Hallo,
pünktlich zum Frühling (*beschwör*) eine Frage aus dem Ponystall:
Wer von euch hat Zweierkonstellationen und hält sie selber? Und wie lange ist das gut gegangen, bzw hattet ihr Probleme? Phasenweise Probleme?
Folgendes ist hier der Fall: Zwei Ponys stehen am Haus, seit 3 Jahren, klappt gut, viel Platz, beides Wallache, verspielt, aktiv, einer ranghoch, einer rangniedrig, daher keine echten Kämpfe, die Positionen sind geklärt, friedliches Beieinander. Sie kleben nicht, man kann gut allein wegreiten.
Seit ein paar Tage ist irgendwas gestört. Der Kleinere (11) wirkt traurig, deprimiert, läßt sich mit nur einem Ohrzucken des Großen (12) vom Futter verjagen und hat die Aura eines "aaaaaarmen Pferdes" Zig mal am Tag lauf ich raus, servier entweder das Futter woanders, oder angetrennt, oder hol ihn zurück, er legt die Ohren traurig und unterwürfig an und läßt den Kopf hängen. Spielen tun sie zur Zeit nur wenig, und irgendwie hab ich das Gefühl, da hängt der Haussegen schief. Stehen oft weit auseinander.
Ich möchte mal nicht mutmaßen, daß es daran liegt, daß mein Pferd gerade APM-behandelt wird *lol* - oder etwa doch?? (dem gehts nämlich supergut)
Hatte schon mal an Bachblüten gedacht. Die Entscheidung jedoch muss von der Besitzerin kommen.
Ich weiß, daß zwei Ponys nicht ideal sind (grad Isländer sind ja Herdentiere), aber es gibt weder die Möglichkeit, mehr Pferde dazuzustellen, noch will ich wieder in einen Pensionsstall zurück (never) - entweder hatte ich dort Stress mit Haltung/Fütterung, oder mein Pferd hatte Stress in der Herde (zuwenig Platz weil Isländerstopfhaltung, zuviel Fluktuation, die Stallsituation in unserer Gegend ist leider ne absolute Katastrophe)
Man muss dazu sagen, daß mein Pferd mit dem Fehlen der Herde gut zurecht kommt, der andere leider nicht so.
Hattet ihr schon mal solche Phasen?
Was habt ihr dagegen getan? Kann es sein, daß es irgendwann einfach nicht mehr geht?
Gruß, Nattrun