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Schnipseljagd ohne "Waldarbeiter" Ideen?
zaino:
Hm, u. wenn man wirklich eine echte "schnitzeljagd" macht wo man reiten, suchen, Hindernisse überwinden muss um zu bestimmten Punkten zu kommen? Da holt man sich dann z. B. einen roten Papierpunkt aus einem Sackerl zum Beweis dass man hingefunden hat?
"Hindernisse" also Aufgaben die keinen umbringen aber wo man findig sein muss... bzw. das Pferd Vertrauen beweisen?
terra:
Lillebror - wohne in Bayern 50 km nördlich von Bamberg fast an der Grenze zu Thüringen.
ICH reite zwischenzeitlich sehr gerne richtig wettbewerbsmässig , weiss aber von einigen der hiesigen Orientierungsrittmitreitern, dass diesen ein verschärfter, also weniger auf Fun ausgerichteter, Bewertungsmodus den Start gewaltig vermiesen würde.
lg
ed
Lillebror:
Kommt halt drauf an, was man als Fun definiert. ::) ;D
Die ETCD-Ritte kann ich empfehlen (die TREC-Ritte eigentlich erst recht, aber da ist in deiner Gegend wohl leider eher nichts zu erwarten), vielleicht gibt's ja da mal was in deiner Nähe.
Sorry für OT
Nearly95:
Hallo Jilfah,
Möglichkeiten der Wegweisung gibt es viele, ob da jetzt Karte; von Stopp zu Stopp zum Beispiel über ein Rätsel; markierte Strecke; Strecke, die anhand aussagekräftiger Stellen via Fotos hingelotst werden (d. h. alle wichtigen Eckpunkte vorher fotografieren, dann gut sichtbar auf Papier bringen und jedem Starter beim Start in die Hand drücken), birgt allerdings das Risiko, dass natürlich nur „heimische Reiter“ sich auskennen werden bzw. starten werden, also Teilnehmerverlust; was ausgesucht wird, ist letztendlich egal. NUR vom Kompaß würde ich abraten, nicht jeder Reiter, der gerne teilnehmen möchte, besitzt einen Kompaß geschweige denn damit umgehen und extra kaufen werden wohl die wenigsten einen, so dass Dir hier Teilnehmer abgehen werden, es sei denn, Du stellst die ganzen Kompasse selbst zur Verfügung.
Das andere Thema ist „möglichst ohne Helfer im Gelände auszukommen“. Wie schon jemand sagte, kann dies unter Umständen dann recht langweilig werden. Die schönsten Ritte sind, finde ich zumindest, wenn unterwegs ca. 3 Stationen eingebaut werden, das bietet einfach Abwechslung.
Für unterwegs ohne Helfer gibt es so Sachen zu lösen wie eine Tüte mit Hafer oder anderes Getreide etc. abpacken und schätzen lassen, wie viel diese volle Tüte wiegt, wer am nächsten dran ist bekommt die meisten Punkte.
Was auch eine nette Idee ist für unterwegs ist, damit kontrolliert werden kann, ob die Strecke korrekt eingehalten wurde zum Beispiel Stofftiere (z. B. Delfin mit einer Krone sitzend auf einem Zaun oder Enten auf blauer Folie) aufstellen und die Reiter müssen erraten, was dieses Tier bedeuten soll, in diesem Fall Zaunkönig bzw. zweiteres Ententeich. Wenn Stofftiere nicht gefunden wurden (sollten natürlich auch relativ gut sichtbar sein), heißt dass Weg verfehlt und Punktabzug.
Pflanzen sammeln lassen, kommt halt relativ oft vor, deshalb nicht wirklich spannend und freudemachend.
Allgemeine Fragen zum Pferd für unterwegs san auch net schlecht, da kann ein Fragebogen am Anfang mitgegeben werden, auf dem einfach die richtige Antwort a, b, c oder d angekreuzt werden muss, dass ist relativ leicht in der Handhabung.
Wenn Du zum Beispiel a Osterrittschnitzeljagd machen willst, san gekochte Eier suchen in verschiedenen Farben, z. B. insgesamt 4 Stück, auch net schlecht, die müssen dann natürlich heil heimgebracht werden, Punkteabzug für fehlende Farben und wieder Punkteanzug für angedetschte Eierschalen.
Für die Stationen oder den Endparcour hier auch ein paar Anregungen:
Z. b. eine Minute Stillstehen des Pferdes unter dem Reiter verlangen. Ist schwerer als es sich anhört.
Schätzung abfragen, z. B. wieviele Kilometer ist bis zu dieser Station schon geritten worden seit dem Start.
Insgesamt musst halt bei einer Reitzeitbegrenzung aufpassen, da hier in passenden Abständen gestartet werden muss (wenn Auflaufgefahr besteht, führt das zu Unfrieden der wartenden Gruppe, da ja ungenutzte Zeit vergeht).
vg Tanja
Walle:
Hallo,
Wir hatten einmal vor einigen Jahren einen Geländeritt veranstaltet der nur an einem Punkt Station mit Personen besetzt hatte. Dort gab es dann auch Suppe für jeden.
Da der ganze Ritt als Änfängertauglich ausgeschrieben war, konnten dort die Pferde auch pausieren, die Reiter essen und mussten noch einige Aufgaben ohne Pferd bewältigen (Hufeisenweitwurf).
Die Strecke wurde mit Kalk makiert.
An einer Ecke lag ein Viehmakierungstift. Damit musste jeder seinem Pferd ein Kreuz auf den Hintern malen. So konnten wir kontrollieren das vorher keiner abgekürzt hat. Das mit dem Makierungstift wurde vor Abritt erklärt. Hieß also das die Reiter "suchen" mussten.
Ansonsten hatten wir vorwiegend Fragen die Streckenkarten bezogen waren. Da die Strecke makiert war lernten viele auch wie man mit eien Karte umgeht.
Fragen waren z.b. was steht auf dem Kreuz an Straße xy. Wie heißt die Straße die danach überquert wird (L41 z.b.). Was bedeutet auf der Karte das Dreieck? Welches Dorf sieht man wenn man bei xyz steht.
Wir haben drauf geachtet Antworten kurz zu halten und haben ein Stück eingebaut wo man galoppieren konnte. Also eine Ecke wo es keine Fragen gibt sondern einfach nur geritten werden darf. Das Stundenlange Schrittreiten finde ich nämlich ätzend. Außerdem brauchten die Leute nix einsammeln oder Buchstaben sortieren ;)
Am Start/Ziel musste jeder noch einen Geschicklichkeitsparcour machen.
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