Autor Thema: Jakobskreuzkraut  (Gelesen 136095 mal)

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Offline TinaH

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Re: Jakobskreuzkraut
« Antwort #225 am: 28.04.09, 14:51 »
Boah Tina, sei doch net so fies! Da war ein Absatz. Aber du bist ja keine Oese und deshalb nicht gebueldet genuch...  ;)

*Armeskyueberskoepfchenstreichel* Sie meints ja net so, sie is nur so...  ;)

DESWEGEN HAT SIE JA DIE GRINSESMÌLIES DA HIN GEMACHT

Tz, also sowas  :P
Wenn ich tolerant wäre, dann würde ich einen Gänseblümchenkranz auf dem Kopf tragen und Kumbaya singen

Offline skyhopper

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Re: Jakobskreuzkraut
« Antwort #226 am: 28.04.09, 15:13 »
ja, ja ... ich hab schon verstanden  :P ;D ;D ;D

Aber ich werd's Euch noch zeigen *jawoll* ... inbesondere was ich so auf der Koppel finden werde  :-X ;D
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt (Albert Einstein)

Offline kari

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Re: Jakobskreuzkraut
« Antwort #227 am: 29.04.09, 09:23 »
Sag mal , Tina, wenn ich mir deine Photos so anschaue - viel von den Wurzeln scheinst du ja nicht mit  ausgegraben zu haben.

Meinst du, das reicht?

Ich hab ja immer große Mühe, die ganze Wurzel mit rauszubekommen, vor allem bei trockenem Boden.

Offline TinaH

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Re: Jakobskreuzkraut
« Antwort #228 am: 29.04.09, 09:31 »
Von den Wurzeln hab ich gar nix mit raus. Bei den Mengen könnte ich mir dafür ein viertel Jahr Urlaub nehmen, wenn ich das schaffen wollte  ;D Bei den Babys steche ich im oberen Bereich der Wurzel ab - und das macht schon extrem viel Arbeit  :P

Im Herbst die erwachsenen Pflanzen, die reiße ich (nach Möglichkeit) bei feuchtem Boden mit der Wurzel raus.

Pflanzenphysiologisch ist es halt so, daß im Frühjahr alle Energie nach oben gerichtet ist, aufs Wachsen. Ich hoffe, daß ich durchs Entfernen der oberirdischen Teile die Pflanzen so schwäche, daß sie zum Großteil absterben (dieses Jahr das erste Mal, daß ich schon im Frühjahr tätig bin). Im Herbst stellen sich die Pflanzen auf den Winter ein, die Reserven werden alle unten zentriert, je nach Pflanzengattung eben in Knollen oder Wurzeln. Wenn man im Herbst nur oberirdisch was entfernt, dann richtet man bei der Pflanze damit keine Schaden an (verhindert aber natürlich, daß die Kraut gefressen wird), deswegen ist es im Herbst besonders wichtig, auch die Speicherorgane (Wurzeln) zu erwischen.

Soweit die Theorie. Frag im Herbst nochmal, ob ich auf dieser Wiese weniger JKK hatte  8)
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Offline ElShadaar

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Re: Jakobskreuzkraut
« Antwort #229 am: 29.04.09, 09:38 »

Ich würde auch auf jeden Fall die Wurzel mit rausnehmen. Ich grabe mit einem Kinderrechen, den ich eh zum Pferdeklo-saubermachen nehme, den Boden drumrum ein bißchen auf und gehe dann mit dem Rechen unter die Wurzel, so läßt sie sich ganz leicht entfernen..
Reiten soll Duett sein, nicht Duell..                         Ein gutes Pferd hat keine Farbe, aber einen Aalstrich..

Offline TinaH

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Re: Jakobskreuzkraut
« Antwort #230 am: 29.04.09, 09:45 »
Klar ist das in jedem Fall besser, das sollte jeder anstreben, aber ich habe dafür nicht die Zeit und will auch auf gar keinen Fall die Wurzeln der umstehenden Pflanzen beschädigen, da grade Lücken in der Grasnarbe die Verbreitung von JKK massiv vorantreiben.
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Offline kari

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Re: Jakobskreuzkraut
« Antwort #231 am: 29.04.09, 10:07 »
Zitat
und gehe dann mit dem Rechen unter die Wurzel, so läßt sie sich ganz leicht entfernen.

Aha, notier. Mal gespannt bin, ob das mit dem leicht  funktioniert. :-\

Offline AndreaT.

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Re: Jakobskreuzkraut
« Antwort #232 am: 30.04.09, 07:50 »
Ich hab Distelstecher, damit gehts eigentlich ganz gut die Wurzeln mit raus zu bekommen.
In ca. 2 Wochen kommen die Pferde auf eine Wiese wo ich letztes Jahr fleissig ausgerodet habe, ich kann dann berichten obs weniger ist oder nicht  :P
Auf jeden Fall vermehrt sichs wie blöd wenn man nix tut.
Darfs ein Sprickel mehr sein ?

