Autor Thema: Reitbeteiligung Ja oder Nein  (Gelesen 8872 mal)

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Kioma

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Reitbeteiligung Ja oder Nein
« am: 02.08.06, 18:30 »
Hallo will mich nur kurz vorstellen bin ganz neu hier
Ich heiße andrea bin 19 jahre alt und habe eine kleine tochter mit 15 Monaten die Emily heißt. Habe auch noch 2 eigene Pferde und zwar einmal Kioma sie ist 6 Jahre alt und ein Haflinger - Friesen Mix und dann hab ich noch einen Firesen Wallach namens Diabolo und er ist 10 Jahre alt
So und jetzt meine Frage:
Ich weiß nicht was ich machen soll. Seitdem meine Tochter auf der welt ist komm ich nicht mehr so oft dazu zu reiten, meine Freundin hat mir viel geholfen mit den Pferden aber seit sie wieder arbeitet hat sie auch keine Zeit mehr, jetzt stell ich mir die Frage ob ich eine RB für Diabolo suchen soll. Er ist total brav lässt alles mit sich machen und ein totales anfängerPferd. Mit ihm kann man ohne Probleme ins Gelände gehen, ihn erschrickt so schnell nix!!!
Weiß aber auch nicht was ich beachten soll bei einer RB! Soll ich Geld verlangen? Wie alt sollte das Mädchen/ oder Junge sein? Hmm... ist halt das erste mal das ich in der situation bin. Ist schon schwer mir liegen die beiden so am herzen und verkaufen will ich sie natürlich niemlas.
ich hoff hier kann mir jemand helfen.
Lg. Andrea

Offline Neele

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Re: Reitbeteiligung Ja oder Nein
« Antwort #1 am: 02.08.06, 18:43 »
Hallo Andrea,
eine Reitbeteiligung würde sich da schon anbieten, denke ich. Das Beste wäre natürlich, wenn du jemanden hättest, den du schon kennst, der Zeit und Lust hat, sich um eines der beiden zu kümmern. Dann wüsstest du, was/wer auf dich zu kommt.
Sonst wird es halt ein bisschen aufwendiger und ein bisschen Glück brauchst du auch. Du kannst in lokalen "Käsblättern" oder im Spremüll etc. inserieren, in Reitsportgeschäften Zettel aufhängen und dann mal schauen, wer sich meldet. Beim ersten Teffen sollterst du auf jeden Fall auf dein Bauchgefühl vertrauen. Wenn dir jemand gleich unsympathisch ist, warum auch immer, lass es. Du musst ihm schließlich dein Pferd ohne Sorgen anvertrauen können.

Ab welchen Alter kann man nicht so pauschal sagen. Manche Kids sind mit 13 topzuverlässig, andere mit 20 eben nicht. Nur unter 18 solltest du auf jeden Fall drauf bestehen, dass die Eltern mal mitkommen, dass du mit denen auch alles besprechen kannst, sie dir gegebenenfalls was unterschreiben, dass ihre Tochter das darf.

Es hört sich bei dir ja nicht so an, als ob du dringend sofort jemanden brauchst. Lass dir also die Zeit, jemanden kennenzuleren. Also mehrmals treffen, bei den ersten paar Mal reiten dabei sein/zusammen ausreiten. Dann lässt sich schon erkennen, obs Passt, zwischen Pferd und RBT.

Ob du Geld verlangst, hängt davon ab, was derjenige sonst machen muss (misten, sonstwas helfen) und ob du das Geld brauchst. Kannst du ja auch von demjenigen abhängig machen, der sich meldet. Wenn du n Mädel findest 15/16, bei der du ein gutes Gefühl hast, die aber neben Schule kein/kaum Geld verdienen kann, also auch wenig/nicht bezahlen kann, du aber denkst: super, der vertrau ich mein Pferd an. Dann machs! Außer, der Geldaspekt ist auch wichtig, und du brauchst außer jemandem fürs Pferdebespaßen auch jemand, der eben mitfinanziert, das musst du dir überlegen, wie du es handhaben möchtest.

