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Heustauballergie- vererbbar?
skyhopper:
--- Zitat von: mcgreger am 10.10.06, 14:26 ---Also um das vorsichtig zu formulieren, wäre eine Heustauballergie nicht unbedingt ein Grund kein Fohlen zu ziehen?( * natürlich nicht erstrebenswert,weiß ich auch ::) * ), aber bei richtiger Haltung und dann bester Gesundheit?...
--- Ende Zitat ---
Wenn die Mutterstute beschwerdefrei ist, warum nicht. Doch sollte die Stute immer wieder Probleme mit der Lunge oder sonstige Atembeschwerden haben, ist ein Fohlen (im Bauch) eher eine Belastung :-\ ... da sollte man froh sein wenn man die Stute weitestgehend stabil halten kann.
Safira:
@skyhopper: Aus DER Sicht hab ich das noch nicht so gesehen; die beiden Stuten waren bei Silagefütterung und Offenstall symptomfrei (und die Stute war fast 20, als ihr letztes Fohlen (meine ;)) zur Welt kam.
Ich würde es eher problematisch finden, wenn dann das Fohlen doch verkauft werden müsste und dann mit Allergie... Ein Halbbruder zu meiner Kleinen ist Ekzemer; also die Empfindlichkeit muss irgendwoher scheinbar kommen :-\
Walle:
Hallo,
Ich habe vor einiger Zeit irgendwo etwas gelesen das man inzwischen erforscht hat das Heustauballergie auch was mit erblichkeit zu tun hat. Leider kann ich mich nicht mehr erinnern wo ich das gelesen hatte udn um was genau es ging. Ich meine es war sogar eine Studie *grübel*. Daher könnte das was Thesi schreibt schon irgendwie stimmen.
Bei Ekzmern hat man doch schon nachgewiesen das es vererbt wird. ::) Zumindest die Anfälligkeit dazu.
skyhopper:
Husten, Rehe, Ekzem usw. haben alle etwas mit einem gestörten Stoffwechsel zu tun, eine Vererbung der Anfälligkeit halte ich gerade in diesem Zusammenhang auch für wahrscheinlich. Wobei es doch bestimmt irgendwo zu diesem Thema wissenschaftliche Untersuchungen geben sollte oder könnte man zynisch behaupten, Züchter bzw. Zuchtverbände sind daran nicht interessiert?
Da fällt zu einer anderen Krankheit zufällig etwas ein, es gab diesen oder letzten Jahres eine vom Hannoverschen Zuchtverbands in Auftrag gegeben Untersuchung, es ging um Hufrollenerkrankungen insbesondere bei jungen Auktionspferden. Soweit ich mich erinnern kann war die Vererblichkeit dort auch ein Thema. Mist dass ich dazu nichts mehr finden kann, vielleicht finde ich etwas in den Unterlagen zu Hause.
Thesi:
--- Zitat von: Walle am 10.10.06, 23:24 ---Ich habe vor einiger Zeit irgendwo etwas gelesen das man inzwischen erforscht hat das Heustauballergie auch was mit erblichkeit zu tun hat. Leider kann ich mich nicht mehr erinnern wo ich das gelesen hatte udn um was genau es ging. Ich meine es war sogar eine Studie *grübel*. Daher könnte das was Thesi schreibt schon irgendwie stimmen.
--- Ende Zitat ---
Wie gesagt, ich weiss es nur von Menschen, aber dass ich haargenau die gleichen Allergien wie meine Mutter in genau dem gleichen Alter bekommen hab, kann kein Zufall sein... und ich glaub auch nicht, dass das bei Pferden viel anders ist - Allergie ist Allergie.
Wobei vor kurzem meine Schwester beim Allergietest war... sie hat nicht einmal eine erhöhte Allergieneigung (die Allergien selbst können sich ja auch mit der Zeit entwickeln)... also nicht der geringste Hinweis, dass sie irgendwann mal eine Allergie bekommt.
Die andere Schwester ist (auch wie meine Mutter) anfällig für Haut-Allergien (Duschgels etc verursachen immer wieder allergische Hautreaktionen) - was ich wieder überhaupt nicht hab.
Was ich damit sagen will: vorausgesetzt, es ist bei Pferden vergleichbar mit Menschen, ist die Allergieneigung und z.T. auch die Allergie selbst vererbbar, aber es muss nicht sein (wie bei so vielen "Krankheiten").
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