Hi,
ich arbeite seit 8? Jahren nach Parelli, habe mir aber auch anderen Leute angeschaut, zB. Honza Blaha, Karen Rohlf, NHT, GaWaNi Ponyboy ;-) ua..
Na ja, Erfahrungen ;-)? Mich fasziniert es halt. Ich habe immer davon profitiert. Ergebnisse kannst du sehen unter:
http://de.pg.photos.yahoo.com/ph/sigi_146/album?.dir=6c9e&.src=ph&store=&prodid=&.done=http%3a//de.photos.yahoo.com/ph//my_photosIch unterrichte inzwischen auch. Wer Interesse hat darf sich gerne melden.
Die Preise bei Parell sind heftig. Man bekommt aber auch viel dafür. Ich habe jedenfalls fast immer genug dafür bekommen. Aber es ist nicht so, dass man alles einfach auf dem Silbertablett serviert bekommt. Lernen kann harte Arbeit sein, sich selber ändern noch mehr.
Oft habe ich direkt nach den Kursen gedacht, dass es wenig gebracht hätte. Aber im Laufe der Zeit hat es sich irgendwie aufsummiert...
Für mich hat es sich gelohnt :-). Ich kann mich noch gut an meine Anfänge erinnern, mein Pferd war gar nicht einfach.... Ich kann mich noch erinnern, dass ich sie von Schirtt nicht mit all meiner Kraft zum Stehen durchparieren konnte. Dieses Pferd heute ohne alles zu reiten - und dabei keine Angst haben zu müssen! - ist für mich immernoch total faszinierend.
Ich hoffe das kommt jetzt nicht komisch rüber, aber das ist etwas, das mich einfach wirklich bewegt.
Ich habe mal nachgerechnet, ich glaube die Ausbildung zum Parelli-Instruktoren würde heute (falls man überhaupt genommen würde), ca. 25 000 Euro kosten. (Für mich derzeit nicht wirklich erschwinglich.... ;-) ).
Ich komme aus dem Englischreiten, habe dann zum Westernreiten gewechselt. Nach wie vor denke ich, dass sich dort viel Wahres und Interessantes finden lässt. Ich nehme auch immer noch hin und wieder an entsprechenden Seminaren teil, war zB. als Zuschauer auch bei Eckart Meyners (sehr interessant).
Parelli (und ähnliche natural horsemanship Methoden) unterscheiden sich davon meiner Meinung nach, weil sie wirklich von A anfangen. Vielleicht kommen sie (noch) nicht bei Z an, aber sie fangen wenigstens wirklcih am Anfang an.
Und DAS ist nicht so selbstverständlich. Wenn man sich umschaut wieviele Leute Probleme am Boden mit ihren Pferden haben, so simple Dinge wie das Pferd auf einen Kreis schicken..... oder Kontrollprobleme beim reiten.... da stellt es einem wirklich die Haare auf. "Normale" Methoden bieten hier oft nichts an. Ich denke, das wird vielleicht oft vorausgesetzt; begabte Pferdemenschen bringen da vielleicht auch schon viel mit an Timing, Einfühlungsvermögen, Beobachtungsgabe. Für die braucht man vielleicht nicht bei A anfangen. Aber der Rest?
Bei Parelli habe ICH noch nie etwas wirklich FALSCHES gelernt. Natürlich ändert man im Laufe der Zeit vielleicht manches ab, ist nicht mehr GENAU der selben Meinung, ändert vielleicht die Reihenfolge bestimmter Dinge, - - versteht manchmal später aber auch erst etwas, das man vorher gar nicht so ganz verstanden hat..... Aber ich habe dort nie etwas gelernt, das mich in eine Sackgasse geführt hat.
Hat man einen "normalen" Lehrer, der gut genug ist, dann ist das genauso denke ich. Aber viele sind nicht gut genug.
Liebe Grüße