So, meine drei (Sharky, Katja, Deister) wohnen zusammen in unserem Stall, nächtlich in ihren jeweiligen Boxen und tagsüber auf einer gemeinsamen Koppel.
Ich halte die drei bzw. Pferde nicht als Hobby sondern als Lebenseinstellung, wie Familie. Dauerte aber etwas, bis es sich dazu entwickelte. Als ich 11 war fing ich mit Reiten an, mit 14 stieß Shirkan zu uns, mit 16, als wir unseren eigenen Stall hatten, Katja und Deister.
Regelmäßige Weiterbildung? Ja, einerseits über das tägliche Leben (man lernt nie aus) und theoretische Dinge über Berichte jeder Art.
Für meine Lieben ist mir wichtig, dass sie gesund und glücklich sind. Mehr verlange ich nicht.
Habe deren Tagesabläufe auch mal zusammengeschrieben. Im Voraus entschuldigung für die Länge dieses Beitrags
***Shirkan alias Sharky, 9 Jahre alt, 170cm groß, fliegenschimmeliger Ungarenwallach***
05:00 Sich aus dem Stroh erheben und in einer Mischung aus verschlafen und genüsslich Schmatzen
05:10 Sich vergewissern, ob „seine“ Stute Katja noch da ist
05:10:10 Jämmerlich brummeln wenn Katja außer Sichtweite, abwarten auf Gegenbrummel
05:20 Gelangweilt in die Boxenecke stellen und den Spatzen zugucken, wie sie in den hausgemachten Äppeln rumpicken
05:30 Als Spatzenlandeplatz dienen, dabei gelangweilt aus der Tür spähen ob der Futtermensch kommt
05:40 Erfolglos versuchen den Boxenriegel aufzuschieben, leise maulend in die Ecke zurückstellen und dösen
06:00 Futtermensch übereifrig begrüßen und den Hals so weit aus der Box rausstrecken, dass der Futtermensch ihn zuerst füttern muss, ungeduldig vorm Futtertrog hin und her tribbeln
06:00:10 Sich auf das gebrachte Futter stürzen und dabei mehrere zeternde Spatzen erschrecken, jedoch das Maul bloß nicht aus dem Trog heben (könnte ja ein Körnchen daneben rieseln)
06:05 Ein Maul voll Heu nehmen und dem Futtermensch einen dankenden Blick zuwerfen, Heu in die Tränke stopfen und wieder rausziehen (Sharky's Art des Tee mit Gebäck)
06:08 Weiter Kraftfutter mampfen, dabei den Sonnenaufgang durch die Tür betrachten, Futtermensch mit Nichtachtung strafen
06:30 Heu weiter mampfen und dabei eine Überflutung des Stalls dank überlaufender Tränke herbeirufen
06:45 Ju hören wie sie zur Scheune geht, kurz zubrummeln, weiter fressen. Hören, dass sie nur ins Auto steigt und zur Schule fährt. Den Spatzen die restlichen Krümel im Trog gönnen.
07:00 Erneut nach seiner Stute gucken, merken, dass alles seine Ordnung hat, weiter Heu knuspern
08:00 Den frühsten Mitarbeiter begrüßen mit den Worten „Ich hab Hunger, fütter mich.“. Merken, dass es nichts bringt, schmollend ins Stroh legen um ein Nickerchen zu halten
09:00 Den anderen Mitarbeiter begrüßen, jedoch weiterhin liegen. Dabei möglichst kläglich gucken um vielleicht eine Leckerei zugeworfen zu bekommen, merken, dass es trotzdem nichts außer einiger Baby-Blabla-Begrüßungen gibt, weiterdösen.
