Hallo,
dazu möchte ich gerne was sagen (bitte aber mich nicht zerreissen, das ist nur meine Meinung) ich hab mir sehr viel Wissen über Hufe angelernt, und bearbeite meine Pferdehufe und div. andere selber.
Dieses schief ablaufen, ist vermutlich (ich weiss ja nicht wie sehr schief, kannst du das beschreiben oder ein Bild einstellen?) nicht sehr schlimm. Jedes Pferd, läuft sich die Hufe anders ab, und die wenigsten davon sind gerade und symetrisch.
Diese natürliche Schiefe mit einem Eisen begradigen zu wollen, halte ich sowieso für den falschen Weg, denn das Pferd läuft sich die Hufe so ab, wie ihm das Gelenk die Möglichkeit gibt, begradigt man nun den Huf mittels Eisen, schädigt dies nur das Gelenk, sieht optisch gut aus...aber mehr ist das nicht.
Du kürzt die Hufe auf der längeren Seite von unten. Die Hebel in der Wand und das Drängelhorn in dem Fall nach oben, ist trotzdem vorhanden und der Prozess geht von neuem los.
Hier sollte man die längere Wand wenn es geht nur minimal kürzen, oder eben auf die gleiche ebene bringen und gleichzeitig die Wand (nur die längere) ausdünnen. Durch das ausdünnen der Wand, verliert diese etwas an Tragfähigkeit und nutzt sich schneller ab, in der Regel, bei regelmässiger Bearbeitung genauso gleichmässig dann wie die nicht bearbeitete „kürzere“ Wand. Gerade wenn das Pferd den Huf dreht, nehme ich mal an das die längere Wand „verbeult“ aussieht.
Was du brauchst, ist kein Hufschuh oder ein Eisen (die schützen ja nur vor dem Abrieb) sondern eine Hufbearbeitung die das gleichmässige abnutzen möglich macht.
LG
Severine