Offline Viki

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Re: Jakobskreuzkraut
« Antwort #233 am: 01.05.09, 22:30 »
Klar ist das in jedem Fall besser, das sollte jeder anstreben, aber ich habe dafür nicht die Zeit und will auch auf gar keinen Fall die Wurzeln der umstehenden Pflanzen beschädigen, da grade Lücken in der Grasnarbe die Verbreitung von JKK massiv vorantreiben.

Mit einem Distelstecher dürfte da nicht viel passieren. Dass man die Pflanze mit oberirdisch abreißen schwächt, glaube ich nicht - ich habe Gsd kein JKK, aber bei allem anderen Wurzelunkraut bringt es keine Schwächung. Aber natürlich auch keine Samenbildung.

Es wäre einen Versuch wert, den Mondstand zu beachten - in jedem Mondkalender stehen die "Unkrauttage", wo es am nachhaltigsten ist, Pflanzen mit Wurzeln zu entfernen - ich weiß nur sicher, dass es beim Baumschnitt einen klaren Einfluß hat, wie der Mond steht.

Offline Mahrus

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Re: Jakobskreuzkraut
« Antwort #234 am: 02.05.09, 12:34 »
Ich habe letztes Jahr ALLE Sch...-Pflanzen per Hand ausgerissen, mit Wurzel, auch die kleinen jungen Pflänzchen, die nur am Boden rumwuchsen.
Und wie siehts dieses Jahr aus? Alles wieder da, kein bisschen weniger!!! >:( >:( >:( >:(
Also gabs GIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIFT!!! Wir haben die Wiese spritzen lassen, irgendein Zeug mit F... davon sterben die Brennesseln, Ochsenzunge und leider auch der Löwenzahn mit ab.

Offline Bantu

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Re: Jakobskreuzkraut
« Antwort #235 am: 02.05.09, 18:20 »
Wir haben voriges und vorvoriges Jahr auch gespritzt (Simplex und Round up). Das Zeug kam wieder.  :P Wen wunderts, ganze Straßenränder sind dicht bewachsen mit diesem Sch***zeug.  >:( >:( >:( Dieses Jahr rupfen wir wieder.

Offline Viki

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Re: Jakobskreuzkraut
« Antwort #236 am: 02.05.09, 22:58 »
Da haben wir wohl einfach Glück (Nordbayern) - ich hab das Zeug noch nie live gesehen  ::)

geolina

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Re: Jakobskreuzkraut
« Antwort #237 am: 21.05.09, 10:05 »
hallo viki,

freu dich nicht zu früh, bei uns - und ich komm auch aus nordbayern - kam das zeug vor 2 jahren an. letztes jahr haben wir das dann ehemals so richtig als problem mitbekommen (also mehr als nur mal ein einzelnes pflänzchen) und dieses jahr läuft alles mit eimer und ausstechwerkzeug zu den koppeln hoch, weil das zeug wuchert wie blöde. ich hab letztens nur mit einer freundin auf der koppel quatschen wollen - dann aber zufällig eine pflanze gesehen und später haben wir dann das zeug fast ohne eimer nicht mehr mit zum abfalleimer bekommen, weil wir (auf der schon abgegangenen wiese) noch soviel gefunden haben. das zeug verbreitet sich wie ein krebsgeschwür.

ich hoffe ihr bleibt noch möglichst lange verschont.

alex

Offline Bantu

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Re: Jakobskreuzkraut
« Antwort #238 am: 21.05.09, 11:35 »
In unserem Futtermittelladen liegt ein Flyer über JKK aus. Dort steht drin, dass das Zeug vor einigen Jahren absichtlich bei der Begrünung von Straßenrändern gesät wurde, weil man nichts von der Giftigkeit wusste.  ??? ::)

Aber inzwischen ist man wohl auf den Trichter gekommen, dass man es bekämpfen muss. Bei uns wurden die Straßenränder kürzlich mehr oder weniger gründlich abgemäht. Hoffentlich wissen die zuständigen Behörden auch, dass man das regelmäßig machen muss. *Zweifelhab*

Offline Aleike

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Re: Jakobskreuzkraut
« Antwort #239 am: 22.05.09, 00:41 »
Da haben wir wohl einfach Glück (Nordbayern) - ich hab das Zeug noch nie live gesehen  ::)
Ich im letzten Jahr auch zum ersten Mal (jedenfalls zum ersten Mal bewusst).
Man darf nicht sagen: "Was, du Mistvieh, du willst nicht?" Sondern: "Entschuldige, mein Tier, ich werde schon noch dahinterkommen, wie ich es lerne, dich peu à peu auf den rechten Weg zu führen." (Udo Bürger)