09:30 Sich erheben um Ju's Mama zu begrüßen, Obst und Gemüse abstauben, knuspernd nach mehr suchen, nichts finden, mit erwartungsvoller Mimik hie und da Ju's Mama anstubsen, immer wieder aus der Tür nach draußen gucken und damit sagen „Will raus!“. Ju's Mama hinterherbrummeln, als diese den Stall verlässt
10:30 Mitarbeiter 2 beim Vorbeigehen aufhalten, richtung Ausgang nicken und sagen „Will raus, jetzt!“ Herzerweichende Schmuseansätze zeigen und so lange quängeln, bis endlich das Halfter angelegt wird. Seiner Stute nachwiehern, weil diese zuerst raus kommt. Ungeduldig im Kreis rennen, rausgucken, Spatzen um Mithilfe anflehen, weiter rumrennen, rausgucken, jedem Vorbeigehenden einen „Deine Schuld!“-Blick zuwerfen, rausgucken, rumrennen.
10:35 Selbst rausgeführt werden und voller Inbrunst den Nächstbesten Windhauch einatmen, jedoch die Schrittlänge auf dem Weg zur Koppel verlängern um bloß früh genug bei seiner Stute zu sein, Mitarbeiter 2 ohne Rücksicht auf Verluste hinterherziehen, irgendwann, nachdem das Gezeter des Gewichts am andern Ende des Strickes nicht aufhört, einen einzigen Schritt langsamer machen um Möglichkeit zum Aufholen zu bieten, weiterlaufen. Am Koppeltor nochmal in eine Pfütze schauen („Sitzt die Frisur? Hab ich noch was zwischen den Zähnen?“), ungeduldig tribbelnd und grummelnd warten, bis das Tor geöffnet wurde, um dann beim verheißungsvollen „klack“ des Panikhakens loszustürmen und seine Angebetete in den Hals zu beißen. 2-3 Runden um sie herum hüpfen, laut Schnauben, ins Tal blicken, Schweif aufstellen, einen riesen Kamm machen und Katja animieren ihm zu folgen. Merken, dass nichts von Erfolg gekrönt ist, also gelangweilt grasen.
10:40 Ponyfreund Deister begrüßen, um ihn herum rennen, merken, dass er mitrennt, weiterrennen und eine Kehrtwendung hinlegen, um ihn zu jagen. Nach einer Weile feststellen, dass die Ordnung klargestellt wurde, hinstellen und grasen, dabei gelegentlich dem einen oder anderen Auto hinterhergucken, bei roten kleinen Autos Ohren anlegen und böse hinterhergucken.
11:30 Von Ponyfreund Deister animiert werden, zu spielen. Mitspielen.
12:00 Deister jagen, weil das Spiel zu blöd wird.
13:00 Ju's Mama sehen, zum Zaun laufen, merken, dass sie nur zum Geräteschuppen geht, weitergrasen.
14:30 Ju begrüßen und Streicheleinheit abstauben. Merken, dass sie kein Futter dabei hat, Katja und Deister angiften, weil sie ja Futter haben könnte, seufzend wieder dem Gras zuwenden.
14:31 Wahlweise Deister verprügeln, mit ihm spielen, Katja nerven, die Nachbarpferde begutachten, vor einem vorbeiflitzenden Pappelbaum-Blatt erschrecken, den Zaun auf Bruchstellen untersuchen, ggf. ausnutzen um den Zaun aus den Angeln zu heben und weiterfressen.
15:30 Ju zugucken, wie sie Katja holt. Erboßt und entsetzt im Carrée rennen, Katja nachplärren. Aus Angst kaltschweißig werden, Deister verantwortlich machen und ihn jagen. Weiter zum Eingang rennen und plärren, rumrennen, plärren.
16:45 Katja erblicken, die (nunmehr heisere) Stimme zum letzten Wiehern ansetzen, den Eingangsbereich aufscharren, mehrere Volten traben, Katja mit Blicken verfolgen. Diese überglücklich in die Nase beißen und sich wieder dem Fressen zuwenden.
17:00 Ju zugucken, wie sie die Ställe der anderen Pferde entrümpelt. Am Koppelzaun mit Katja und Deister Spalier stehen und immer wieder „Kommen wir bald rein?“ fragen.
