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winterfestes Paddock für Barhufer?

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Muriel:
Hi,
wir haben vor alle Paddocks zu befestigen (noch drei, ca. 400 qm). Bis jetzt gibt es ein Ecoraster-Paddock, das aber den Barhufern echte Probleme bereitet (die müssen dann immer mal ein paar Tage in den tiefen Matsch, damit sich die Hufe erholen *aua*  :-\
Auf dem Ecorasterpaddock ist eine Tretschicht von ca. 3-5 cm Sand, die von den Buddelheimern aber immer blank gekratzt wird.

Unser Boden ist Lehmboden, ohne Gefälle. Die Paddocks liegen eh schon tiefer als der restliche Boden, etwas auffüllen muss man also sowieso.

Wir haben halt auch ein paar Sehnenpatienten, die nicht auf tiefen Boden sollen. Da wäre es halt auch nicht so gut, wenn wir den Sand richtig hoch aufschütten, vor allem weil es eben der Sand ist, der die Hufe so abschmirgelt. In Verbindung mit dem festen Boden untendrunter ist es dann ganz fatal.  :P

Wie sind Eure Erfahrungen mit anderen Tretschichtbelägen, die nicht so schmirgeln, auf Ecoraster?

Wie sieht es aus mit Vlies und buddelnden Pferden?

alternative beläge, zb textile Mischungen?

Nattrun:
Wir haben Kirchhellener Sand jetzt das dritte Jahr in unseren Paddockplatten - und zwei Barhufer.
Ich kann keinen nennenswerten Abrieb feststellen. Sie haben mehr Probleme im Sommer mit hartgewordenen Lehmboden.
Wir haben den Sand nur dünn aufgetragen weil mein Pferd kaputte Beine hat - so kann er mühelos laufen, aber die Platten liegen nirgenwo bloß.
Buddeln tun sie allerdings nicht  ;D

G-Reiter:
ALs ich noch im Reitstall stand, war der Reitplatz/Winterpaddock auch mit Vlies als Trennung und dann Sand drauf. Als Reitplatz ok aber als Auslauf... In null komma nix haben die Spezi-Pferde das entdeckt und sind vom Buddeln und Vlies rausziehen nicht mehr abzuhalten. Das macht einerseits den Platz kaputt und wird andererseits eine wirklich gefährliche Stolperfalle, was leider in einem Falle sehr böse endete.
Es gibt aber auch Vlies in einem Stück, individuell für die eigene Größe angefertigt.
Welcher Belag allerdings sowohl für sehnenempfindliche Pferde als auch für Pferde mit schneller Hufabnutzung geeignet sind? Ich würde einen mineralischen Belag wählen, der etwas trittfester wird wie reiner Reitplatzsand oder andere Sande. Denn alles weichere wie Hackschnitzel ist sicher nichts für die mit Sehnenproblemen. Schwierig.  ::)

lola²:
Wir haben Knochensteine verlegt und eine dünne Schicht Holzschnitzel/Rindenmulch drauf. Ein Teil ist mit Vlies und HOlzschnitzel/Rindelmulch, damit sie sich wälzen können. Ist super zum Ablesen, den "Matschteil" meiden sie bei Regenwetter, der Knochensteineteil ist hart, aber erzeugt keinen Abrieb durch den Schnitzelbelag. Habn seit Jahren keinerlei Probleme. Holzschnitzel werden alle 12 bis 14 Monate erneuert.

Muriel:
lola, sind die Knochensteine mit der Hackschnitzelschicht nicht zu rutschig? wenn sie mal rumgasen.... *grübel* das wäre mir zu gefährlich, wir haben da schon ein paar lustige Exemplare *hüpfdoingrennsaus*

Das Problem ist ja auch noch, daß wir nicht einfach ein Barhuferpaddock und ein Sehnenpaddock machen können, sonst haben wir bald wieder Einzelhaltung statt unserer momentan vier Gruppen  :P

hab in der parallelbox jetzt aber auch einen guten Tip über weichere Paddockplatten gelesen.

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