*grübel* Zum einen lagen viele Stangen im Weg. z.B. war da eine Gasse, durch die man reiten musste und gleichzeitig links und rechts Ringe an hoch befestigten Stangen aufzuhängen hatte. Dazwischen gab's Stangen zu überwinden.
Dann war da der links und rechts mit hochgelegten Stangen eingegrenzte Slalom um sehr hohe Pilonen (und Reiterin hebt hoch die Beine
).
Oder das "Schlüsselloch", also eine Art sich nach vorne verengendes Stangen-U mit aus hochgelegten Stangen mit Eingangsbereich aus Stangen, dort drin 1 Volte reiten und rückwärts raus. Ohne perfektes Zielen berührte man links und rechts die vordersten Stangen. Wäre ja noch das Eine gewesen, aber ich mit meinem Mini-Pony (mit 139 gehört sie zu den wenigen C-Ponys in der Kategorie der erwachsenen Reiter) habe dort unfreiwillig meine Füsse aufgesetzt (wieder hoch mit dem Zeug).
Das war wie der Rest mit Ruhe und einem gymnastizierten Pony gut lösbar.
Dann kam das "dicke Ende". Man nehme einen langen (3 Meter?) schwarzen Plastikwassergraben, lege den der Länge nach hin und lege schwarze Gummimatten rein, worauf man diese "Badewanne" noch mit Wasser fülle. Das gab einen optisch "unsicheren" Boden, den fast alle Pferde als unüberwindbar erklärten. Meine hat als für sie typische Reaktion mit den Hufen getestet, ob das Zeug auch hält, tappte mit den Vorderhufen Hufen in den Einstieg, hat dann noch an dem Boden gerochen - und wollte nicht mehr weiter. Es brauchte doch einige Zeit, bis ich sie zum Betreten überreden konnte. Erschwerend galt es in der Bahn dann auch noch 2x anzuhalten, wollten doch eine grosse Fahne und, gleich am Ausstieg, eine Stangen mit einem grossen Bündel Ballone von einer Seite auf die andere gehoben werden. Zu guter Letzt kamen wir doch noch innerhalb der Zeitlimite im Ziel an.
Ein anderer Reiter meinte dann, das Plastikzeug mit der Wasser/Hallenbodenfüllung miefe nach einem ganzen Tag in einer warmen Reithalle doch ganz schön, was das Zögern von Fallada erklären würde. Egal, auf jeden Fall war ich riesig stolz, dass sie ihre Scheu doch noch überwinden konnte.
Dressur war ein Grundausbildungsprogramm des Ponyverbandes mit Stangentreten.
Und die Bodenarbeit beinhaltete so hübsche Dinge wie Slalom im Trab um Schreckhindernisse und auf Distanz geführt, Ballone zerstechen oder ein "Futtergang" mit Heu, Möhren & Co.
Alles in allem dient das dazu, eine neugierige Fjordstute bei Laune zu halten. Ich bin ein halbes Jahr nirgendwo mehr gestartet mit ihr und die Kleine war richtig "scharf" darauf, wieder mal einen Parcours betreten zu dürfen.
Hier zwei Aufnahmen von uns "in Aktion", entstanden am selben Ort vor einem halben Jahr, natürlich mit anderen Aufgaben.
aussen rum ums Viereck aber innerhalb der Eckmarkierung und dann durchs Viereck über Kreuz
Slalom einhändig um blinkende Warnschilder