Autor Thema: Reiten nach Bandscheibenvorfall  (Gelesen 28190 mal)

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Offline truemelhexeTopic starter

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Re: Reiten nach Bandscheibenvorfall
« Antwort #15 am: 08.02.07, 21:08 »
hey marlies,

danke für´s mut machen. ich habe nun auch shcon wieder merhmals auf meine dicken gesessen und es wird immer besser aber ich muß noch vorsichtig sein. aussitzenist noch nicht und dank der längeren pause ist meine kondiition ( das bissel was ich hatte) auch wieder hin...
naja ich denke derzeit tut mir der rücken immer dann weh, wenn ich lange in der kälte bin aber es ist viel besser...

aber den namen des gürtels kannst du mir gerne geben denn gerade bei arbeiten am stall ist der bestimmt klasse.

danke

lg
sarah  ;)
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Offline Marlies

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Re: Reiten nach Bandscheibenvorfall
« Antwort #16 am: 09.02.07, 20:38 »
Hallöchen Truemmerhexe
also
den Gürtel trag ich unter die Reithose ,beim Ausmisten und bei anderen schweren Arbeiten. Und....... den Rücken immer gut warmhalten ( hör mich an wie meine Oma)
also ich hab mir so ein Angora-Unterhemd für Geländeritte angeschafft. Und aussitzen / springen ist naja ..... in de Akutphase vorsichtig .
Aber das wird schon. Hast du denn Ausfallerscheinungen?
So . Kopf hoch gelle?
LG :D

Offline truemelhexeTopic starter

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Re: Reiten nach Bandscheibenvorfall
« Antwort #17 am: 10.02.07, 06:55 »
Hey,

ich habe mir letzten nen angora Nierenwärmer gekauft  8)
Also Ausfallerscheinungen habe ich nicht. ich behaupte mal, daß es nun noch nicht so schlimm bei mir war obwohl die ersten WOchen echt schlimm für mich waren. Man konnte sich ja kaum bewegen...

Jetzt habe ich zwischendurch mal schlechte Tage an denen mir der Rücken weh tut aber nicht so schlimm, daß ich nichts machen kann. Das Sitzen fällt mir schwer und das wo ich den ganzen Tag im Büro hocke...
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Offline Schnett

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Re: Reiten nach Bandscheibenvorfall
« Antwort #18 am: 10.02.07, 09:41 »
Ich hatte ja zeitgleich die Diagnose Bandscheibenvorwölbung erhalten...

Ich hatte allerdings den einen Nerv so übel getroffen, dass ich Krämpfe im hinteren Oberschenkel und dem Po hatte bis runter ins Knie, dass mein komplettes Bein taub wurde wie eingeschlafen.

Ich durfte bis Weihnachten gar nichts. Spazieren gehen, liegen. Sitzen ging nicht lange.
Parallel dazu bekam ich Massagen.
Als die Krämpfe nachließen hat meine Physio mich aufs Pferd gejagt. Schrit gehen. 15 Minuten, langsam steigern.
Im Neuen Jahr habe ich den Arzt nochmal gefragt, er hatte nichts dagegen. Nur ruckartige Bewegungen (longieren wo Pony abzittert etc) sollte ich meiden.
Physio sagte dann Schritt-Galopp mehr nicht.
Suuuper! Pony und ich also ab ins Gelände uns los knattern (die ist seit Okt nicht galoppiert - so viel zu "ruckartige Bewegungen meiden") und seitdem reite ich 2-3 mal die Woche, gehe 2 mal zur Physio und versuche die anderen Tage mich an die Tipps zu halten und mal zu entspannen.

Derzeit habe ich noch das Gefühl als wenn sich die Strumpfnaht zwischen den Zehen verknotet (als Folge) aber der Doc sagt, bis zum Sommer werde ich noch kämpfen müssen.
Gönnen können ist eine Kunst denn neiden kann jeder

Offline truemelhexeTopic starter

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Re: Reiten nach Bandscheibenvorfall
« Antwort #19 am: 07.03.07, 08:14 »
Hallo,

@ Marlies, was hast DU denn nun für einen Gürtel?
Rücken ist im Moment wieder etwas schlimmer. Das ist echt blöde, Ende nächsten Monats steht mein Umzug an und ich weiß echt nicht, wie ich das durchstehen soll.  Kann ja schlecht andere für mich schleppen lassen und da habe ich auch nicht so viele  :-\

