da muss ich idgy vollkommen beipflichten. ich habe selbst schon einen VS-Kurs bei Herrn Plewa geritten und bin außerdem Mitglieder der RG Chiron. Wir haben einige Jahre einen eigenen Kurs in Münster gehabt und Herr Plewa war immer sehr zufrieden mit uns, unserem leichten Sitz und der Hilfengebung.
Außerdem ist es durchaus möglich, im leichten Sitz durch ein sensibles ANsitzen am Sattel normale Hilfen zu geben. (Wer jetzt behauptet, dadurch wären keine Kreuzhilfen möglich, schaut bitte in die Richtlinien. Es gibt keine Kreuzhilfen!!! und was da zum thema steht ist auch im leichten Sitz möglich). Ich kann mein Pferd durchaus im leichten Sitz z.B. Trabtraversalen reiten oder rückwärts richten. udn dabei latscht es nicht auf der Vorhand. dafür brauche ich ein gutes Körpergefühl udn nicht Gewicht im Sattel.
Zweitens brauchen Pferde zum Springen keine großartige Hinterhandaktion - es reicht ein gutes rythmisches Tempo bei dem das Pferd aufmerksam dem Reiterhilfen folgt! Versammlung gehört in die Dressur und hat beim Springen nichts zu suchen. Es kann mir doch keiner erzählen, dass es gut ist, die Pferde in einem S-Stechen in den Wendungen brutal auf die Hinterhand zu knechten, um angeblich schneller durch die Kurven zu kommen Und das dann noch mit Hilfe dieser martialischen Zäumungen, die immer wildere Ausmaßen annnehmen?!? das einzige Ergebnis sind durchedrückte Rücken, rausgestreckte Unterhälse und hochgestreckte Pferdeköpfe, die durch die Zäumung mit wild rollenden Augen an die Brust getackert werden. Versammlung??
ich bin der Meinung, das liegt alles an der Ausbildung des Pferdes. Wird es von Anfang an korrekt geschult und lernt, dem leichten Sitz zu folgen udn selbst GERADE an den Sprung zu ziehen, kann man das Springen erst richtig genießen. ein Pferd, dass das nicht gelernt ist, bzw. auf einsitzen und starke Reiterhilfen konditioniert ist, wird selbst der beste "leichte" Reiter nicht "leicht" reiten können.
auf dass die Diskussion jetzt erst richtig beginne... :-)
LG Eva