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Erste Reitstunde

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Dustpuppy:
Hallo allerseits!
Hatte heute meine erste Reitstunde *aufatme* Hat super Spaß gemacht, aber ich war in der Fortgeschrittenen-Gruppe und die waren alle besser. Ich saß dann da auf dem Pferd und hab es nicht mal vernünftig in den Trab gekriegt...
Jetzt bin ich etwas verunsichert.

Ist das immer so am Anfang oder bin ich total untalentiert????
Hab ehrlich gesagt auch ein wenig Respekt vorm Pferd, weil ich es ja noch gar nicht richtig kontrollieren kann.

Die letzte halbe Stunde bin ich auch an die Longe gekommen, aber das Pferd ist nie außen gegangen, sondern wollte immer nach innen.
Liegt das an nur mir oder auch an dem Pferd?

Die haben alle gesagt, dass es ein liebes Pferd ist, aber in der Box hat es das Mädchen was mir geholfen hat beißen wollen, wollte die Trense nicht und auch beim Putzen hat es immer aufgestampft und war unruhig.

Beim Reiten war es eben sehr schwer, weil man ständig treiben musste und ich das Gefühl hatte, dass das Pferd keinen Bock hatte.

Weiß nicht wie ich es beschreiben soll, aber ich hatte ein komisches Gefühl bei diesem liebsten Schulpferd und hoffe demnächst noch ein anderes ausprobieren zu können.

Was würdet ihr mir denn für Tipps geben?


LG, Dustpuppy

Schnett:
Süß, wie du dir Gedanken machst...

Was das Liebste Schulpferd angeht, die Meinungen sind wohl unterschiedlich... Es kann ja ganz lieb sein unter dem Sattel, aber nicht beim fertig machen. Oft wird das über einen Kamm geschert, bei den Mädchen im Stall.

Was dich angeht, du hast bestimmt nichts falsch gemacht an der Longe... Leider machen wir Erwachsenen uns immer Gedanken und nen Kopf um die Dinge um uns herum zu erklären... Lass es auf dich zu kommen. Lass dich von den Pferden führen und horche ihnen. (hört sich doof an, aber ist so)
Du wirst dich schnell in die Bewegungsabläufe rein finden, aber mach dir keine Gedanken drüber... Ob ein anderes Pferd ratsam ist kann ich nicht beurteilen.
Wenn ich jemanden auf meinem Pferd habe oder auf anderen, die keine Reiterfahrung haben, dann lasse ich auch fühlen. Im Schritt frage ich welche Bewegung, das Becken macht, welches Bein von hinten wann vorne sein könnte, ich lasse die Augen Schließen, die Arme Kreisen.
Meine "Schüler" haben auf diese Art unabhängig gesessen. Sie haben das Pferd nicht in der Bewegung gestört und sich wohl gefühlt...

Sprich mal mit deiner Reitlehrerin, dass sie dich in udn bei Ruhe mal unterrichtet, denn eine erste Reitstunde in einer Gruppe ist doch ein wenig viel finde ich...

wups:
habe ich das richtig verstanden, du saßst das erste mal im leben auf dem pferd bzw. hattest reitstunde und sie haben dich sofort in der "abteilung mitreiten" lassen und erst dich am ende an die longe genommen?

dann würde ich sagen: reitschule wechseln, sofort.
wer anfängt zu reiten sollte die ruhe  an der longe nutzen, um sein gleichgewicht auf dem pferd zu finden und nicht gelich durch die halle gehetzt werden

Hasilein:
Hi!
Ich schließe mich Wups an. Wenn deine erste Reitstunde wirklich so stattgefunden hat, würde ich auch den Stall wechseln. Denn meiner Meinung nach KANNST du mit dieser Situation nur überfordert gewesen sein, wie JEDER Reitanfänger. Das bringt dann weder dir noch dem Pferd was. Denn du bist überfordert und verlierst vielleicht sogar die Lust, was schade wäre. Und dem Pferd konntest du ja auch noch nichtz helfen und hast es vielleicht sogar behindert. Das ist NICHT böse gemeint, es wäre allen so ergangen, MIR AUCH!!!
Schreib uns doch mal, ob es wirklich so war und wie es weitergeht.
Alles Liebe, Hasilein

Pfaennchen:
Ich schließe mich ebenfalls wups und Hasilein an, schau dich nach anderem Reitunterricht um.
In einer guten Reitschule kann man die Fragen stellen, die du dir hier stellst und keiner wird dich deswegen auslachen, sondern dir hoffentlich weiterhelfen.
Wir haben alle mal klein angefangen!
Und im Übrigen Respekt vor deinem Mut, ich hätte mich in meiner ersten Reitstunde noch nicht getraut, ein Pferd "alleine" zu reiten, sondern war um die Longe heilfroh! Und abgesehen davon hat man an der Longe Zeit, sich auf den eigenen Sitz zu konzentrieren (nicht runterzufallen ;-)) ohne sich auch noch um die "Lenkung" des Pferdes zu kümmern...

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