Danke

lg
sarah
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Offline Aleike

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Re: Reiten nach Bandscheibenvorfall
« Antwort #20 am: 07.03.07, 13:10 »
Das Sitzen fällt mir schwer und das wo ich den ganzen Tag im Büro hocke...
Zwar habe ich keine (nachgewiesenen) Bandscheibenvorfälle, allerdings war ich in den bislang 4 hochakuten Phasen nur einmal zum Arzt, und da auch erst nach 2-3 Wochen ::). Irgendwie war das Schlimmste immer mit Urlaub oder Wochenende und den 3 Gelber-Schein-freien Tagen verbunden ...
Aber zu Problemen beim Bürositzen: Seit einem Monat habe ich so einen Hocker von IKEA, ursprünglich für "mal zwischdurch" gedacht, den ich aber tatsächlich seitdem ausschließlich - gern - nutze. Das Ding heißt Vitamin und lässt sich durch eine gewölbte Bodenplatte leicht kippeln.
Mein Rücken ist von der ständigen Bewegung äußerst angetan!
Hier ein Bild. (Der blaue war in Hannover auf 30 € runtergesetzt.)
Kost' nicht viel, von daher würde ich einen Versuch empfehlen.

In Kombination mit einer sehr weich aufgeblasenen Luftbett-Matratze (wie Wasserbett, aber bloß 20 € und leicht) statt normaler Matratze bin ich seitdem in "Normalhaltung" fast durchweg schmerzfrei, und glaube nicht, dass das Zufall ist.
« Letzte Änderung: 07.03.07, 13:12 von Aleike »
Man darf nicht sagen: "Was, du Mistvieh, du willst nicht?" Sondern: "Entschuldige, mein Tier, ich werde schon noch dahinterkommen, wie ich es lerne, dich peu à peu auf den rechten Weg zu führen." (Udo Bürger)

Offline schnegge78

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Re: Reiten nach Bandscheibenvorfall
« Antwort #21 am: 22.05.07, 15:42 »
*boxhochkram*

Hallöchen  :)

Ich wurde im März 2004 an den Bandscheiben operiert - LW4/5 - der wohl häufigste. Es ging gar nicht ohne OP, da der Nervenstrang schon komplett abgedrückt war und ich eigentlich ab Bauchnabel abwärts gelähmt sein hätte müssen. Ich bin aber noch selbst zur OP gefahren  ;) Meine größte Sorge war es natürlich nicht mehr Reiten zu können.... der Artz meinte dann aber ich soll spätestens 8 Wochen nach der OP wieder auf´s Pferd - wäre gut zum Muskelaufbau. Natürlich langsam... hab mich die ersten Male rund um den Hof führen lassen, jetzt reite ich wieder wie vorher - ausser das Springen lassen wir - war aber eh nie unsere Stärke  ;)

Ich reite und lebe wie vorher auch. Das einzige an was ich mich halte regelmäßig ins Fitnessstudio, jeden Tag Magnesium nehmen und natürlich regelmäßig reiten. Selbst meinen Traber kann ich in jeder Gangart reiten ohne Probleme zu haben!

Offline Fah

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Re: Reiten nach Bandscheibenvorfall
« Antwort #22 am: 29.05.07, 17:41 »
Schnegge, wieso musst Du Magnesium nehmen? Wurde ein Mangel festgestellt?

Ansonsten kann ich mir der Runde leider aus aktuellem Anlass anschliessen, allerdings noch keine Erfahrungen bezüglich Reiten beisteuern. Das ist die nächsten zwei Wochen sicher noch verboten, dann sehen wir weiter (nach dem MRI).
Das mit dem Vermeiden von ruckartigen Bewegungen ist eine gute Idee. Muss ich nur noch meinem Pferd sagen, die hat mir die Sache ja letztendlich mit einer heftigen Buckeleskapade eingebrockt. :P
Ein Pferd macht den Tag länger, die Nacht kürzer, das Konto leerer, die Nerven blanker und die Klamotten schmutziger.
Aber es macht auch dein Herz größer, deinen Geist weiser, den Charakter stärker, deinen Horizont weiter, die Zukunft hoffnungsvoller und dein Leben reicher.
Autor unbekannt

Offline schnegge78

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Re: Reiten nach Bandscheibenvorfall
« Antwort #23 am: 30.05.07, 11:05 »
Ich hatte davor schon immer leichten Magnesiummangel - nehme ich es jetzt nicht terrorisiert mich mein taubes Bein in der Nacht mit Krämpfen die höllisch weh tun....  ::)

Offline Fah

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Re: Reiten nach Bandscheibenvorfall
« Antwort #24 am: 31.05.07, 11:48 »
Interessant. Kann Dir gerade nachts nachfühlen. Da werde ich doch den Magnesiumwert beim nächsten Mal auch gleich bestimmen lassen. Mein Eisenwert ist auch meist jenseits von gut und böse, da ist ohnehin mal wieder eine Kontrolle fällig.
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