17:20 Ju zugucken, wie sie die anderen Pferde und die Schafe reinholt. Ungeduldigen Blick auflegen. Sich genervt wegdrehen um in die letzte Ecke der Koppel zu trotten („Wenn sie mich jetzt nicht holt, dann soll sie halt weit laufen.“)
17:30 Ju's Pfiff hören, wie von der Tarantel gestochen auf den Eingang zurennen, Vollbremsung im Schlamm machen, geduldig warten, bis die Stricke angelegt wurden, erwartungsvoll auf den Torhaken starren.
17:31 Ju den Weg zur Box zeigen, dabei immer wieder den Kopf umdrehen um sich zu vergewissern, dass Katja und Deister nachfolgen. Dabei Ju in die Hacken treten oder ein Bein stellen.
17:32 In die Box drängeln und am Eingang aufstellen, den Kopf in den Trog stecken und feststellen, dass nichts drin liegt. Ju vorwurfsvoll hinterherschauen. Umdrehen um die Box neu zu markieren.
17:40 Kraftfutter bekommen. Vor Ju ehrfürchtig zurückweichen und den Weg zum Futtertrog freimachen, nach Ju's „Du darfst.“ die Nase in den Trog rammen und fressen. Zwischendurch weiter Stall überfluten mit Heu-Getunke vom neuen Heuhaufen.
19:00 Nörgelnd aus der Box geholt werden für eine ausgiebige Putz-Session. Ju einer Leibesvisitation unterziehen, keine Leckerchen, maulend ins Nichts starren. Widerwillig die Beine heben, um die Hufe ausgekratzt zu bekommen, weiter ins Nichts starren.
19:30 Leibesübungen über sich ergehen lassen, dabei möglichst faul wirken, weil man ja den ganzen Tag rennen und rumtoben musste. Mit mehreren Tricks die Faulheit unterschreiben, ausgiebig auf den Hufschlag äppeln, ggf. in langsam in Position stellen um zu pinkeln. Ju versuchen liebevoll aus dem Sattel zu heben. Feststellen, dass Ju einen Meinungsverstärker hat, aufhören und lieb Kind spielen.
20:15 Mit zirzensischen Lektionen Leckerchen ergattern. Abgesattelt werden und von der Halle in die Box stieren.
20:17 In die Box entlassen werden, schnellen Schrittes zum restlichen Heu eilen, einen Seitenblick auf Katja und Deister werfen um sich zu vergewissern, dass sie noch da sind, weiterfressen.
20:45 Ju und Deister hinterhergucken, Deister im Vorbeigang in den Hintern zwicken, weiterfressen
21:30 Ausgiebig gähnen, Ju verabschieden, versuchen, noch ein Leckerchen zu erhaschen, Stroh fressen, weil Heu alle.
22:30-5:00 Hinlegen und schlafen, aufstehen, hinlegen, den Trog nach Futter absuchen, Stroh knuspern, dösen, Blicke aus der Tür rauswerfen, die Stallkatze angiften, auf Futtermensch warten.
***Katja, 16 Jahre jung, 142cm groß, hellbraune Norwegerstute***
04:30 Aufstehen und strecken, gähnen, dösen.
05:10:11 Sharky zurückbrummeln, in die Stallgasse starren, dösen.
06:00:05 Den Futtermensch mit angelegten Ohren fragen, warum Sharky zuerst Futter kriegt. Heftig nickend auf die eigene Portion Heu warten, dabei gelegentlich vor und zurück tribbeln.
06:02 Dankbar in die Mistgabel beißen, auf der das Heu steckt. Ausgehungert das Heu wegstaubsaugen
06:32 „Heu alle??“ fragen, seufzend das Stroh vom Boden fressen. Dabei eindösen.
06:45 Ju entgegenwiehern, erwartungsvoll zum Eingang schauen. Versteinern, wieder eindösen.
