verlange zur zeit von meiner rb kein geld, sondern, dass sie einmal die woche einzelunterricht nimmt, das ist mir wichtiger.
Dito, so handhabe ich das auch.
Ich habe ein recht
anspruchsvolles eigenwilliges Pferd mit geringen Nutzungseinschränkungen (Veränderungen an der Hufrolle, schränkt aber bei der Freizeitreiterei kaum ein, soll halt nicht regelmäßig und hoch springen), als Korrekturpferd aus dem Schulbetrieb übernommen. Den muss man mögen, um sich mit ihm abzugeben...
Mir ist wichtig, dass die RB ihm das gibt, was ich oft nicht schaffe: Zeit. Und da ist es mir allemal lieber, ich habe ein nettes Mädel, das sich gut um den Dicken kümmert, ihn couragiert reitet und sich durchzusetzen weiß, wenn er es zu bunt treibt, ohne gleich die Flinte ins Korn zu werfen. Unterricht nimmt sie 14-tägig bei meiner RL, den muss sie selbst zahlen (und ist damit bei 30,-/Monat). Da haben wir beide was von, das Pferd wird von beiden im selben Stil geritten und beide arbeiten auf die gleiche Weise an Problemen.
Mithelfen muss sie im Stall nicht, das Pferd ist in Vollpension untergebracht. Gelegentlich muss sie mir mal noch einen HO-Termin abnehmen. Das wars aber auch.
Die Box kostet bei uns all inclusive EUR 280,-/Monat. Hinzu kommen die üblichen Zusatzkosten für Hufbearbeitung, Impfungen und Wurmkuren.
Bei dem oben angesprochenen 7-Tage Modell würde ich diese "Fixkosten" einrechnen! Denn Hufe/Beschlag nutzt ja die RB an ihren Reittagen auch ab, von Impfungen und Wurmkuren profitiert sie indirekt auch (insbesondere dann, wenn sie auch an Turnieren teilnimmt).
Bei längerem Ausfall des Pferdes würde ich bei einer zahlenden RB ab der 3. Woche "Nutzungsausfall" kein Geld mehr verlangen, nur Ihre Anwesenheit.
Allerdings gibt es auch RBs bei uns im Stall, die 100,-/Monat zahlen für 2x/Woche reiten UND noch für die Reinigung des Zubehörs (Sattel, Trense, Schabracken, Decken, Gamaschen etc.) zuständig sind. Ohne dass es sich dabei um ein besonders leichtrittiges oder überdurchschnittlich gut ausgebildetes Pferd handeln würde...