Morgen Leute!
Manchmal ist es wirklich zum Haareraufen.
Ich hab' einiges an Zeit investiert um einer 13j Stute, die ich manchmal reite (Mietpferd) die Angst vor'm Einsprühen mit Fliegenmittel zu nehmen. Anfangs hat sich das Pferd so erschreckt, dass sie sich fast auf den Hintern gesetzt hat. Ich bin dann folgendermaßen vorgegangen: etwas Longieren, Bodenarbeit, Führübungen von beiden Seiten, Abstreichen von beiden Seiten mit der Sprühflasche, dann Pferd wieder geführt und nebenbei in alle Richtungen gesprüht aber nicht auf sie. Nächstes Mal, ungefähr gleiche Vorbereitung, dann erstmals in ihre Richtung gesprüht, Pferd hat gezuckt und ist beiseite gegangen, war aber ok. Langsam gesteigert. Als sie stehenblieb und einen Spüher so lala hinnahm, gelobt, aufgehört. Nächstes Mal im Viereck nach gleicher Vorbereitung kein Problem mehr.
Dann der erste Versuch vor dem Ausritt - hab' Pferd im Hof ohne Probleme von beiden Seiten einsprühen können. Letzten Dienstag- die Ruhe selbst. Gestern dann wie aus heiterem Himmel ein Theater schlimmer als beim ersten Mal
Was soll ich jetzt davon halten? Geritten wird die Stute fast nur von mir, sie ist nicht sehr beliebt, weil etwas büffelig. Ein paar Mädels putzen sie hin und wieder aber sonst passiert nicht viel.
Noch was- ein anderer Reiter hat davor sein Pferd eingesprüht und das hat etwas Theater gemacht - kann es sein dass "meine" Stute dadurch wieder mißtrauisch geworden ist....? Dessen Sprüher hat auch lauter gezischt als meiner - ein Grund?
Ich weiß ich muß wieder von vorne anfangen. Vielleicht kann ich ja auch was besser machen
Sorry für den Roman
lg
Doris