Hallo melde mich auch mal wieder.
Maksi, ich gebe deinem Sohn halb recht.
Ich habe das mit meinem "Kleinen Onkel" so gemacht. "Da kommt ein Trecker klar, aber weil ich da bin und
sage das Ding wird uns nicht gefährlich gehen wir weiter."
Egal wie sehr ich die Hose voll hatte. Habe versucht weiter entspannt zu sitzen, also keinen Grund zu aufregen.
Hat auch meistens geklappt. Natürlich hing mein Herz in der Kniekehle, aber er scheint es nicht gemerkt zu haben.
Warum dein Pferd evtl. umgedreht hat wenn du an nix böses gedacht hat, hängt nicht an deinem entspannten reiten.
Er hatte wohl das Gefühl du bist unaufmerksam und siehst dir "bösen Sachen" nicht. Also muß er übernehmen.
Also zwar entspannt reiten, aber doch schauen was ihn evtl. erschrecken könnte und einfach nicht reagieren.
Durch dein schauen veränderst du die Körperposition minimal und er merkt, dass du das "Ungeheuer" gesehen hast
und dadurch, dass du nicht reagierst zeigst du ihm er muß keine Angst haben.
KLar klingt das so schön, ist aber nicht leicht. Hat bei mir auch nicht immer funktioniert. Zu schauen und doch locker zu bleiben.
Was mir geholfen hat war etwas was ich aus der Hundeerzeihung hatte.
Z.B.: Wir hattten Schwalben im Stall, die auch sehr teif über die Köpfe der Pferde flogen, oder mal vom Boden hochflogen.
Die kannte er und hatte keine Angst vor denen.
Also fing ich an ihn auf die "Birds"(Vögel) aufmerksam gemacht.
War langweilig für ihn, weil er sie kannte und sie ja nicht gefährlich waren.
Wo wir mal draussen waren sassen im Feld einge Raben. Ich sagte zu ihm schau mal da sind Birdies, er schaute und hakte sie ab.
Als sie aufflogen schaute er nur kurz und das war´s.
Ein anderes Mal lag am Rand des Weges eine Plasitktüte die flatterte weil es sehr windig war. Ich fürchtete, dass sie wegfliegen könnte
und sagte zu ihm, schau mal ein Berdie. Er sah hin und damit war es abgehakt, ging ohne Probleme vorbei.
Ob er es mir abgekauf hatte, dass es ungefährlich war, oder ob es daran lag, dass ich sicherer war durch das Hinweisen und es ihm dadurch vermittelt habe weiß ich nicht, aber es hat geklappt. Ohne Probleme.
Genauso hatte ich das mit den Buckelrinder gemacht, an denen wir beim ausreiten vorbei mußten. Das waren dann Schetttys, weil er die vom
Hof kannte und sie echt geliebt hat.
Zarah, gratuliere!
Reitersmänner haben auch Angst, aber sie würden es nie zugeben.
LG
Kitty