Hallo!
Im Prinzip ists doch beim Einsprühen nichts anderes als zum Beispiel das Pferd an die Dusche mit dem Wasserschlauch zu gewöhnen. Ich muß gestehen das ich aus solchen Sachen kein großes TamTam mache. Ich schilder hier mal meine Methode:
Vorraussetzung: Das Pferd benimmt sich an der Hand auch in Streßsituationen ohne den Menschen umzunieten und/oder hat gelernt das auch das größte Gezappel nix bringt wenn man angebunden ist.
Je nach Situation ist das Pferd angebunden oder steht neben einem an der Hand. Jetzt fange ich an einzusprühen. Fängt das Pferd an zu zappeln oder um mich im Kreis zu laufen, halte ich einfach weiter drauf. Erst in dem Moment indem ihr die Lust vergeht sich zu bewegen und sie stehen bleibt (deutlich) höre ich sofort auf. Beim ersten Mal Beine duschen sindf übrigens Niagarafälle in den Abfluss gelaufen
!
Beim nächsten Mal dauert diese Prozedur schon nicht mehr solange und das Pferd bleibt eher "ruhig". Irgendwann hat auch der größte Depp kapiert das Zappeln nix bringt, die "Alte" hört eh erst auf wenn man stehen bleibt.
Als ich anfing mein Pferd zu sprühen und zu duschen habe ich es genau andersherum gemacht: Immer wieder gewartet bis sie ruhig stand und wieder angefangen. Dann sagte eine Kollegin schelmisch zu mir: Feines Herrchen, immer wenn ich zappel hört der Mist endlich auf!
Das hab ich mir wirklich zu Herzen genommen.
Leckerlies gibt es bei mir nur in absoluten Ausnahmesituationen direkt aus der Hand. Mit meinem Youngster hab ich hier schlechte Erfaghrungen gemacht. Sprühen, Duschen, Haare schnippeln, Füße fetten....u.s.w. gehört zum normalen Standardprogramm, da denke ich gewöhnlich noch nicht mal drüber nach ob sie damit ein Problem haben könnte. Wahrscheinlich haben wir deshalb auch keins....
LG Jana