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Was tun mit 4 Monate altem Hengst?
Marona:
huhuu,
Wir haben einen 4 Monate alten Kaltblut-Hengst.
Bisher habe ich ihn öfter mitgenommen, wenn ich mit seiner Mama ausreiten war: Hab der mama einen Longiergurt umgebunden, an der Straße lang habe ich den kleinen daran festgemacht und im Wald habe ich ihn freilaufen lassen. Das geht jetzt nicht mehr - der Jungspund entfernt sich zu sehr von Mutti und will fremde Stuten bespringen. Immer nur an den Longiergurt binden kann ich ihn aber auch nicht - der Boy zieht und zerrt wie harry, das ist für seine Mama viel zu anstrengend. Kaltblut eben - der zeiht nicht aus Panik oder so, nein, er hat nur überschüssige Energie und er ist total unempfindlich. Der druck, den das Stallhalfter auf seine Nase ausübt, stört ihn einfach nicht.
Was würdet ihr mit so einem Pferd tun? Einfach nur noch auf der Koppel laufen lassen? Oder kann ich ihn irgendwie anders beschäftigen? Vom Boden aus führen kann ich ihn schon, aber nur neben mama her und nicht weg von ihr.
LG Marona
WyoCowgirl:
Lass ihn ordentlich auf der Weide rennen. Er ist vier Monate, da musst du ihn noch nicht beschäftigen.
In dem Alter reicht es völlig, wenn er Halfterführig ist, Hufe gibt und solche Sachen.
Er sollte dir nur nicht anfangen auf der Nase herumzutanzen. Er ist schließlich ein Hengst und bis zum
Absetzen ist noch Zeit.
Also, ab auf die Weide mit dem kleinen Energiebündel ;)
Gruß, Wyo
Cordelia:
Hi,vielleicht könntest du ihn zu Haue lassen beim reiten,normal müßte das in dem Alter schon gut klappen.Anfangs bisschen kürzer wegbleiben.
Oder du mußt Führtraining mit ihm machen,und dann nimmst du ihn als Handpferd mit.
Allerdings sind es ja auch nur noch acht Wochen bis zum absetzen,wirst ihn ja sicherlich nicht noch länger beid er Mutter lassen wollen,wenn er schon so hengstig ist?Da gehört der Macho zu anderen seinesgleichen *gg*
Hab auch so einen Frechdachs zu Hause,und der wollte mich letztens auch in den Stall zerren.........Mußtenw ir dann draussen im Regen ausdiskutieren,bis er brav hinte rmir rein ist.
Grüße Cordelia
Jacaranda:
Ich halte es ein wenig lax, einfach zu sagen, dass ein vier Monate altes Hengstfohlen noch nichts können muss, außer halfterführig zu sein und die Hufe zu geben.
In dem Alter kann man bereits sehr gut mit einfach Übungen in der Bodenarbeit beginnen, auch wenn die Stute dabei ist. Auch die ersten Sachen für ein Anti-Scheu-Training können jetzt bereits gemacht werden. Natürlich muss alles im Rahmen bleiben, sprich nicht länger als 10 Minuten am Tag, aber selbst das erleichtert später so einiges. Auch das Führtraining gehört zu Bodenarbeit dazu, und so kannst du ihn daran gewöhnen als Handpferd neben der Stute herlaufen zu lassen.
Aber wie bereits von anderen erwähnt ist es wichtig, dass du in mit Konsequenz erziehst und dir nicht auf der Nase herum tanzen lässt, denn in so einem Alter, merken sie sich so etwas schneller als man sich umdrehen kann!
roamingfree:
Wir haben früher die Fohlen bzw. Jungpferde (bis sie eingeritten wurden) immer als Handpferde mit dabei gehabt und auch Kaltblüter kann man so erziehen das sie nicht am Gurt anziehen (habe ja selbst einen und bin früher in einem Stall mit Kaltis geritten).
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