08:00 Dem ersten Mitarbeiter entgegenwiehern. Auf ihren grummelnden Magen hinweisen, fauchend und quietschend abwenden, wieder eindösen.
08:45 Sharky suchen, ihn liegend vorfinden, auf seine Ohrspitzen schauen und ihm einen schmachtenden Blick zuwerfen.
09:00 Mitarbeiter 2 mit Gekreisch begrüßen. Brummelnd durch die Box hoppeln, warten, bis er in Reichweite ist um ihn in die Schulter zu beißen (sie nennt das „K(r)aulen“). Nach Streicheleinheiten betteln, große Glotzaugen machen und zärtlich die Haut von Mitarbeiter 2's Schulterknochen lösen.
09:30 Ju's Mama schrillen Tones begrüßen, nach Obst und Gemüse gieren. Ausgiebig alles verschlingen, nach mehr gieren. Deister entgegenzicken, ungeduldig den Kopf auf und ab werfen. Die Zunge genüsslich aus dem Maulwinkel katapultieren, verweilen. Wieder eindösen.
10:30 Mitarbeiter 2 entgegengrummeln, Halfter angelegt bekommen, ins Tageslicht treten. Zu Sharky zurückgucken, aus einer Mischung aus Widerwillen und Vorfreude richtung Koppel dappschen. Auf das „Klack“ des Panikhaken warten, losstürmen und feststellen, dass Sharky nicht da ist. Schlammpackung auflegen, umschauen, resignierend grasen.
10:35 Sharky entgegenquietschen, auf ihn zurennen, gebissen werden, ihm einen vor den Latz feuern und quieken. Mehrfach quiekend in die Luft hoppsen, merken, dass alles in Ordnung ist, grasen. Sharky mit Missachtung strafen.
10:40 „Ziehsohn“ Deister mit angelegten Ohren begrüßen, weitergrasen, sich von den beiden Jungs entfernen um Ruhe zu haben.
12:15 Deister jagen
13:00 Ju's Mama erblicken, Schulterzucken, weitergrasen.
13:30 Deister jagen, versuchen, mit Sharky zu schmusen, geknappt werden, quietschen und quieken, Deister verantwortlich machen und jagen.
14:30 Ju sehen, zum Eingang trotten. Fortgejagt werden, um die Ecke schielen und nach Leckerchen Ausschau halten.
14:31 Weitergrasen, vorher noch Deister eine überziehen.
15:30 Auf Ju zumarschieren, in Erwartung eines Leckerlies ruhig stehen bleiben, merken, dass man nur angeleint wird, mit einem dösenden Auge mitmarschieren. Nochmal auf Sharky gucken, weitergehen.
15:32 Ausgiebig bei der Fellpflege mithelfen, Ju anschmusen, beim Satteln so dick wie möglich aufpusten, feststellen, dass der Sattelgurt trotzdem passt, die Luft schlagartig entweichen lassen. Beim Trensen noch mehr Schmusen, Zeit schinden.
15:50 Fall 1: In der Halle Doppeltempo vorlegen, so brav wie möglich mitmachen um schnell wieder raus zu dürfen.
Fall 2: Im Gelände erregten Hengst spielen: Kamm werfen, Schweif stellen, möglichst panisch tribbeln. Merken, dass alles keinen Erfolg hat, aufhören, jedoch heimlich längere Schritte machen.
16:30 Daheim Ju angucken „War anstrengend, was?“ und bravstes Pferd der Welt sein. Am Putzplatz eindösen.
16:45 Zur Koppel zurückkehren. Sharky freundlich zuschnauben, in die Nase gebissen werden, quiekend und quietschend um sich treten. Alles okay – weitergrasen.
17:00 Ju mit Blicken durchbohren. Beim Spalier stehen mitmachen, Deister angiften, Sharky knuffen.
