Das kranke Pferd > Stoffwechselprobleme

Schüssler Salze

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Disa:
So schnell verstehe ich nicht falsch  ;D
Ich mein's wirklich ernst: Im Handbuch ist hinten eine riesige Symptom- und Erkrankungsliste. Und wenn ein Pferd COPD hat und ich unter chronische Bronchitis nachsehe, liege ich richtig - und finde dort bessere Hinweise und im vorderen Teil Hintergründe (wie sinnig...) als bei Heese. Schade ist es, wenn man erst das Geld für das schlechtere Buch ausgibt. So herum meine ich das.

tara:
Hallo Disa, das von dir beschriebene Handbuch, ist es das von T. Feichtinger? ( kostet 65,-€)

Disa:
Ja, genau das.

tara:
hallo Disa,
welche Menge an Tabletten sind für ein Pferd angebracht? Oder ist es da so wie bei Homöopathie, daß es unwichtig ist ob ich 5 oder 10 Tabletten gebe?

Disa:
Ich habe die besten Erfahrungen damit gemacht, mit einer Anzahl von 4-6 Tabletten zu beginnen, dann nach ein paar Tagen langsam zu steigern. Je nachdem, welches Mittel ich wofür brauche, können es dann täglich durchaus 15-20 Tabletten werden. Die Maximaldosierung habe ich dann wieder ca. 1 Woche beibehalten und dann die Menge wieder langsam reduziert.
Ähnlichkeiten mit homöopathischen Mitteln gibt es nur bezüglich der Verdünnung. Die Potenzierung ist aber eigentlich standardisiert und beträgt für die Mittel 1,3,11 und alle Ergänzungmittel D 12, für alle anderen Mittel D 6. Diese Potenzierung ist einfach nur praktisch , weil diese Form der Verdünnung den physiologischen Bedingungen entspricht. Homöopathisch im Sinn einer Reizwirkung wird damit nicht erzielt. Die Wirkung beruht wesentlich darauf, eine Verdünnung zu verabreichen, die zellwanddurchgängig ist. Wäre das Verdünnungsverhältnis kleiner, machen die Zellwände die Luken dicht und man hat dann denselben Effekt wie bei einer Überversorgung mit Mineralien, z.B. über Mineralfutter. Dann füttert man zwar viel vorn rein, aber das Zeug bleibt außerhalb der Zellen, wo es ja tatsächlich benötigt wird. Wichtig ist deshalb bei Fütterung von Mineralfutter im Dauerverfahren, entweder das Mineralfutter zu reduzieren (was in den meisten Fällen eh der beste Weg ist) oder ggf. sogar ganz wegzulassen. Andernfalls verändert sich das Konzentrationsgefälle an der Zellwand wieder so, dass die Schüsslermittel nicht ihre volle Wirkung entfalten können, sondern 'nur' unterstützend wirken können.

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