"nur ein..." als beruhigungssignal, "ja, ich habs gesehen" und hand auf den hals legen, und "aufpassen!", wenn der boden schwierig wird und das fräulein finden, sie muss in der gegend herumglotzen gibts bei uns auch, funktioniert super.
ad brave pferd und austicker: ich habe da so meine theorie, die sich bis jetzt bei etlichen pferden bestätigt hat... so exemplare wie meins, blütig, hektisch, spinnert kreativ, die regen sich schnell auf, finden schnell einen grund zu tanzen, drehen aber nicht total durch, bleiben ansprechbar und händelbar, kommen auch wieder runter. dazu kommt noch ein anderer umgang mit ihnen von seiten des reiters/besitzers, der damit einfach umgehen lernt, und dahin gehend erzieht, dass die tiere eben schnell wieder abkühlen.
ein gemütstier, das kaum mal erschrickt, haflinger, tinker und andere eher coole rassen, wird nicht auf "cool down" trainiert, braucht länger, bis es sich wirklich aufzieht, und wenn, dann richtig, soll heissen, die können dann zumeist mit dem hektischen zustand selbst nicht umgehen, der reiter drauf, weil er´s ja nicht gewohnt ist auch nicht. ergebnis: wenn, dann richtig durchgedreht...
insoferne bleibe ich dabei, ein rittiges pferd ist auch auf das zuhören in stresssituationen gedrillt, gerade wenn´s brav ist. (ist allerdings zugegebener massen eine erkenntnis, die mich erst befallen hat, als das sonst erzbrave, nervenstarke pferd wegen eines holzstosses (oder was auch immer dort war) hysterisch richtung heimat galoppierte, und erst 200m weiter wieder anzuhalten war... danach allerdings wurde zuhören in jeder situation trainiert..)