noch üben...aber das is ein anderes Thema). Wir waren knapp 1.5 Stunden unterwegs, hauptsächlich Schritt.
Da man alles was man hochreitet naturgemäß auch runterreiten muss, hat das natürlich zur Folge gehabt dass sie einiges bergab laufen musste.
Nun hat mein wanderreitender Ex es zur Philosophie erhoben, dass man, wenn man länger bergab reitet, absteigt und führt, weil es nicht gut für die Vorderbeine ist.
Und da meine RB eh eine Schwachstelle an den Vorderbeinen hat (Schraube drin...), hab ich natürlich Angst, sie dahingehend zu überlasten.
Allerdings ist meine RB eine Spezialistin und ich mag es gar nicht so gern im Gelände abzusteigen - ich hab das Gefühl ich habe mehr Kontrolle, wenn ich drauf sitze (und ich glaube sie fühlt genauso..)
Die Besitzerin sieht das alles nicht so problematisch.... aber ich mache mir schon Gedanken. Das bergauf macht mir keine Sorgen, da wird sie schön viel Kondition von bekommen - aber:
Was genau wird beim bergabreiten denn am meisten beansprucht?
Was kann man tun, um da zu stärken, zu trainieren?
Ich meine, es sind doch nicht alle Odenwaldpferde in jungen Jahren verschlissen - also musses da doch ne Möglichkeit des Trainings geben?
Ich traue mich halt momentan noch keine anderen Wege zu reiten, weil die allesamt größere Höhenunterschiede beinhalten.
Bin ich jetzt ein Warmduscher?
Allerdings sind auch die Weiden sehr bergig (und sehr groß), so dass ich, wenn es so weit ist wahrscheinlich eh einen Herzinfarkt bekomme, wenn ich sehe wie sie da herumrennt *g
Ich hoffe ihr habt Ideen
Alles Liebe Isa