Ponies die "zum Tragen" gezüchtet wurden (wie ja z. B. die Highländer...obwohl die oft für meine Augen echt instabil aussehen mit ihrem eeeewig langen Rücken..-) können sowas wohl eher verpacken.
Ich reite regelmässig meine gut trainierte "Alte" (Dülmener Wildpferd, super korrektes Fundament, Stm nicht ganz 140cm), die "schafft" mich (178, 60kg + Westernequipement) gut, aber mit hängendem Rücken rumschlurfen gibbet nicht!
Den hier "einsitzende" Isländer, gleiche Grösse und Statur find ich grauenhaft zu reiten *kippel*. Seine Besitzerin hat so in etwa meine "Form", reitet ihn aber problemlos, bloss beim Aufsteigen muss man schon mal wegsehen...
Eine kleine Praktikantin die trotz ihrer geringen Körpergrösse sicher mehr auf die Waage bringt als ich, lasse ich auch nur minutenweise auf den 140++ DRP-Wallach (mit hohem Welsh-B Anteil, kurz und recht korrrekt). Der hat je nach Tagesform des Mädels schon mal Probleme gehabt, das auszubalancieren ...Muss nicht sein! Da krieg ich immer das kalte Grausen, wenn sie von ihrem Fereinjob auf einem Welsh-Gestüt erzählt und was sich da für Ponies geritten hat...von der Grösse her sicherilch passend, aber nur wenn sie "die Hälfte" wäre :-/
@fay: ich würde in Euerm Fall eher nicht extra-spät mit der Gewöhnung ans Reitergewicht beginnen. Klar brauchen die Kerls Zeit zum "reifen", es ist aber auch nciht unerheblich, in welchem Alter man gezielt "Reize" ans Skelett gibt, auf welche Belastung es sich mal vorzubereiten hat. Darüber kann man sicherlich streiten, aber so rein trainingstechnisch, massvoll und bedacht ausgeführt ne ganz gute Sache. Natürlich wäre es sinnig, das Pony von einer leichten Person grundausbilden zu lassen. Hat z. B. eine Freundin mit ihrem VA auch so gemacht, sie wiegt ca. 75kg, was für den Wüstenrenner untrainert ganz garantiert zu viel gewesen wäre!
Zur Eingangsfrage: nein, lass das! Ich würde ein gutes Endmasspony vorschlagen. Da gibts doch ebenfalls ganz niedliche Vertreter, wenn man was "ponylikes" möchte!