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Heustauballergie- vererbbar?

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Eva:

--- Zitat von: Sabino am 11.04.08, 19:07 ---Felis, naja, die Aussage war schon seeeehr schwammig formuliert. Bei mir kam das jedenfalls so an. Abgesehen davon  ähem... also die Dissen, die in meinem Studiengang so gemacht worden sind, ähem... also noja... ich sag da jetzt mal lieber nix zu deren "Wissenschaftlichkeit".


--- Ende Zitat ---

Nun ja, also mir fallen da jede Menge "wissenschaftlicher Veröffentlichungen" ein, die den Namen nicht verdienen, das gilt natürlich für Studien jeglicher Art. Abgesehen davon, dass felis Recht damit hat, dass eine Dissertation eine wissenschaftliche Arbeit ist.

RonjasSchimmel:

--- Zitat von: Eva am 11.04.08, 19:37 ---[...]eine Dissertation eine wissenschaftliche Arbeit ist.
--- Ende Zitat ---
Wie man sie nun bezeichnet ist wohl egal, es geht darum, dass sie absolut nicht aussagekräftig ist, da keine ordentliche Studie mit genormten Rahmenbedingungen und Kontrollgruppen durchgeführt wurde.

Kaijsa:
Doch, genau das ist eine Diss- je nach Fachbereich...Stichproben, Kontrollgruppen, genormte Rahmenbedingungen... darum ist so eine (naturwissenschaftliche) Diss ja auch immer so lang, weil man meistens 4/5 der gesamten Arbeit  nur über die Bedingungen, die Festlegung und Abgrenzung einzelner Gruppen schreibt, welche Normen dabei beachtet wurde, was diese Normen vorschreiben , bei Labor-Diss auch welche Gerä#te, welche Funktionsweisen usw angewendet wurden....
Dann immer eine statistische Auswertung inkl. Bias, Standardabweichung, Stichprobenumfang...daraus kann man dann seine Schlüsse ziehen, wie genau das Ergebnis ist und wie verlässlich.

Im geisteswissenschaftlichem Bereich mag das anders sein, abre zu behaupten, bei einer Diss gebe es keine aussagekräftigen Ergebnisse ist falsch. Es komtm raus a) die vermutete, vorgestellte These ist richtig /falsch oder nut teilweise belegbar bzw. es kommt heraus dass dieser oder jener Faktor zusätzlich beschrieben oder beachtet werden muss.

Walle:

--- Zitat von: Walle am 20.01.08, 16:46 ---Das Gen welches für Asthma bei Menschen "zuständig" ist konnte bei Pferden entschlüsselt/gefunden werden. Und dabei wohl der Nachweis der Erblichkeit!


--- Ende Zitat ---

Somit ist es doch "egal" ob die Arbeit von anno dazumal mit der Annahem der Erblichkeit korrekt ist oder nicht, weil wir schreiben nun schon das Jahr 2010 und das Gen das dafür zuständig ist wurde 2008 entdeckt.  ;)
Ich denke wenn man ein wenig googelt wird man mit ein wenig Glück sogar den Erbgang inzwischen dazu finden können...

Walle:
Hat mich ja nun doch interressiert was inzwischen genauer bekannt ist. Habe unter anderem dieses  hier gefunden
http://www.ffp-ev.de/live/pdf/22_Immunkrankheiten_Infos_Marti-1.pdf


http://www.aerozoo.de/artikel/asthma-beim-pferd

--- Zitat ---Untersuchungen ergaben: Asthma ist genetisch bedingt. Der Nachwuchs eines erkrankten Tieres hat ein ungefähr fünffach erhöhtes Risiko, auch an Pferde-Asthma zu erkranken, als andere Pferde. Die gute Seite: Gleichzeitig scheinen asthmaanfällige Tiere besser gegen Darmparasiten geschützt zu sein. Die Forscher der Berner Pferdeklinik entdeckten ein sogenanntes Kandidaten-Gen in einer Chromosomenregion, die mit dem Asthma in Verbindung gebracht wird. Dieses Gen spielt auch eine wichtige Rolle bei der Abwehr gegen parasitäre Würmer. Die Nachkommen eines Hengstes mit Pferdeasthma scheinen also resistenter gegen Darmparasiten zu sein. Das Risiko dafür war bei ihnen etwa 25 Mal kleiner als bei anderen unter denselben Bedingungen gehaltenen Pferden. Quellen: Asthma beim Pferd – Krankheitsgene und parasitäre Würmer, UniPress 138/2008 Neuer Lungenfunktionstest für Pferde. Wenn dem Pferd die Luft ausgeht..., UniPress 119/2003

--- Ende Zitat ---

http://www.agroscope.admin.ch/data/publikationen/Mele_et_al_2_SAT_2008.pdf

http://www.vetline.de/facharchiv/pferde/journal-club/erbkrankheiten-beim-pferd.htm

--- Zitat ---Bei den Erkrankungen des Respirationsapparartes wird der Idiopathischen Hemiplegia laryngis (IHL) und der Rezidivierenden Obstruktion der unteren Atemwege (RAO) ein polygener Vererbungsmodus zugesprochen. Die IHL tritt bei allen Rassen und bevorzugt bei großen Pferden auf. Der Kehlkopf zeigt eine Atrophie des linken Muskulus cricoarytenoideus dorsalis, als Folge einer vollständigen oder teilweisen Lähmung des linken Nervus laryngeus recurrens. Neben der Größe scheint ein langer, leichter Hals, eine schmale Brust und ein enger Zwischenmandibularspalt das Auftreten von IHL zu begünstigen. Die RAO, auch bekannt als Dämpfigkeit oder chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), ist eine Hypersensitivitätsreaktion auf Pilzsporen von Heu- und Strohstaub und anderen Allergenen. Der genetische Hintergrund ist inzwischen belegt, wobei das Auftreten von RAO durch Umweltfaktoren wie Heufütterung, Stroheinstreu, Aufstallungsart und Auslaufzeit beeinflusst wird.
--- Ende Zitat ---

http://vetline.de/facharchiv/veterinary_public_health/dtw/pferd-rezidivierende-atemwegsobstruktion-husten-genetik.htm


http://www.agroscope.admin.ch/recherche-equine/04063/04066/index.html?lang=fr&download=NHzLpZeg7t,lnp6I0NTU042l2Z6ln1ae2IZn4Z2qZpnO2Yuq2Z6gpJCEeoJ4e2ym162epYbg2c_JjKbNoKSn6A--

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