Hallo Steffi,
doch, es gibt leider auch andere Tierärzte. In meinem früheren Stall war ein von allen Einstellern hoch geschätzter Tierarzt mit eigener Klinik. Das Pferd einer Einstellerin hatte Borreliose. Bis das herausgefunden wurde, hat das Pferd immer mal wieder gelahmt. Nach einem Jahr (in dem das Pferd 4-5 mal wegen ungeklärter Lahmheit 2-3 Wochen mit Equipalazone behandelt wurde und nur Schritt geführt werden durfte) hat der TA dann den Borreliose-Test gemacht.
Die Besitzerin erklärte dem TA, dass sie nun keinen Kosten mehr in das Tier stecken möchte und könne und die Borreliose nicht 6 Wochen mit Antibiothika behandeln lassen möchte, er solle das Pferd doch einschläfern. Und das hat er gemacht.
Wenn also kein Geld mehr für die Behandlung da ist, schläfert der TA es auf Wunsch ein.
In diesem oben genannten Fall wäre es auch schön gewesen, wenn die Besitzerin wenigstens versucht hätte einen Beistellplatz für ihr Pferd (9 Jahre alt) zu bekommen, vor allem, da er außerhalb der Borreliose-Schübe voll reitbar war.
Liebe Grüße
Frenzy