17:10 Weitergrasen
17:30 Ju's Pfiff hören, Sharky nachhechten. Am Tor geduldig warten, bis angeleint wurde.
17:31 Flotten Fußes zur Box trotten, ungeduldig vorm Stalleingang warten und gelegentlich versuchen, hinein zu drängeln. Merken, dass der Mensch am anderen Ende böse wird, brav stehen bleiben.
17:32 Hechtsprung in die Box, Kopf in den Napf stecken, feststellen, dass er leer ist, Ju hinterherstarren.
17:40 Ju mit heftigem Nicken und angelegten Ohren zuschauen, wie sie das Heu in Sharky's Box hievt. Wenn Ju guckt – Heiligenschein anknipsen. Schließlich gierig das Heu wegstaubsaugen, diesmal nicht in die Gabel beißen.
19:00 Sharky nachkreischen, schulterzucken, Stroh mampfen weil Heu alle.
20:17 Sharky zukreischen, brummeln, Ju um Leckerchen anflehen.
20:45 Deister und Ju kurz hinterherschauen, Stroh mümmeln
21:30 Ju beim Verabschieden die Schulter zerbeißen, weiter Stroh kauen.
22:30 Langsam eindösen und auf 5 Uhr warten.
***Deister, 6 Jahre alt, 110cm groß, dunkelbrauner Shetty-Dartmoor Wallach***
05:00 Im Liegen ein Auge aufschlagen, Spatzen bemerken, weiterschlafen
05:55 Das Herannahen des Futtermenschen ahnen, jedoch dem weiter keine Beachtung schenken.
06:00 Sich zum Aufstehen bequemen, Futtermensch komplett abschlecken, ein paar Halme Heu mümmeln, den Hintern zur Boxentür drehen und die Wand anstarren.
06:45 Ju bemerken, wie sie zum Auto geht. Zur Tür drehen, zum Stalleingang gucken, wieder umdrehen, ggf. auf das Podest in der Box steigen um größer zu wirken und in die Stallgasse gucken.
07:00 Die Stallkatze neugierig anschauen, umdrehen, Wand anstarren. Ab und zu umdrehen um einen weiteren Halm Heu zu kauen
08:00 Mitarbeiter 1 begrüßen, komplett ablecken. Versuchen, dessen Pullover zu zerreißen, ihn in den Ellenbogen knappen, weiterdösen, diesmal jedoch den Blick zur Stallgasse hin.
09:00 Mitarbeiter 2 genauso hingabevoll wie Nummer 1 begrüßen, jedoch mehr Speichel produzieren beim Abschlecken. Mit ihm schmusen, dabei unbeachtet die Pulloverärmel weichkauen. Durch 2's Gesicht lecken, Hände ablecken, Ponyblick auflegen, Heiligenschein anfressen.
09:30 Ju's Mama mit etwas Brummeln begrüßen. Beim Abstauben von Obst und Gemüse „Schneckenmodus“ einschalten und so viel schleimigen Speichel wie möglich produzieren. Speichelreste an Tür und Boxenwand schmieren, weiter Heu kauen. Heu komplett fressen, vom Podest aus die gegenüberliegende Wand anstarren.
10:30 Vor Übermut ins Halfter beißen, als dieses angelegt wird. Katja und Sharky hinterherstarren, leise wiehern. Aufs Podest steigen, aus der Stalltür rausschauen und ungeduldig warten.
10:39 Nun endlich selbst runterdürfen, vor geballter Energie um Mitarbeiter 2 rumrennen, ihn animierend in Ellenbogen und Hand beißen, auf der Stelle traben, dabei möglichst viel die Augen rollen, jedoch penibel auf etwaige Pfützen am Boden achten und lieber Nummer 2 ins Kreuz springen als durchzulaufen.
10:40 Auf das „Klack“ des Panikhaken warten und mit einem Affenzahn quer über die Koppel hetzen. Sharky zum Rennen auffordern, freudig um ihn rumspringen, trotz etwaiger Bisse und Tritte an diesem kleben und weiter spielen. Gejagt werden. Ein wenig grasen.
