Autor Thema: Reitbeteiligung was zahlt ihr so  (Gelesen 84825 mal)

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Offline capri997

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Re: Reitbeteiligung was zahlt ihr so
« Antwort #120 am: 31.08.12, 16:13 »
Hallo allerseits!

Ich habe seit kurzen eine neue Reitbeteiligung und zahle monatlich 60 Euro und finde das völlig okay. Dafür darf ich bis zu 5 x pro Woche wochentags oder nach Abspache auch am Wochenende ins Gelände reiten oder nach Absprache Bodenarbeit machen. Bei Bedarf muss ich misten.

Ich blicke nun auf fast 15 Jahre "Reitbeteiligungs-Karriere" zurück...

Für meine erste Reitbeteiligung habe ich damals um die 25 Euro (damals noch 50 DM) bezahlt. Ganz genau weiß ich es nicht mehr. Dafür durfte ich 2x pro Woche reiten. Das Pferd, eine ganz tolle Isländerstute, wurde dann aber leider nach ein paar Monaten verkauft.   

Für meine zweite RB - ein Welsh-Westfale-Araber-Mix-Schimmel-Wallach - musste ich 75 Euro (damals noch 150 DM) blechen, durfte so oft reiten wie ich wollte, weil die Besitzerin selber leider keine Zeit zum reiten hatte. Dort bin ich knapp 4 glückliche Jahre geritten, bis ich umgezogen bin.

Für meine dritte RB - ein toller westerngerittener Gelderländer-Wallach -  habe ich 20 Euro bezahlt, durfte ebenfalls so oft reiten, wie ich wollte. Leider wurde das Pferd dann irgendwann aufgrund Umzugs der Besitzerin verkauft. 

Meine vierte Reitbeteiligung, eine liebe Haflingerstute, war kostenlos. Ich durfte ALLES mit ihr machen - Bodenarbeit, ins Gelände, toller Reitplatz, Reitunterricht (den ich dann natürlich bezahlt habe) etc. Dann bin ich aber leider wieder weit weggezogen. Sonst würde ich die Stute wahrscheinlich heute noch reiten. Sie war schon wie mein eigenes Pferd. Der Besitzer - ein älterer Mann - ist nur 1 bis 2 x pro Jahr mit ihr Kutsche gefahren.

Für meine fünfte Reitbeteiligung - wieder eine Haflingerstute - habe ich 5 Euro pro Ausritt bezahlt. Das waren dann ca. 20 Euro im Monat, denn mehr als 1x pro Woche habe ich es zu dem Zeitpunkt nicht geschafft zu reiten, weil meine Kinder noch nicht im Kindergarten waren. Das war auch der Grund, warum ich dann doch wieder aufgehört habe, zu reiten - ich hatte einfach keine Zeit mehr.

Nun hoffe ich auf eine sehr lange und gute Verbindung. Wichtig bei einer Reitbeteiligungsvereinbarung finde ich vor allem Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit, damit am Ende alle (Besitzer, RB und natürlich das Pferd) davon profitieren.