Also Pferdchen's Frühwarnsystem vor Forstarbeitern ist durchaus praktisch.
Bei uns darf man nämlich nicht galoppieren im Wald (macht angeblich die Wege kaputt
). Wenn mein Pferd etwas Ungewöhnliches sieht, dann geht es sofort in den Trab zurück, um besser gucken zu können. Und traben darf man ja.
Interessanterweise macht es diesen Gangarten-Wechsel nur im Gelände, in der Bahn nicht.
Betreffend Sumpf muss ich mir in meiner Gegend keine Sorgen machen. Wir waren jedoch in der Lüneburger Heide mal auf Mietpferden unterwegs. Die wurden plötzlich ganz unruhig. Wie froh waren wir über deren Warnung - wir waren nämlich an den Rand eines Sumpfgebietes geraten.
Bei mir ist es vor allem in der Nähe der Autobahn wichtig, dass ich mein Pferd auf von hinten kommende Autos und Fahrräder aufmerksam mache. Wegen dem Lärm kann es diese nämlich nicht hören.
Oder wenn es mal eng wird, dann lasse ich das Pferd an einer breiteren Stelle warten oder lasse es ausweichen, damit es nicht Angst kriegt. Es muss nicht auf Teufel komm raus jede Situation meistern können, sondern ich möchte jeweils vor allem sicher weiterkommen. Und ich behaupte, dass das Pferd sehr wohl registriert, dass ich auf es aufpasse. Und dies festigt wiederum sein Vertrauen in mich. (Dies soll nun überhaupt nicht überheblich klingen.)