Das kranke Pferd > wenn der Tierarzt kommt ...

Augenentzündung mit ungeklärter Ursache

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hombrecito:
Hallo,

mein Pferd hat leider wieder einmal eine Augenentzündung. Wir waren schon zweimal in der Uniklinik München, doch leider wissen wir inzwischen nur, was es höchstwahrscheinlich nicht ist: Es deutet absolut nichts auf ERU (periodische Augenentzündung) hin, alle Laborergebnisse waren negativ. Eine Entzündung oder Veränderung hinter der Augenhöhle schließen die Ärzte aus, eine Allergie ebenfalls. An Borreliose als Auslöser mag auch niemand glauben. Obendrein war und ist der Tränenkanal ist frei.

Hat jemand ähnliche Probleme und/oder irgendeine Idee??

Unsere TÄ vermutet, dass das Ganze auf eine alte Entzündung zurückgeht, deren Ursache sich nicht mehr klären läßt, und jetzt quasi eine Auto-Immunreaktion abläuft.

Nattrun:
Hast Du das mal alternativheilkundlich abklären lassen?
Das Auge steht in der chinesischen Medizin in engem Zusammenhang mit der Leber - oft hat man bei Leberproblemen, die nicht mal im Blutbild sichtbar sein müssen (chinesische Leber "geht" anders), Bindehautentzündungen und ähnliches, und behandelt man den Leberkreislauf, kommt das Auge zur Ruhe.
Will sagen - erfahrenen!! Pferdeaktupunkteur fragen.

Paule:
Ich will mich da jetzt nicht festlegen, aber es soll auch durch Vitamin A-Mangel zu Augenentzündungen kommen können. Habe ich mal gelesen, und da meiner die letzten Jahre immer mal wieder im Herbst leichte Augenentzündung hatte, wenn die Fliegen weg waren und eigentlich auch nicht so viel Wind, ist mir das im Kopf hängen geblieben. Vielleicht gibt es da auch noch andere Substanzen, die bei Mangel oder Überfluss zu solchen Reaktionen führen.
Jedenfalls hatte ich letzten Herbst ein anderes Mineralfutter mit mehr Vitmin A drin, und er hatte keine Probleme mit den Augen.

hombrecito:

--- Zitat von: Nattrun am 06.03.07, 18:26 ---Hast Du das mal alternativheilkundlich abklären lassen?

--- Ende Zitat ---

Nachdem meine TÄ absolut nicht auf der Schiene "nur Schulmedizin" ist, haben wir auch bei den sanften Heilmethoden schon ziemlich viel durch - Homöopathie, Spagyrik, Nosoden, Bioresonanz - und es war eigentlich auch immer positiv, manchmal hatten wir es allein damit im Griff; ich schaue immer wie ein Luchs auf das Auge und reagiere beim geringsten Anzeichen. Doch manchmal (wie auch jetzt wieder) kam es so plötzlich und so heftig, dass kein Weg an Atropin und Cortison vorbeiführt.
Mit Akupunktur haben wir es allerdings noch nicht probiert; ich hatte es letztes Jahr mal angedacht, doch nachdem seit Mai letzten Jahres Ruhe war, wollt ich nicht in einen quasi stabilen Zustand irgendwie "reinpfuschen". Doch ich werde meine TÄ mal daraufhin ansprechen. Weißt Du evtl. jemanden mit Erfahrung? (Raum Süddeutschland)

Ach ja, die Leber wurde immer wieder über Bioresonanz geprüft und war stets in Ordnung.


@ Paule
Ich werd meine TÄ auch mal auf einen eventuellen Vitamin A-Mangel ansprechen ... obwohl ich mir das kaum vorstellen kann, denn mein Kleiner kriegt nicht nur erstklassiges Heu und entsprechend abgestimmtes Mineralfutter, sondern zusätzlich Möhren und wir gehen auch im Winter immer grasen, sofern Gras vorhanden (und daran hatte es ja diesen Winter keinen Mangel).

BertL:
hombrcito,

ist das Auge denn eingetrübt? Oder nur zwischendurch entzündet?

Könnte sonst noch auf nen Herpes-Virus tippen, versuche also alles, um das Immunsystem zu stabilisieren (eventuell mal Zylexis vom TA spritzen lassen), Akupunktur ist sicher auch sehr wertvoll!

Habe selber so nen Fall im Stall, wir haben ALLES versucht (Pferd stand ua 5 Wochen in München), konnten nie irgendwas nachweisen, es war auch keine PA und leider gabs kein gutes Ende! In M haben sie gesagt, dass es manchmal solche Fälle gibt, wo man wirklich gar nix finden kann (ich vermute trotzdem, dass die Ursache ein Herpes ist, ist am Auge aber oft schwer, den in nem Abstrich zun finden), da hilft nur ein gutes Umfeld zu schaffen (sprich genau beobachten, Salben, Homöopathie, Aku usw)

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