aber ich will damit nur sagen, dass nicht nur der Wallach Schuld sein muss und das das heisst das er gestört ist. Evtl. hat eine Stute ihm das beigebracht.
Wenn ein Hengst erst mit zwei, drei Jahren kastriert wird, hatte eben schon Gelegenheit, Hengstverhalten zu entwickeln.
Nein, ein aufspringender Wallach muss nicht zwingend ein Klopphengst sein.
Meine Wallach hat in einer Herde in einem Frühjahr auch eine Stute gedeckt (zumindest hat er es versucht, er ist dabei "leider" seitlich aufgesprungen), die ihn auch massiv angemacht hat.
Im nächsten Frühjahr war sie ihm egel und die Stute hat sich einen anderen Wallach geschnappt, der sie decken durfte/ musste.
Die anderen Stuten hat er komplett ignoriert.
Wenn man sein Pferd in eine gemischte Herde stellt, muss man sich diese Problematik und den eigenen Umgang damit vorher klar machen.
Das Risiko, dass aufgesprungen wird besteht immer, so wie auch das Risiko besteht, dass es stärkere Reibereien um die Mädels gibt.
Im obigen Fall habe ich, als ich das Verhalten meines Wallachs mit staunenden Augen (er ist TOTAL unghengstig) betrachtet habe, die Stutenbesitzerin angesprochen, sie hat gemeint, dass sie das Risiko eingeht, ich habe das Risiko auch "gekauft" und fertig.
Wenn einer der beiden ein schlechtes Gefühl dabei hat, dann muss man die Herde nach Geschlechtern trennen.
Schuld oder abnormal (im allgemein üblichen Sprachkontext der "Abartigkeit") ist aber keine Seite.