Wünsche dir viel Erfolg, beim Suchen, falls du dich für eine RBT entscheidest!

Offline Thesi

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Re: Reitbeteiligung Ja oder Nein
« Antwort #2 am: 03.08.06, 11:00 »
Wir hatten für unsere (auch sehr brave) Stute auch ca. 2 Jahre lang eine Reitbeteiligung.

Wichtig ist, wie schon gesagt, dass du und die Reitbeteiligung miteinander klarkommt.
Außerdem musst du dich voll auf die RB verlassen können... man hat nichts von einer RB, die man täglich kontrollieren muss... dann kann man sich gleich selbst um das Pferd kümmern.

Wir konnten unserer RB auch mal eine Woche das Pferd alleine überlassen, wenn wir auf Urlaub waren. Sie hat das Pferd im Prinzip so behandelt, als wäre es ihr eigenes.

Wenn das Vertrauen da ist, kann man der RB auch gewisse Freiheiten lassen und muss z.B. nicht immer streng vorgeben, ob das Pferd heute geritten oder longiert werden soll.

Es wird sicher nicht einfach, jemanden zu finden, zu dem dein Pferd und einen solchen Draht haben, dass du iihr das Pferd ohne Bedenken anvertrauen kannst. Vielleicht wird auch nicht die erste RB die ideale sein.
Aber wenn man wen gefunden hat, wo alles passt, ist es wirklich eine Entlastung.

Kioma

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Re: Reitbeteiligung Ja oder Nein
« Antwort #3 am: 03.08.06, 17:47 »
Danke für eure antworten.
Ich hab mich jetzt auch entschieden eine RB zu suchen aber nur für meinen Wallach, die Stute lässt sich leider nur von mir reiten :(
Ich werde morgen anfangen Flugblätter auzuhängen, bei uns in der nähe sind viele Reitsportgeschäfte, da werd ich auf alle fälle welche aufhängen, eine anzeige in die Zeitung werd ich auch schreiben. ich hab leider keinen im Bekanntenkreis der Zeit hätte sich um Diabolo zu kümmern.
Das mit dem geld werd ich mir erst überlegen wenn ich jemand in aussicht habe aber ich glaub nicht das ich was verlangen werde. Bin ja froh wenn er bewegt wird.
Also dann und danke nochmal für die Antworten

Mathi

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Re: Reitbeteiligung Ja oder Nein
« Antwort #4 am: 03.08.06, 22:08 »
Ich würde dir auch "ja" empfehlen.

wie schon erwähnt, das vertrauen muss stimmen. und ich würde dir keine anfänger empfehlen. weil du dann doch hin und wieder korrektur reiten musst. nimm jemand fortgeschrittenes, der interesse am beidseitigen lernen hat und der mit dem pferd klar kommt.

viel glück.

gruß

Offline Terrier

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Re: Reitbeteiligung Ja oder Nein
« Antwort #5 am: 03.08.06, 22:32 »
Kioma - Stell doch auch hier ein. Am Besten gib die Postleitzahl an und die Bedingungen. Offenstall/Halle/Gelände oder ähnliches.
der bissige Terrier schickt Grüsse
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Ich bin zu alt um nur zu spielen und zu jung um ohne Wunsch zu sein

Offline Barbara

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Re: Reitbeteiligung Ja oder Nein
« Antwort #6 am: 10.08.06, 16:22 »
Das mit dem geld werd ich mir erst überlegen wenn ich jemand in aussicht habe aber ich glaub nicht das ich was verlangen werde. Bin ja froh wenn er bewegt wird.

Zum Punkt Geld gibt es auch andere Überlegungen: für etwas bezahlen zeigt die Bereitschaft es auch wertzuschätzen. Ich habe es als RB immer angeboten, und würde es auch jetzt als Besitzerin verlangen. Wenn man nicht auf das Geld angewiesen ist, geht es auf ein Konto und steht dann für gemeinsame(?) Aktivitäten wie ein Reitkurs, ein Wanderritt, ein Fotoshooting o.ä. zur Verfügung.

Viel Glück!
Barbara
Wer einmal im Sattel sitzt, kann nicht nicht reiten.