11:30 Sharky ärgern, ausgiebig Spielen, gegenseitiges Halfterbeißen, gelegentlich einmal um Katja rennen und diese zum quieken bringen, weiter Sharky zuwenden und das Halfter zerkauen.
12:00 Von Sharky gejagt werden, mit einem glücklichen Lachen vor diesem flüchten und gekonnte Hasenhaken schlagen. Ohne Rücksicht auf Verluste quer über die Koppel buckeln. Abwechselnd grasen, Sharky und Katja ärgern und den Zaun auf Schwachstellen überprüfen.
13:00 Ju's Mama nicht bemerken
14:30 Ju begrüßen, von Sharky und Katja verscheucht werden. Trotzdem wieder anschleichen. Irgendwann abwenden und weiter grasen oder Sharky ärgern.
14:31-16:45 Abwechselnd vor Sharky flüchten oder ihm hinterher jagen, alles sehr lustig finden, jedem Biss elegant ausweichen und dabei fies grinsen. Keine Ermüdung zeigen.
16:45 Katja begrüßen, weiter rumtoben oder grasen
17:00 Neugierig zu den anderen schauen, die am Zaun stehen. Dazustellen. Wie die Orgelpfeifen Ju hinterhergucken, dabei Sharky ins Halfter beißen. Von Katja angegiftet werden, einen Schritt zur Seite machen, weiter am Halfter kauen.
17:20 Sharky nachtrotten und ihn gelegentlich in den Hintern knappen, aus vermeintlicher Vorahnung zur Seite springen und frech grinsen.
17:30 Aufgeregt hinter den anderen herrennen, weiß jedoch nicht, warum. Angeleint werden und dabei versuchen Ju's Finger abzubeißen. Angemotzt werden, Augen verdrehen, Grimasse schneiden.
17:31 Versuchen so schnell wie möglich im Schritt zu gehen, weil die anderen ein Mords Tempo vorlegen.
17:32 Murrend in die Box treten und beim Abhalftern Ju erneut versuchen zu knappen. Nach Anmaulen alles in ein zärtliches Schlabbern umwandeln. In die Stallgasse gucken, neugierig umherschauen.
17:40 Leise danke sagend das Heu entgegennehmen und einige Halme davon kauen. Weiter in die Stallgasse gucken.
19:00 Sich fragen, warum Katja kreischt. In die Stallgasse gucken, Fragezeichen über dem Kopf aufblinken lassen, neugierig gucken. Katja anstarren und dabei diebisch grinsen.
20:17 Sich erneut fragen, warum Katja so rumquietscht. Sharky sehen, grüßend brummeln, in die Stallgasse gucken.
20:20 Aus der Box geholt werden, beim Anbinden versuchen Ju abzulecken. Beim Putzen neugierig jede Bürste auf Konsistenz und Geschmack testen. Hufegeben erst verweigern, dann Ju's strafendem Blick nachgeben und Füße heben.
20:45 In die Halle geführt werden, neugierig auf weitere Aktionen warten. Longiert werden. Erst versuchen, sich zu wälzen, Meinungsverstärker sehen, losrennen, jedoch nach einiger Zeit brav allen Befehlen folgen. Zirzensische Lektionen weiterüben, brav nach den Leckerlies schnappen, versuchen, noch mehr zu erhaschen, jedoch nach dem 8. Leckerchen schon schwer kauend darum bitten, keine Leckerchen mehr zu geben, viel lieber Schmusen.
21:15 Halle verlassen, in die Box treten, beim Abhalftern helfen und weiter Heu kauen.
21:30 Ju verabschieden, nochmal über ihre Hand lecken, neugierig hinterherstarren.
22:30 Sharky und Katja zuzwinkern und hinlegen, um zu schlafen. Süße Ponyträume träumen.
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